Geschichte

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Die Legende von der versäumten Chance

Kostenpflichtig

Hat der Westen mit der NATO-Osterweiterung ein Versprechen gebrochen? Wäre es möglich gewesen, das Verhältnis zu Russland grundlegend anders zu gestalten – kooperativ statt konfrontativ? Ein Rückblick in vier Kapiteln.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
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Rubrik

Missverstandener Druck von außen

Über Rolf Hosfelds Buch „Operation Nemesis“ und die aufkeimende türkische Vergangenheitsdebatte

Die ideologischen und politischen Konstellationen während des Ersten Weltkriegs müssen zur Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern herangezogen werden: Er war nicht, wie Hosfeld suggeriert, das Ergebnis eines seit Jahrzehnten gehegten, vorsätzlichen Vernichtungswillens.

Autor*in/nen
Bernd Pekesen
IP
Veröffentlichungsdatum

Atempausen des Rechts

Wenn die Ordnung verstummt, ist die Völkerrechtstheorie gefragt

Im Moment der Gesetzlosigkeit endete für Hans Kelsen im Mai 1945 das Deutsche Reich. Die „Europäer“ unter den Völkerrechtlern bringen seinen furchtlosen Formalismus neu ins Gespräch.

Autor*in/nen
Alexandra Kemmerer
IP
Veröffentlichungsdatum

Wohlstand für alle

Kultur

„Hitlers Volksstaat“, das bahnbrechende Buch des Historikers Götz Aly, ordnet den nationalsozialistischen Fürsorgestaat in die 100-jährige Geschichte des deutschen Sozialstaats ein

Autor*in/nen
Gustav Seibt
IP
Veröffentlichungsdatum

»Es fehlt die Empathie«

40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen: Israels Botschafter Schimon Stein im Gespräch mit der IP

Autor*in/nen
Schimon Stein
IP
Veröffentlichungsdatum

Lehren für den „Tag danach“

Wie Wahrheitskommissionen helfen können, Konflikte beizulegen

Erfahrungen mit Wahrheitskommissionen konnten bislang in rund 40 Ländern gesammelt werden – und sie fallen sehr unterschiedlich aus. Ihre Hauptaufgabe liegt in der Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen, manchmal in der Wiedergutmachung. Doch in jedem Fall tragen sie zu einem etwas wirklichkeitsnäheren Geschichtsbild bei.

Autor*in/nen
Wolfgang S. Heinz
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Veröffentlichungsdatum

Die Sirenen von Warschau

Krieg in den Köpfen: die Angst vor Russen und Deutschen

Das Kriegsende in Ostmitteleuropa lässt auf sich warten. Den Polen und Balten stecken deutsche und russische Besatzung und Gewaltherrschaft noch in den Knochen. Die neue Konfliktbereitschaft ist darum verständlich. Aber Europa ist die beste Chance, die Ostmitteleuropa je hatte.

Autor*in/nen
Konrad Schuller
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Veröffentlichungsdatum

Terror und Tabu

Kultur

Der Fundamentalismus ist nicht zu verstehen ohne eine kritische Geschichte des Westens

Autor*in/nen
Mathias Greffrath
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Die Zähigkeit von Vorurteilen

Holocaust-Gedenken immunisiert nicht gegen Antisemitismus

Während der Holocaust zur universellen Chiffre für Intoleranz und die Verletzung von Menschenrechten avanciert, nehmen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa zu. Bildungseinrichtungen und Medien müssen dieser paradoxen Entwicklung aktiv entgegentreten.

Autor*in/nen
Britta Schellenberg
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Gemeinsam morden

Buchkritik

Nicht erst das bekannte Buch von Daniel Goldhagen stellt die Frage: Warum wurden die Deutschen zu Völkermördern? Ein identitätstheoretischer Ansatz und die Widerstandsforschung könnten einander ergänzen.

Autor*in/nen
Michael Weigl
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Wie man die Dinge beim Namen nennt

Über Ausschwitz schreiben

„Nie wieder Auschwitz!“ Dieser Satz gehört mittlerweile zum Sprachschabloneninventar von Außenministern und Präsidenten. Doch was heißt es, über Auschwitz zu sprechen, über Auschwitz zu schreiben? Wohlmeinende Lehren können leicht in Taktlosigkeiten enden. Die Überlebenden selbst aber haben Zeugnis abgelegt vom „Unvorstellbaren“.

Autor*in/nen
Franziska Augstein
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Was einmal war, wird nicht mehr sein

Kostenpflichtig

Rückblick auf 60 Jahre amerikanische Europa-Politik

In Tagen transatlantischer Verstimmung nach der jüngsten Wahl wirft der Georgetown-Professor
W. R. Smyser einen Blick zurück auf die amerikanische Europa-Politik. Amerika stationierte
seine Truppen in Europa und unterstützte den europäischen Einigungsprozess, dafür bekam es
die strategische Kontrolle, konsultierte aber die Verbündeten. Erst George W. Bush hat sich
davon verabschiedet.

Autor*in/nen
William Richard Smyser
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Ein schwarzer Tag für Deutschland und Polen

Kostenpflichtig

Bundeskanzler Schröder sowie Bundespräsident Köhler hatten sich in den Sommermonaten um
harmonische Beziehungen mit Polen bemüht. Dennoch überraschte das polnische Parlament am
10. September 2004 mit Forderungen nach Reparationszahlungen für Verluste im
Zweiten Weltkrieg. Werden die unterschiedlichen Positionen auf Seiten von Regierungen, Vertriebenenverbänden, deutschem Bundesverfassungsgericht und polnischen Parteien die
deutsch-polnischen Beziehungen ernsthaft
vergiften können?

Autor*in/nen
Basil Kerski
IP
Veröffentlichungsdatum