Wahre Freiheit
Warum wir Forschungskooperation und Dialogprogramme mit Nicht-Demokratien neu denken sollten. Von roten Linien und eigenen Werten.
Warum wir Forschungskooperation und Dialogprogramme mit Nicht-Demokratien neu denken sollten. Von roten Linien und eigenen Werten.
Über Elite, Chancengleicheit und Auslandserfahrung
Die Bildungsdebatte ist in vollem Gange, an Expertenmeinungen, guten Ratschlägen und Kritik mangelt es nicht. Im IP-Gespräch diskutieren sechs Verteter der jungen Generation aus Europa und den USA über Lebensläufe und Leistungsdruck. Ein Perspektivwechsel.
Warum Deutschland in Bildung und Ausbildung investieren muss
Autos kaufen keine Autos: So lautet das legendäre Diktum Henry Fords, der dafür plädierte, seinen Arbeitern höhere Löhne zu zahlen. Übertragen auf die heutige Wissensgesellschaft lautet die Losung: Jobs schaffen keine Jobs. Denn es ist die Qualität des Arbeitsangebots und nicht die Nachfrage des Marktes, die über die Zukunft der Arbeitswelt bestimmt.
Rechtstaatlichkeit und Bildung als Garanten nachhaltiger Entwicklung
„Money can’t buy me love“, sang einst Paul McCartney, ein Diktum, das mutatis mutandis auch heute noch Gültigkeit beanspruchen kann. Etwa für die Entwicklungspolitik: Nicht Geld oder Bodenschätze, sondern „immaterielles“ Kapital wie Rechtsstaatlichkeit und Bildung ist nach einer Studie der Weltbank Garant für nachhaltige Entwicklung.
Kultur
Vom Fortschrittsglauben kuriert: Die Kunst nimmt Abschied von der Avantgarde
Zwölf Thesen zur Rolle der Wissenschaft in den internationalen Beziehungen
Die Wissenschaft hat in der Wissensgesellschaft zwar ihre Sonderstellung verloren, nicht aber ihre Rolle als Produzent von Wissen. Was also bedeutet die Einebnung der Differenz zwischen wissenschaftlichem und nichtwissenschaftlichem Wissen für die Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB)?
Der Beratungsbedarf in außenpolitischen Fragen nimmt zu
In einer immer komplexer werdenden Welt sieht sich der Staat vor ständig neue Herausforderungen gestellt. Daher nimmt auch der Beratungsbedarf der Politiker stetig zu. Die deutsche Wissenschaft hat in der Vergangenheit ihre Freiheit zu wenig für politische Denkanstöße genutzt. In der Außenpolitik soll die Kooperation jetzt intensiviert werden.
Deutschlands Einwanderungs- und Integrationspolitik ist dramatisch gescheitert
Schüler mit Migrationshintergrund erbringen deutlich schlechtere Leistungen als ihre deutschen Altersgenossen. Die Politik muss endlich umfassende Maßnahmen ergreifen, vor allem im Grund- und Hauptschulbereich, damit Eingliederung in Berufswelt und Gesellschaft besser gelingen und Bildung kein Privileg der Bessergestellten bleibt.
Unterfinanziert und dennoch als Allheilmittel empfohlen
Plädoyer für eine neue außenpolitische Kultur in Deutschland
Deutsche Politiker haben kaum Auslandserfahrung. Für die junge, international ausgerichtete Generation ist eine Karriere in der hiesigen Politik daher kaum attraktiv, argumentiert Cornelius Adebahr. Die Barrieren zwischen Verwaltungs-, Wissenschafts- und Unternehmenskarriere, zwischen Berufswegen im In- und Ausland sollten aufgehoben werden.
Zum Tode des großen „idealistischen Realisten“ John H. Herz
Am 26. Dezember 2005 verstarb in Scarsdale, New York, im Alter von 97 Jahren einer der berühmtesten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Internationalen Politik, Professor Dr. John H. Herz. Mit seinen Arbeiten nahm Herz maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des „Außenpolitischen Realismus“, der die Wissenschaft von der Internationalen Politik, aber auch führende Politiker in aller Welt nachhaltig beeinflusst hat.
OstOstmittel- MOE? Die Sprache hinkt der Geschichte hinterher
In Deutschland wird der Begriff „Mitteleuropa“ noch immer als politisch kontaminiert verstanden. Doch in Warschau, Budapest, Bratislava und Prag gilt das schon lange nicht mehr: Seit dem Fall der Mauer hat sich Mitteleuropa aufs Neue entwickelt – Zeit, dem Rechnung zu tragen.
Warum uns unsere Fehlurteile über den Islam so lieb sind
„Die islamische Welt“, die wir zu kennen meinen, existiert nur in unserer Phantasie: Klischees und geradezu groteske Simplifizierungen haben das westliche Bild muslimischer Länder zu einem Zerrbild werden lassen, gegen das differenziertere Berichterstattung nichts mehr ausrichten kann. Rolex im Slum. Oder: die Unterschätzung der Kultur