Ohne nichtstaatliche Akteure springt die „Allianz der Multilateralisten“ zu kurz
Um die multilaterale Ordnung aufrechtzuerhalten, zu stärken und weiterzuentwickeln, braucht es neue Formate – solche, die neben Staaten auch gestaltungswillige nichtstaatliche Akteure in den Politikprozess einbeziehen. Das Paris Peace Forum, das erstmals im November 2018 stattfand, hat deren wichtige Rolle sichtbar gemacht.
Als Erfinder von „Mars“ und „Venus“ ist er bekannt, dem Bild eines planetarischen Gegensatzes zwischen Amerika und Europa. Heute wagt Kagan die These, die stabile Ordnung seit Ende des Zweiten Weltkriegs sei eine historische Anomalie. Der Trend gehe in Richtung Verwilderung – die US-Politik unter Donald Trump verstärke diese Tendenz nur.
Parag Khannas atemloses Plädoyer fürs globale Zusammenrücken
Handelsvolumen und Dezentralisierung, Souveränität und Seidenstraße, Megacities und Moral, Weltbürgertum und gemischte Ethnizität: In seinem Rundumschlag über den Globalisierungsschub lässt Parag Khanna nichts aus. Sein Manifest gegen die nationalistische Versuchung bietet einen Wirbelwind an Fakten, dem es aber an analytischer Tiefe mangelt.
Wie wir von der multipolaren Weltordnung profitieren können
Dass die neue globale Architektur nicht allein westlich dominiert sein wird, ist weltgeschichtlich nichts Neues. Sie mag sogar noch unorganisierter werden als die gegenwärtige. Wenn Europa aber klug ist, wird es seinen Nutzen aus der neuen Ordnung ziehen können. Vier Neuerscheinungen zeigen, wie.
Vier Neuerscheinungen zur Frage, wie Governance künftig funktionieren wird
Nationalstaaten, Staatenbünde, Vertragsgemeinschaften, Bündnisse: Welche Formen von Herrschaft sind am ehesten geeignet, die Antworten auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu finden? Zwei Ökonomen und zwei Juristen nehmen die verschiedenen, immer stärker miteinander verwobenen Spielarten von Governance unter die Lupe.
15 Thesen zu außen- und innenpolitischen Herausforderungen
Regieren wird überall schwieriger: weil mehr Akteure mitspielen, globale Strukturen brüchig und Erwartungshaltungen größer werden. In Zeiten rasanten Wandels geht es um die Korrektur- und Anpassungsfähigkeit von Systemen und die Gewährleistung des inneren Zusammenhalts. Demokratien haben dabei keineswegs die schlechteren Karten.