Strategische Partnerschaften
Im Wettlauf um kritische Rohstoffe braucht Europa weltweit Verbündete. Erste Abkommen sind geschlossen, weitere sollen folgen: ein Überblick.
Im Wettlauf um kritische Rohstoffe braucht Europa weltweit Verbündete. Erste Abkommen sind geschlossen, weitere sollen folgen: ein Überblick.
Allen Abgesängen zum Trotz: Die Geschichte der G7 ist eine Erfolgsstory, und Deutschland hat viel dazu beigetragen. Das könnten gute Vorzeichen für die deutsche G7-Präsidentschaft im Jahr 2022 sein – doch es gibt auch viel Kritik.
Fakten und Ergebnisse bringen einen weiter als Sprüche, lautet das Credo des britischen Politikers Alok Sharma. Wie gut der Spross indischer Einwanderer darin ist, Resultate zu liefern, kann er jetzt zeigen: als Präsident des Weltklimagipfels in Glasgow.
Freihandelsabkommen ohne die USA bieten Chancen für die EU
Während in den USA Strafzölle erlassen werden, entwickeln sich in der Asien-Pazifik-Region neue Freihandelsabkommen. Der erfolgreiche Abschluss der CPTPP und möglicherweise von RCEP führen zu Verschiebungen im Welthandel. Die EU sollte ihre Handelspolitik zügig reformieren, um auch von diesen Entwicklungen zu profitieren.
Europa muss handeln, damit Afrika ein „Kontinent der Zukunft“ werden kann
Wer Europa bewahren will, muss Afrika retten. Von außen kann dies niemand tun. Aber Europa sollte und kann jene Staaten unterstützen, die demokratische Strukturen aufbauen und in die Jugend investieren – und endlich seine desaströse Handelspolitik beenden. Ein Auszug aus dem soeben erschienenen Buch „Die neue Völkerwanderung“.
Der chinesisch-deutschen G20-Kooperation sind Grenzen gesetzt
Die aufeinanderfolgenden G20-Präsidentschaften Chinas und Deutschlands bieten eine Chance, die Zusammenarbeit beider Länder durch eine gemeinsame Agenda weiter zu vertiefen. Doch während Deutschland für die Unterstützung der chinesischen Pläne gut aufgestellt ist, gibt es für Berlins Anliegen nur wenig Rückenwind aus Peking.
Wie Brüssel und Athen einen grundlegenden Kompromiss finden könnten
Staatspleite, Ansteckungseffekte, Austritt aus der Euro- Zone: Die möglichen Folgen einer fortgesetzten Konfrontation zwischen EU und Griechenland dürften dazu beitragen, die Konfliktparteien zu disziplinieren. Doch ein möglicher Kompromiss muss der Tatsache Rechnung tragen, dass beide Seiten für ihr Handeln eine Legitimation nach innen benötigen.
Eine Ausweitung des transatlantischen Handels bringt viele Vorteile
Die TTIP-Verhandlungen werden mit viel Kritik begleitet; oft schwingt eine gewisse Globalisierungsangst mit, die gerade in Deutschland nicht nachvollziehbar ist. Denn: TTIP verspricht Wachstum und Arbeitsplätze für die EU und sorgt dafür, dass Amerika und Europa auch in Zukunft die Standards setzen – und nicht China.
Präsident Nasarbajew verfolgt einen Mittelweg für sein Land
Die Ereignisse in der Ukraine schüren auch in Kasachstan die Angst, dass Russland sich eines Vorwands bedienen und Teile des Landes einverleiben könnte. Das hätte auf jeden Fall auch wirtschaftliche Vorteile für Moskau. Noch scheint Nasarbajew alles im Griff zu haben. Aber was geschieht, wenn der Langzeitpräsident nicht mehr an der Macht ist?
Mexiko nutzt die Vorteile einer offenen Volkswirtschaft
Mexiko will die einseitige Abhängigkeit vom nordamerikanischen Markt verringern und seine außenwirtschaftlichen Beziehungen ausweiten. Dafür hat das Land ein Dutzend von Freihandelsabkommen mit Ländern in Europa, Asien und Lateinamerika unterzeichnet. Besonders vielversprechend scheint die neue Pazifische Allianz zu sein.
Wie das EU-Ukraine-Abkommen den postsowjetischen Raum verändern würde
Ende November soll es endlich so weit sein: Die EU und die Ukraine unterzeichnen in Vilnius ein Assoziierungsabkommen. Doch wie geht es danach weiter? Ohne eine klare Beitrittsperspektive für die Ukraine ist das größte europäische Demokratisierungsprojekt wenig mehr als ein Experiment. Und wie wird die EU auf Moskauer Widerstand reagieren?
Eine transatlantische Handelspartnerschaft besäße Modellcharakter
Es geht nicht „nur“ um den Abbau von Handelshemmnissen oder um dringend benötigte Wachstumsimpulse für Europa und die USA. Eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft hat auch eine geopolitische Dimension: Ein Abkommen wäre ein unübersehbares Signal für die Vitalität und Gestaltungskraft des Westens.