Conflicts and Strategies

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Fukuyama am Scheideweg

Der Autor von „Das Ende der Geschichte“ will nach dem Irak-Krieg kein Neokonservativer mehr sein

Francis Fukuyama hat sich im Streit über die US-Außenpolitik von den
Neokonservativen verabschiedet. Rückblickend erzählt er, nicht ohne
Sympathie, die Geschichte der neokonservativen Denkschule und macht
Vorschläge, wie deren freiheitsbewusstes Erbe für eine neue, multilateral
orientierte Außenpolitik nutzbar gemacht werden kann.

Author/s
Michael C. Kimmage
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Düstere Perspektiven

Der Westen beschönigt die Lage auf dem westlichen Balkan

Im Juni ist auch die letzte der ehemaligen Teilrepubliken
Jugoslawiens, Montenegro, als unabhängiger Staat international anerkannt
worden.
Das von den UN verwaltete Protektorat Kosovo steuert ebenfalls auf die
Souveränität zu. Viele dramatische Strukturprobleme der Region bleiben dennoch
bestehen: Der Europäischen Union fehlt der Wille zu einer strategisch
ausgerichteten, kohärenten Balkan-Politik.

Author/s
Marie-Janine Calic
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Nordostasiens prekäre Sicherheitslage

Die Region braucht multinationale Konfliktbewältigungsstrukturen

Nordkoreas nukleare Ambitionen, Chinas
rasanter Aufstieg, Japans neue Militärdoktrin, Russlands Regionalinteressen und
die Politik der USA im pazifischen Raum haben eine geopolitische Lage
geschaffen, die potenziell gefährlich werden kann: Spannungen und Konflikte in
Nordostasien könnten militärisch eskalieren. Was fehlt, ist eine multinationale
asiatische Sicherheitsorganisation nach europäischem Vorbild.

Author/s
Soong-hee Lee
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Das große internationale Iran-Puzzle

Teherans Atomprogramm auf der diplomatischen Weltbühne

Mitte Juli ließen erstmals alle fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats
– also auch Russland und China – die Bereitschaft
erkennen, über Sanktionen gegen Iran nachzudenken, falls er sich weiter
weigert, die Urananreicherung auszusetzen. Trotz ihrer unterschiedlichen
Interessen ist es den Hauptakteuren damit gelungen, eine einheitliche
Linie gegenüber Iran zu vereinbaren – ein Erfolg vor allem
der europäischen Diplomatie. Er könnte weitreichende Folgen haben.

Author/s
Oliver Thränert
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Wie ernst ist die Krise?

Atomare Proliferation und internationale Ordnung

Nukleare Nichtverbreitung und internationale Ordnung wurden für Jahrzehnte vornehmlich von
den USA garantiert. In dem
Maße, wie die Wirksamkeit multilateraler Institutionen abnimmt, treffen
einseitige Maßnahmen der USA zum Erhalt dieser Systeme international
auf Widerstand. Daraus ergeben sich Spielräume für Länder wie den Iran.
Nicht Rüstungswettläufe sind die Gefahr, sondern die Erosion des
Gewaltverbots und die Möglichkeit von Nuklearkriegen.

Author/s
Joachim Krause
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Was kommt nach der Bush-Revolution?

Darfur, Iran, Russland – Konzepte werden dringend gesucht

Abgesänge auf Bush und die Neocons helfen auch nicht weiter, wenn es um die
neuen globalen Herausforderungen geht

Author/s
Tim B. Müller
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Unruhe in Australiens „Hinterhof“

Die Interventionen auf den Salomonen ist aktive Machtpolitik, vergleichbar mit dem Antiterrorkampf der USA

Die australische Intervention auf den Salomonen wird von Canberra
gern als mustergültiges Nation-Building-Projekt dargestellt. Dabei betreibt
das Land bereits seit Beginn der neunziger Jahre eine durchaus machtpolitisch
motivierte Politik im Südpazifik. Ökonomische und Sicherheitsinteressen
der regionalen Hegemonialmacht spielen dabei eine Rolle.

Author/s
Andreas Holtz
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Weder Partner noch Gegner

Auch die USA suchen nach dem richtigen Umgang mit Russland

Author/s
Nikolas K. Gvosdev
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Implosion eines Traumes

Immer wieder kommt es zu Ausbrüchen der Gewalt. Wird Osttimor zu einem humanitären Dauerpflegefall?

Im Mai 2006 landete erneut eine internationale Eingreiftruppe in Osttimor,
um eine Welle der Gewalt zu beenden. Im Unterschied zu 1999
sind die Ursachen des Konflikts heute hausgemacht. Australien fürchtet
in Osttimor einen humanitären Dauerpflegefall. Zudem kühlt das Verhältnis
Canberras zu Indonesien durch die Ereignisse in Westpapua weiter ab.

Author/s
Till Skrobek
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Rückkehr auf die Weltbühne

Moskaus Ambitionen sind größer als sein politisches Gewicht

Auf internationalem Parkett tritt Russlands Präsident, beflügelt durch
hohe Energiepreise, wieder mit großem Selbstbewusstsein auf. Aber die
russischen Supermacht-Allüren stehen auf tönernen Füßen: Seine
bisweilen ruppige Interessenpolitik schmälert den Einfluss des Landes
als globaler Akteur – Russland, so die Diagnose, mangelt es an Soft Power.

Author/s
Hannes Adomeit
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