Energie- und Klimapolitik: Mehr Tempo für die Transformation
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Pekings Energiepolitik zwischen fossiler Energiesicherheit und Klimaschutz
Um sein enormes Wirtschaftswachstum anzufeuern, setzt China weiter auf heimische Kohle. Doch was Energieimporte, vor allem Öl, spart, ist schlecht für das Klima. Erneuerbare Energien könnten einen Ausweg aus dem Dilemma weisen – als Brücke ins postfossile Zeitalter zieht die Volksrepublik allerdings eher Clean-Coal-Technologien in Betracht.
Die gute Nachricht für Anleger kommt ausgerechnet aus Afrika: Dort haussieren die Aktienbörsen. Grundlage des Booms ist der Rohstoffreichtum
Mit enormen Investitionen will ausgerechnet das ölreiche Abu Dhabi zum Alternativenergie-Führer der Zukunft werden
Das Thema Energiesicherheit ist zu wichtig für unreflektierte Scheinlösungen
„Die Antwort ist Ja, aber wie war noch mal die Frage?“ So lässt sich, frei nach Woody Allen, die aktuelle Debatte zur Energiesicherheit beschreiben. Doch statt den Krieg um Ressourcen auszurufen, „nationale Champions“ zu züchten oder überflüssige Autarkiediskussionen anzuzetteln, sollten wir erst einmal die Probleme klären.
Die Welt steht vor einer neuen Versorgungskrise - was tun?
Schwindende Ressourcen, geopolitische Spannungen, Klimawandel: Welchen Weg sollten Deutschland und die EU wählen, um eine verlässliche und umweltfreundliche Energieversorgung zu ermöglichen? Wie lange dürfen wir noch fossile Energien verfeuern? Und wie vertragen sich Energiesicherheit und Klimaschutz? Eine Debatte.
Wie wir die unerlässliche Senkung des CO2-Ausstoßes erreichen können
Trotz aller bisherigen Maßnahmen zur Emissionsreduzierung wird der Ausstoß von Treibhausgasen nach Schätzungen der IEA bis 2030 sogar noch um 27 bis 57 Prozent zunehmen. Was tun? Vor allem zwei Klimaschutzstrategien versprechen Erfolg: massive Steigerung der Energieproduktivität und verstärkter Einsatz erneuerbarer Energiequellen.
Der Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA) im Gespräch
Energiehunger trifft Energieknappheit: Während die Nachfrage nach Öl wächst, sinkt die Förderung – es drohen Lieferklemmen, eskalierende Preise, Inflation. Im Gespräch mit der Energiepolitikerin Astrid Schneider fordert der Chefökonom der IEA, Fatih Birol, die Mitgliedsstaaten zu einem Politikwechsel auf. Sein Motto: Wir sollten das Öl verlassen, bevor es uns verlässt.
Indien muss globaler Energieakteur werden und lokal weniger verbrauchen
Trotz Misstönen und gebotener kritischer Distanz: Die Kooperation ist alternativlos
Russlands neues Selbstbewusstsein als „Energie-Großmacht“ beunruhigt den Westen. Auch Deutschland, der wichtigste Handelspartner, ist auf russische Energielieferungen absolut angewiesen. Doch Angst war noch nie ein guter Ratgeber: Das Verhältnis braucht Glaubwürdigkeit, Vertrauen und neue Formen eines vertieften deutsch-russischen Dialogs.
Brüssel diktiert Staaten und Industriesektoren energiepolitische Regeln
Die EU ist abhängig von Öl- und Gasimporten – und macht aus der Not eine Tugend: Sie dominiert die Entwicklung neuer Energietechnologien und strebt bei Emissionshandel und Schadstoffreduktion eine Vormachtstellung an. Es gilt die Maxime: Wer mitmacht, wird belohnt. Und sollte Kyoto II scheitern, geht die Union auch ohne die USA voran.
Zumindest verbal sind alle US-Präsidentschaftsbewerber große Klimaschützer
Zum ersten Mal in der Geschichte der amerikanischen Vorwahlen ist die Klimaschutzpolitik ein wichtiges Thema, und zwar bei Demokraten wie Republikanern. Alle Kandidaten beteuern, den Kampf gegen die Erderwärmung künftig ernsthaft voranzutreiben. Wie hoch sind die Chancen für eine radikal neue Politik?
Buchkritik
Die Diskussion über Klimapolitik hat 2007 eine neue Qualität erreicht. Dazu hat neben der Arbeit von Nicholas Stern zur Ökonomie des Klimawandels insbesondere der scheibchenweise erschienene vierte Sachstandsbericht des IPCC beigetragen. Nun liegt der Report komplett vor, ebenso wie vier weitere Neuerscheinungen zum Thema.