Ungleichheit hilft Putin
Es ist Zeit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ein Kommentar.
Es ist Zeit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ein Kommentar.
Was uns bevorsteht und wie wir es vielleicht noch verhindern können
Der Klimawandel ist in vielerlei Hinsicht eine unterschätzte, bislang sogar weitgehend unbegriffene soziale Gefahr. Schon heute erleben wir gewaltsam ausgetragene Konflikte, die mit der Erderwärmung direkt oder indirekt zusammenhängen. Doch sind demokratische Gesellschaften überhaupt in der Lage, so radikal umzusteuern, wie es nötig wäre?
Russland fällt zurück ins zaristische System – und schadet damit sich selbst
Moskaus sorgfältig geplantes Vorgehen in Georgien zeigt: Der Kreml will seinen Einfluss in Europa ausbauen. Ministerpräsident Putin ist die Zentrale der Macht, Nationalismus die Triebfeder, der demokratische Westen das Feindbild. So isoliert Russland sich selbst und verliert seine Glaubwürdigkeit. Das sollte die EU auf keinen Fall hinnehmen.
Wer unter Existenzangst leidet, kann nicht eigenverantwortlich handeln
Auf dem Weg zur Weltgewerkschaft ist eine Politik der kleinen Schritte gefragt
Ein Blick zurück und nach vorn
Die Jäger und Sammler kamen und gingen, ebenso die Land- und Industriearbeiter. Die Zukunft der Arbeit liegt in freier Lohnarbeit auf städtischen Arbeitsmärkten des Dienstleistungssektors. Und eines steht bereits fest: Deren soziale Probleme werden sich nicht mit den Institutionen und Ideologien der westlichen Industriegesellschaften lösen lassen.
Warum die Religion in Europas Politik auch weiterhin keine Rolle spielen sollte
Amerika, Islam, China: Die Rückkehr der Religion in die Politik hat selten Segen gebracht. Europa macht es anders – dabei sollten wir bleiben
Buchkritik
Warum die Globalisierung nicht das Ende des Nationalstaats bedeutet
Die Globalisierung baut auf die Errungenschaften des Nationalstaats
Privat verabredete Rahmenbedingungen für weltweit agierende Unternehmen, ein Internationaler Strafgerichtshof, Menschen mit verschiedenen Staatsbürgerschaften: Das Territorium, die Autorität und die Rechte zerfallen und neue Verknüpfungen entstehen, die mit der herkömmlichen Formel „national unterliegt global“ nicht zu erklären sind.
Warum wir das Prinzip der humanitären Einmischung nicht ad acta legen sollten
Gerade an die Linke richtet dieser Befürworter des Irak-Kriegs sein Plädoyer, sich nicht auf die bequeme, aber veraltete Position der Nichteinmischung zurückzuziehen. Gegen Unrecht global einzuschreiten und wehrlose Menschen vor brutaler Gewalt zu schützen, muss heute das oberste Gebot moralischer Politik sein. Die Frage ist nur: Wie?
Die neue globale Ordnung entwickelt sich zur "variablen Geometrie"
Die USA haben die Führungsrolle in der Weltordnung verloren. Wer sind ihre Nachfolger? Die Antwort: Es gibt keine. Konflikte werden künftig von denen gelöst, die gerade am besten dazu geeignet sind. Die Vereinten Nationen sind nur eine Option von vielen. Das kann zum Kampf aller gegen alle führen – oder es entsteht ein stabiles Gleichgewicht.
Wer bestimmt die künftige Weltordnung: die Demokratie oder ihre Feinde?
Anders als erwartet brachte das Ende des Kalten Krieges nicht das gelobte demokratische Zeitalter. Autokratische Regime wie Russland, China oder der Iran gewinnen zusehends an Macht. Der Westen muss sich entscheiden: Wollen wir die Welt nach unseren Vorstellungen formen oder uns in einer Weltordnung einrichten, die andere gestaltet haben?
Der "dreibeinige Hocker" globaler Machtverteilung
Die heutige globale Machtverteilung ähnelt einem dreibeinigen Hocker: Die USA, die EU und China sind die drei dominierenden „imperialen“ Mächte. Nur wenn alle drei Beine gleich gut stehen, sprich ein ausbalanciertes Gleichgewicht ihrer Macht anstreben, lässt sich auf dem Hocker sitzen – und ein neues globales Ordnungssystem kann entstehen.