Globaler Süden im Aufwind?
Trumps zweite Amtszeit wird Auswirkungen auf alle Bereiche globaler Kooperation haben und Konkurrenzen verstärken.
Trumps zweite Amtszeit wird Auswirkungen auf alle Bereiche globaler Kooperation haben und Konkurrenzen verstärken.
Wenn sämtliche Nichtregierungsorganisationen eine Volkswirtschaft bildeten, so wären sie eine „fünfte globale Ökonomie“. Allein in der humanitären Hilfe tummeln sich nach UN-Schätzungen weltweit mehr als 37 000 NGOs. Laut Umfragen vertrauen die Menschen fast überall in der Welt NGOs mehr als ihren Regierungen. Zu Recht?
Der Kampf gegen afghanische Opiate hat oberste Priorität
In ihrer November/Dezember-Ausgabe von 2010 beschäftigte sich die IP mit dem organisierten Verbrechen. Vor einer Unterschätzung der Probleme, die der internationalen Gemeinschaft etwa durch den globalen Drogenhandel erwachsen, warnt der Vorsitzende des russischen Anti-Drogen-Komitees. Er fordert ein energisches Vorgehen gegen die afghanische Drogenproduktion.
Internationale Handlungsoptionen gegenüber Nordkorea
Lange hatte die Welt auf einen Zusammenbruch des abgewirtschafteten Regimes in Pjöngjang gewartet – vergeblich. Mittlerweile hat man sich mit dem Status quo arrangiert, ein Spiel mit dem Feuer: Sich auf die Stabilität einer Regierung zu verlassen, die wiederholt die Regeln des internationalen Zusammenlebens missachtet hat, wäre unverantwortlich.
Internationale Presse
Die Zeichen stehen auf Verständigung
Die kommenden Monate könnten einen Durchbruch bei der überfälligen Westbindung Russlands bringen. Viele kleine vertrauensbildende Maßnahmen haben ein Umdenken in den Eliten der USA, Russlands, Polens und Deutschlands für die Beziehungen zwischen Moskau und dem Westen in Gang gesetzt. Jetzt heißt es: nur keine Fehler machen.
Diplomatie braucht Strategiewerkzeuge
Mit großer Geschwindigkeit entwickeln sich Krisen, verschieben sich Machtkonstellationen, verändert sich die Welt. Organisatorisch, politisch und intellektuell bleibt dies nur mit vorausgedachter Außenpolitik beherrschbar. Dynamische Diplomatie braucht deshalb Kunstfertigkeit, Wissen und vor allem Strategiewerkzeug.
Buchkritik
Auf gleich mehreren Ebenen ist die Welt aus den Fugen geraten: ökologisch, wirtschaftlich, politisch, ethisch. Doch die bestehende Weltordnung ist keineswegs alternativlos. Amin Maalouf, Jeremy Rifkin, Nouriel Roubini und Stephen Mihm machen Vorschläge, wie sich unsere Zukunft gestalten ließe.
Was Nordkoreas Elite wirklich bedroht
Nordkoreas Planwirtschaft ist vor die Wand gefahren, der Versorgungsengpass kaum noch lösbar und die chaotische Währungsreform hat das Vertrauen in die Währung, den Won, beschädigt. Derweil irritieren die Drohgebärden aus Pjöngjang die internationale Gemeinschaft. Doch die größte Gefahr droht Nordkoreas Elite nicht von außen, sondern von innen.
Die Energieprobleme des Iran
Trotz riesiger Erdöl- und Erdgasreserven gerät der Iran immer weiter in die Energiekrise. Infolge einer über Jahre verfehlten Politik ist die Islamische Republik bereits auf Gasimporte angewiesen, droht langfristig zum Ölimporteur zu werden und so auch für den internationalen Energiemarkt auszufallen. Auch die Sanktionen zeigen Wirkung.
Buchkritik
Mehr als 500 Kulturinstitute im Ausland, über sechs Milliarden Dollar für die weltweiten Aktivitäten der staatlichen Medien und das größte Expo-Gelände der Geschichte. In seiner Außen- und Kulturpolitik setzt China massiv auf das, was Politologen Soft Power nennen. Was hat es mit der chinesischen Charme-Offensive auf sich?
Wie interkulturelle Kommunikation die Strategievermittlung behindern kann
Sie glauben, es sei einfach, einen passenden Namen für eine militärische Operation oder ein Kampfflugzeug zu finden? Weit gefehlt. Weil wir nicht richtig verstehen, was Kultur wirklich ist und inwiefern wir anders sind als andere, können wir uns im Grunde nur fehlerhaft verständigen. Mit fatalen Folgen, wenn es um Krieg und Frieden geht.
Ein Orientierungsprinzip für das 21. Jahrhundert
Die Politik des Containment war eine Grand Strategy, die den USA und ihren Verbündeten Orientierung bot. Die dynamischen Machtverhältnisse dieses Jahrhunderts aber erlauben keine Grand Strategy mehr. Ein Konzept der „verantwortlichen Souveränität“, das sich auf effektive Regierungsführung konzentriert, wäre ein hilfreiches Orientierungsprinzip.