„Die Nachrichten vom Tod der Globalisierung sind stark übertrieben“
Die EU wird sich zwischen den USA und China behaupten, sagt die Generaldirektorin für Handel in der EU-Kommission.
Die EU wird sich zwischen den USA und China behaupten, sagt die Generaldirektorin für Handel in der EU-Kommission.
Brauchen wir jetzt Fiskalprogramme zur Konjunkturstimulierung?
„Kampf für Nokia“ oder „Globalisierung gestalten“: Die deutsche Christdemokratie sendet wirtschaftspolitisch äußerst ver
Buchkritik
Globalisierung hin, Globalisierung her: Wer sich politisch oder wirtschaftlich international engagiert, ist gut beraten, die Strukturen und Gepflogenheiten einzelner Länder und Regionen zu kennen. Ein Postulat, das insbesondere von der Wirtschaft bislang nur allzu selten erfüllt wird, so die Autoren eines neu erschienenen Bandes.
Wir mögen einsam sein, aber allein niemals mehr: Moderne Technologie folgt uns auf Schritt und Tritt, drahtlos und diskret
Wenn wir nur noch über Marken nachdenken, verkümmert das Gemeinwohl
Der Kapitalismus ist auch nicht mehr das, was er mal war: Regulierte früher das protestantische Ethos die Gier der Bürger, sind diese heute beschränkt auf einen kindlichen Reflex: Haben wollen! Trotz hoher Moralvorstellung handeln die modernen Konsumenten vor allem nach ihren privaten Verbraucherwünschen. Analyse einer Schizophrenie.
Erich Weede über Chancen und Risiken der weltweiten Migration
Rezensionen zu "Global Migration and the World Economy", "Immigrants: Your Country Needs Them" sowie "Breeding Bin Ladens".
Wie sich Zara weltweit behauptet und dennoch Jobs in der Heimat schafft
Die Produktion nach Asien auszulagern ist nicht der einzige Weg, wettbewerbsfähig zu bleiben. Das gilt sogar für die schon totgesagte europäische Textilindustrie. Der spanische Modekonzern Zara macht es vor: Statt in chinesischen Sweat Shops lässt der Konzern in Spanien, Portugal und der Türkei schneidern – und überholt damit die Konkurrenz.
Den Globalisierungskritikern fehlt die Idee, wie eine "andere Welt" aussehen soll
Erst kam die Botschaft abhanden, dann verloren sich die Anhänger: Nur wenige Jahre nach ihrer Hochzeit fehlt den Globalisierungskritikern die Idee, wie „eine andere Welt“ aussehen soll. Längst reden auch die Erzfeinde von G-8 und WTO über soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz – die Realität hat die einstigen Gipfelstürmer überholt.
Wer die Chancen der Globalisierung nicht erkennt, hat schon verloren
Die positiven Folgen der Globalisierung sind nicht wegzudiskutieren. Noch nie hatten so viele Menschen so gute Lebensbedingungen wie heute. Nach dem Wachstum geht es jetzt an das Aufbrechen von verkrusteten nationalen Strukturen. Auch dies birgt Chancen, die jedoch – vor allem von den Deutschen – erkannt und genutzt werden müssen.
Der Westen braucht offene Märkte, nicht geschlossene
Die These liegt im Trend: Im Wettlauf um Wohlstand werden Amerika und Europa von Asien abgehängt, bedrohen Freihandel und Globalisierung die Arbeitsplätze der Mittelschicht. Doch wer mit dem Appell an transatlantischen Protektionismus Alarm schlägt, verkennt: Der Westen liegt weiter im Rennen – und braucht offene, nicht geschlossene Märkte.
Eine Korrektur in den Weltfinanzmärkten ist überfällig
Eine Korrektur der Ungleichgewichte in den Weltfinanzmärkten ist überfällig. Das Doppeldefizit der USA, die künstlich unterbewerteten Währungen in Asien, der steigende Euro – schon seit Jahren schwelt ein Konflikt in den internationalen Finanzbeziehungen, der letztlich die Weltkonjunktur bedrohen könnte. Die G-7/G-8 sehen machtlos zu.
Buchkritik
Wenn uns die großen Risiken der Moderne alle tangieren, wird die „Einbeziehung der Anderen zur Realität und zur Maxime“: Das neueste Werk des ärmelaufkrempelnden Professors aus Schwabing ist ein Plädoyer für den kosmopolitischen Blick.