Turkei

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Pragmatische Partnerschaft

Kostenpflichtig

Die Türkei braucht Europa, Europa braucht die Türkei. Doch angesichts der bündnispolitischen Unberechenbarkeit Ankaras steuert man gerade in Deutschland um: vom Wünschenswerten zum Machbaren. Genügt es, da zu kooperieren, wo türkische und ­europäische Interessen überlappen?

Autor*in/nen
Günter Seufert
IP Special

Gekommen, um zu bleiben

Mit ihrer Offensive in Nordsyrien verfolgt die Türkei auch legitime Sicherheitsinteresen. Doch die Gewalt wird zu neuer Gewalt führen.

Autor*in/nen
Lars Hauch
IP
Veröffentlichungsdatum

Pfeiler unter Stress

Die aktuelle Krise um das russische Flugabwehrsystem S-400 zeigt, dass die Verwerfungen zwischen der Türkei und der NATO so ernst sind wie nie zuvor

Autor*in/nen
Susanne Güsten
IP
Veröffentlichungsdatum

Der „Boss“ wankt

Präsident Erdogans Regierungssystem ist instabiler, als es von außen scheint

Seine Anhänger nennen ihn „Boss“, seine Gegner einen Diktator. Einig sind sich die meisten, dass der türkische Präsident Erdogan fest im Sattel sitzt und beste Chancen hat, das Land bis weit ins nächste Jahrzehnt hinein zu regieren. Doch sein Machtfundament zeigt deutliche Risse, die ihm in den kommenden Jahren gefährlich werden können.

Autor*in/nen
Susanne Güsten
IP
Veröffentlichungsdatum

Gelähmte Forschung

Die türkische Regierung weitet ihre Kontrolle über die Universitäten aus

In der Türkei wurden Tausende Akademiker entlassen, verhaftet oder mit Ausreiseverboten belegt. Die AKP-Regierung beruft sich auf Notstandsgesetze, die nach dem Putschversuch 2016 verhängt wurden. Dieses Vorgehen fügt sich ein in den Prozess der Entdemokratisierung: ­Erdogan setzt auf Masse und Kontrolle statt auf Klasse und Freiheit.

Autor*in/nen
Michael Martens
IP
Veröffentlichungsdatum

Der Geist von Gezi

Auf der Suche nach Alternativen zu Erdogan: Vier Neuerscheinungen

Seit dem Referendum vom April 2017 und dem Votum für ein Präsidialsystem scheint es in der Türkei niemanden mehr zu geben, der Recep Tayyip Erdogan auf seinem Weg Richtung Ein-Mann-Staat stoppen kann. Doch trotz Ausnahmezustand, Medienzensur und Unterdrückung gibt es vorsichtige Anzeichen, dass mit Erdogans Gegnern noch zu rechnen ist.

Autor*in/nen
Luisa Seeling
IP
Buchkritik
Veröffentlichungsdatum

Bitte keine Fakten

Auf Lesbos zeigen sich die Versäumnisse des EU-Türkei-Abkommens

Heute sind weltweit 20 Millionen Menschen mehr auf der Flucht als in den vergangenen Jahrzehnten. Doch anstatt endlich legalen Zugang zu ermöglichen, u.a. als Arbeitsmigration, schließen die Staaten Europas aus innenpolitischen Gründen ihre Grenzen. Sie setzen auf den EU-Türkei-­Deal, der zu desaströsen Bedingungen führt.

Autor*in/nen
Barbara Lochbihler
IP
Veröffentlichungsdatum

Von Münster nach Damaskus

Für Syrien und Irak bietet der Westfälische Frieden hilfreiche Erkenntnisse

So wie der Dreißigjährige Krieg vor 400 Jahren Deutschland verwüstete, zerstören die Nahost-Kriege heute Syrien und den Irak. Der Westfälische Frieden, von Zeitgenossen als Weltwunder gepriesen, war ein komplexes und innovatives Vertragswerk. Wer heute in Nahost Frieden stiften will, kann sich davon inspirieren lassen.

Autor*in/nen
Elisabeth von Hammerstein
Patrick Milton
IP
Veröffentlichungsdatum

Türkische Kehrtwende

Ankara will um jeden Preis einen Kurdenstaat in Syrien verhindern

Lange hat die Türkei in Syrien auf den Sturz von Präsident Baschar al-Assad hingearbeitet. Dann hat Ankara begriffen, dass aus dem Zerfall des Nachbarlands ein eigener Kurdenstaat mit engen Verbindungen zur verbotenen PKK zu entstehen droht. Plötzlich erscheinen die Duldung Assads und eine Annäherung an Russland als die kleineren Übel.

Autor*in/nen
Savas Genc
IP
Veröffentlichungsdatum

It’s the economy, Tayyip!

Die Türkei profitiert von der Zollunion. Das verleiht der EU Handlungsspielraum

Der türkische Staats- und Parteichef Recep Tayyip Erdo­gan und seine AKP sind mit der Europäischen Union groß und mächtig geworden. Zugleich stieg aber auch ihre Abhängigkeit von der Gemeinschaft. Käme es wirklich zum Bruch, dann hätte die Türkei deutlich mehr zu ­verlieren als die EU.

Autor*in/nen
Christian Geinitz
IP
Veröffentlichungsdatum

Zwei Schritte

Wie sich Europas Flüchtlingskrise dauerhaft lösen ließe

Das EU-Türkei-Abkommen vom März 2016 hat eine Grundlage geschaffen, um die Flüchtlingskrise in den Griff zu bekommen. Um diese wirklich zu lösen, muss die Vereinbarung aber dringend vollständig umgesetzt werden – und ihre Lehren auf die afrikanischen Migranten angewandt werden, die über den gefährlichen Seeweg in Italien ankommen.

Autor*in/nen
Gerald Knaus
IP
Veröffentlichungsdatum

Alarmstimmung am Bosporus

Terror, politischer Streit, Wirtschaftskrise: Wohin steuert die Türkei?

Im April sollen die Türken über den Entwurf einer Verfassungsänderung abstimmen, mit der Erdogan eine fromm-konservative Präsidialherrschaft errichten will. Doch unter den Bedingungen des Ausnahmezustands ist kein fairer Wahlkampf möglich; überhaupt ziehen sich viele Menschen ins Privatleben zurück oder wollen das Land verlassen.

Autor*in/nen
Susanne Güsten
IP
Veröffentlichungsdatum

Abschied von Europa

Erdogans Politik zum Trotz: Ein Abbruch der Beitrittsgespräche wäre falsch

Staatspräsident Erdogan fährt die institutionellen Beziehungen zur EU und NATO zurück und findet mit Putins Russland einen neuen Kooperationspartner. Doch Theaterdonner und Symbolpolitik seitens der Europäer sind nicht hilfreich; nur konkrete Verhandlungen und gemeinsame Interessen ebnen den Weg in die Zukunft.

Autor*in/nen
Michael Thumann
IP
Veröffentlichungsdatum