Einsatz mit Zukunft?
Das Krisenmanagement der EU durch die Entsendung ziviler oder militärischer Missionen hat sich stark gewandelt. Die Einsätze im Osten Europas sollten intensiviert werden.
Das Krisenmanagement der EU durch die Entsendung ziviler oder militärischer Missionen hat sich stark gewandelt. Die Einsätze im Osten Europas sollten intensiviert werden.
Bevor die neue Nachbarschaftspolitik wirken kann, muss die EU ihre Hausaufgaben machen
Wir brauchen eine Südkaukasus-Strategie
Der Georgien-Krieg im August 2008 war ein Weckruf für die EU, sich zukünftig stärker im Südkaukasus zu engagieren. Doch bis heute gibt es kaum greifbare Erfolge. Während Russland und China ihre regionalen Interessen mit Entschlossenheit durchsetzen, bleibt die europäische Südkaukasus-Politik zögerlich und reaktiv.
Viel Papier, wenig Plan: Europa braucht eine Ostpolitik aus einem Guss
Schwarzmeer-Synergie, ENP, Östliche Partnerschaft: Wenn es um das Zusammenleben mit den Nachbarn im Osten geht, droht die EU den Überblick zu verlieren. Zeit für den großen Wurf, der die vorhandenen Ansätze zusammenführt. Denn von einer kohärenten Ostpolitik hängt die Zukunft des europäischen Projekts ab.
Im Verhältnis zur EU verlangt Moskau Ebenbürtigkeit
Die EU muss endlich eine einheitliche politische Linie gegenüber dem immer selbstbewusster auftretenden Russland finden. Neben der Ausarbeitung eines neuen Partnerschafts- und Kooperationsabkommens sollte die EU mit Russland bei der Reform internationaler Organisation kooperieren und gemeinsame Räume wie Freihandelszonen ausbauen.
Wie kleine Mächte ihr Gewicht in die Waagschale werfen können
Es ist nicht leicht, klein zu sein. Schon gar nicht in der Weltpolitik. Wenn es gut läuft, darf man das Tafelsilber auftragen; weit öfter aber steht man selbst auf der Speisekarte. In Mittel- und Osteuropa kennt man diese Situation nur zu gut. Doch heute stehen die geostrategischen Chancen der Region besser denn je.
Theorie und Praxis: Ein Besuch bei der deutschen Polizeiakademie in Kabul
Nach dem Sturz der Taliban hat Deutschland die Verantwortung für den Polizeiaufbau am Hindukusch übernommen. Doch die Ausbildung ist langwierig, ihr ziviles Leitbild weit von der Einsatzwirklichkeit -entfernt: Afghanische Polizisten stehen in der ersten Frontlinie eines verlustreichen Kampfes gegen die Taliban-Milizen.
Die Spin-Doktoren des Kremls und ihr Traum von einer "imperialen Präsidentschaft"
Russland ist zurückgekehrt auf die Weltbühne, und seine Führung genießt in vollen Zügen den neuen Status einer Energiegroßmacht, an der niemand mehr vorbeikommt. Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatte – neben Putins Popularität und der unübersehbaren Erholung der Wirtschaft – die gezielte Propaganda der Spin-Doktoren des Kremls.
Stephen Bastos über Katzenjammer und Hoffnungsschimmer
Rezensionen zu "Polens Weg. Von der Wende bis zum EU-Beitritt", "Quo vadis, Polonia", "Verpasster Neuanfang? Deutschland, Polen und die EU" sowie zu "Inklusion, Exklusion, Illusion. Konturen Europas"
Die Europäische Union braucht dingend eine Schwarzmeer-Kooperation
Mit ihrer jüngsten Erweiterung wächst die Europäische Union an den Schwarzmeer-Raum heran, berührt uns dessen Entwicklung unmittelbar. Doch mit einer rein bilateralen Nachbarschaftspolitik ist es für Brüssel nicht mehr getan. Zeit für eine stärkere Zusammenarbeit, um die Chancen der Region zu nutzen und ihre Konflikte zu schlichten.
Die neue Phase der Ostpolitik der EU
Der Erfolg der Integration Europas – durch Verflechtung von Interessen deren friedlichen Ausgleich zu erreichen, zudem Wohlstand und soziale Gerechtigkeit – macht die Europäische Union zum weltweit bewunderten politischen Modell. Jetzt gilt es, diesen Erfolg auch auf die europäische Nachbarschaft auszudehnen und ihn global zu verankern.
Plädoyer für das neue ostpolitische Konzept der deutschen EU-Ratspräsidentschaft
Unter Putin wird Russland im Westen wieder als Bedrohung empfunden. Antirussische Strömungen nehmen zu. Aber den großen Nachbarn im Osten dauerhaft zu verprellen, nützt der EU weder sicherheitspolitisch noch ökonomisch, und geostrategisch klug wäre es schon gar nicht. Langfristig sollte Russlands Vereinigung mit Europa unser Ziel sein.
Auch die EU verstärkt ihr Engagement im Südkaukasus