Osteuropa

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Vom Angstreflex zur russischen Seele

Vier Neuerscheinungen beleuchten Russlands innere Verhältnisse

Je schwieriger das deutsch-russische Verhältnis wird, umso intensiver beschäftigen sich deutsche Buchautoren mit der inneren Verfasstheit und Psychologie Russlands. Damit reflektieren sie den Machtkonflikt mit dem System Putin unter Verweis auf seine inneren Logiken und Widersprüche und versuchen, ihn fassbarer zu machen.

Autor*in/nen
Stefan Meister
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Buchkritik
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Die Opposition als Versuchskaninchen

Die Cyber-Offensiven des Kreml gegen den Westen sind lange erprobt

Was an Hackerangriffen, Rufschädigung und Meinungsmanipulationen heute den Westen trifft, hat zuvor die russische Opposition getroffen. Die im Innern erprobten Methoden setzt der Kreml seit einigen Jahren auch für seine geostrategischen Ziele ein. Es geht dabei nicht zuletzt um eine Machtdemonstration – und das Einschüchtern von Gegnern.

Autor*in/nen
Ilya Yashin
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Veröffentlichungsdatum

Schmerzliche Schnitte

Die Wirtschaftsblockade der ukrainischen Separatistengebiete ist gefährlich

Im Westen weitgehend unbemerkt, werden die russisch unterstützten „Volksrepubliken“ Donezk und Luhanzk seit März von Lieferungen vom Rest des Landes abgeschnitten. Die Separatisten haben mit der faktischen Verstaatlichung der Großbetriebe in ihren Gebieten reagiert. Ist das Minsker Abkommen noch zu retten?

Autor*in/nen
Nikolaus von Twickel
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Veröffentlichungsdatum

Generation Gerechtigkeit

Was die russische Jugend will, kann Putin ihr nicht bieten

Russlands Generation Z galt als demografisch marginal und völlig unpolitisch. Dann gingen Jugendliche im vergangenen März auf die Straße. Ihnen geht es um Werte wie Rechtsstaatlichkeit. Diese Generation wehrt sich gegen eine Politik, die sich viel mit der Vergangenheit, nie mit der Zukunft beschäftigt. Gegen Regierungspropaganda ist sie immun.

Autor*in/nen
Ekaterina Schulmann
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Veröffentlichungsdatum

Gefährlicher Scheinriese

Russlands vermeintliche Stärke hat viel mit der Schwäche des Westens zu tun

Krim-Annexion, Ukraine-Krieg, das Eingreifen in Syrien, die undurchsichtige Rolle bei der US-Wahl: Putins Russland lässt die Muskeln spielen. Wie soll der Westen reagieren? Mit mehr Gelassenheit. Wir können Russland nicht verändern und müssen es so hinnehmen, wie es ist. Aber wir sollten es auch nicht stärker und größer machen, als es ist.

Autor*in/nen
Stefan Meister
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Veröffentlichungsdatum

Stark und schwach zugleich

Russlands Wirtschaft steuert in eine Sackgasse, weil Modernisierung ausbleibt

Russland ist heute stark genug, um dem Westen standzuhalten und zu überleben. Doch es ist zu schwach, um sich selbst zu modernisieren und damit die globale wirtschaftliche Vormachtstellung des Westens herauszufordern. All das ist aber eher eine Quelle für Optimismus denn ein Grund zur Sorge.

Autor*in/nen
Wladislaw Inosemzew
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Hauptsache teuer

Dass der Kreml auf scheinbar unrentable Energieprojekte setzt, hat System

In der russischen Energiepolitik stehen wirtschaftliche Erwägungen längst nicht an erster Stelle. Durch die engen Verflechtungen zwischen Staatskonzernen und Kreml-Führung werden kleine und mittlere Unternehmen vom Markt gedrängt und machtpolitisch relevante Großprojekte vorangetrieben – auch wenn sie ökonomisch unsinnig sind.

Autor*in/nen
Ilya Zaslavskiy
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Zwischen den Fronten

Was die OSZE-Beobachter in der Ukraine leisten können, und was nicht

Die OSZE unterhält in der Ukraine die größte Beobachtermission ihrer Geschichte. Für die Umsetzung des Minsker Abkommens ist ihre Arbeit so unverzichtbar wie angreifbar. Beide Seiten bezichtigen die Mission der Parteilichkeit. Zivilisten wünschen sich ein robusteres Vorgehen. Echtes Peacekeeping aber würde ihr Mandat sprengen.

Autor*in/nen
Nikolaus von Twickel
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What the Hell is START?

Das erste Telefonat zwischen Trump und Putin war, na ja, bemerkenswert...

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Schlusspunkt
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Von Absteigern und Aufsteigern

Die USA, Großbritannien und Russland erleben eine neue Blüte des Nationalismus

Ausgerechnet die Siegermächte von 1945 spüren derzeit einen realen oder „nur“ gefühlten Bedeutungsverlust. Deshalb wächst die Sehnsucht nach alter Größe – und der Wunsch, eine wichtige Position in einer sich gravierend verändernden Welt wenigstens noch eine Weile bewahren zu können. Ein Erklärungsversuch für den neuen Nationalismus.

Autor*in/nen
Andreas Rinke
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Prediger in der Wüste

Die „Ent-Orbánisierung“ der Visegrád-Gruppe hat begonnen

Ungarns Ministerpräsident Victor Orbán hat 2017 zum „Jahr der Revolte“ gegen die „alteuropäische, liberale Elite“ erklärt. Doch bei diesem Vorhaben dürfte ihm die Visegrád-Gruppe die Gefolgschaft versagen. Tschechien und die Slowakei haben erkannt, dass eine loser organisierte EU nicht in ihrem Interesse ist, und auch Polen geht auf Distanz.

Autor*in/nen
Milan Nič
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