Religion

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Hipster 
Bennett

Der neue Premierminister, der Benjamin Netan­jahu beiseite schob, steht für den politischen Aufstieg der Nationalreligiösen. Diese stellen Israels liberale Demokratie auf die Probe.

Autor*in/nen
Isabel Weiss
IP Special

Mörderische Utopie

Die Ideologie des islamistischen Fundamentalismus führt zwnagsläufig zum Genozid

Der Holocaust war einzigartig. Doch gleichzeitig wurde er zum Präzedenzfall. Wie die pseudo-religiösen Ideologien Nationalsozialismus und Kommunismus vor ihm strebt auch der islamistische Fundamentalismus die Weltherrschaft an. Alle auf Weltherrschaft angelegten Ideologien verursachen Völkermorde.

Autor*in/nen
Yehuda Bauer
IP
Veröffentlichungsdatum

Gottes eigenes Land?

Kostenpflichtig

Die Trennung von Kirche und Staat in den USA

Die Europäer laufen leicht Gefahr, so die New Yorker Kulturwissenschaftlerin Marcia Pally, das
Verhältnis der Amerikaner zu ihrer Religion misszuverstehen. Anders als die Europäer
haben die Amerikaner Religion und Kirchen nie als Herrschaftssystem kennen gelernt, sondern
nur als Ausdruck ihrer religiösen und sozialen Bedürfnisse. Darum ist Religion
trotz der offiziellen Trennung zwischen Kirchen und Staat in den USA aus dem öffentlichen
Leben nicht fortzudenken.

Autor*in/nen
Marcia Pally
IP
Veröffentlichungsdatum

Ölmilliarden für den Dschihad

Kostenpflichtig

Saudi-Arabien finanziert den globalen Islamismus

Autor*in/nen
Alex Alexiev
IP
Veröffentlichungsdatum

Kandidat in Nöten

Die Türkei, die USA und der Nahe Osten

Seit die religiöse Partei AKP im Herbst 2002 die Wahlen gewonnen hat, befindet sich die Türkei in einem rasanten Wandlungsprozess, so der ehemalige türkische Ministerpräsident: Nicht nur die Benennung des Landes als EU-Beitrittskandidat und der dadurch ausgelöste innere Reformprozess, sondern auch die neuen außenpolitischen Konstellationen haben die Türkei verändert – die Macht der Militärs schwindet, die enge Freundschaft zu den USA ist vorerst dahin.

Autor*in/nen
Mesut Yilmaz
IP
Veröffentlichungsdatum

Internationale des Terrors

Panislamische Netzwerke im Nahen Osten

Der Autor, Mitarbeiter in der Politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes, untersucht die Strukturen der panislamischen Terrornetzwerke und geht auf die ideologischen Grundlagen dieser Gruppen ein. Er plädiert dafür, sich nicht nur auf die Beseitigung der Drahtzieher des Terrors zu konzentrieren, sondern zur Gefahrenabwehr ein neues Konzept der westlichen Zusammenarbeit mit dem gemäßigten Islam zu entwickeln.

Autor*in/nen
Wolfgang von Erffa
IP
Veröffentlichungsdatum

Israel am Scheideweg

Zwischen Kolonisation und Friedenslösung

Israels Premierminister Ariel Sharon ist ein geschickter Taktiker, aber überhaupt kein Stratege. Deshalb hat seine Gewaltpolitik Israel auch nicht, wie versprochen, sicherer gemacht. Im Gegenteil, argumentiert einer der „Architekten“ des Oslo-Friedensprozesses: Das Land befinde sich heute in seiner tiefsten Krise seit der Staatsgründung. Ohne völliges Umsteuern drohe das Ende des Zionismus.

Autor*in/nen
Ron Pundak
IP
Veröffentlichungsdatum

Irakische Fata Morgana

Projekt Demokratie in islamischen Ländern: zum Scheitern verurteilt?

Die im Westen verbreitete These, „der Islam“ und Demokratie seien inkompatibel, wird von Ländern wie der Türkei und Indonesien widerlegt; dennoch zeigt ein Überblick über den islamisch Raum, dass die Errichtung demokratischer Ordnungen „von innen“ international wenig Unterstützung findet. Mit Blick auf Irak schlägt der Autor vor, „zivilgesellschaftliche Kräfte“ zu unterstützen und „es ihnen selbst zu überlassen, ein System nach ihrer eigenen Wahl zu schaffen.“

Autor*in/nen
Udo Steinbach
IP
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Klischees, Lügen und Missverständnisse

Zur amerikanisch-deutschen Fehlwahrnehmung

Auf beiden Seiten des Atlantiks dienen alte Klischees und Vorurteile gegenwärtig dazu, die Auseinandersetzung innerhalb des Westens zu verschärfen. Karen Kramer, Amerikanerin in Berlin, stellt fest, dass diese verschiedenen Vorurteile hervorgeholt werden, um mit dem Furcht erregenden Wandel in der Welt fertigzuwerden. Doch dies, so Kramer, sei ein untaugliches Mittel.

Autor*in/nen
Karen Kramer
IP
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Einwanderung und Rechtspopulismus

Eine Analyse im europäischen Vergleich

Rechtspopulistische Parteien sind zu festen politischen Größen geworden. Der Autor untersucht die Entwicklungen in Frankreich, Österreich, Italien, Dänemark, Norwegen, in den Niederlanden, der Schweiz und Ungarn und kommt zu dem Schluss, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen Rechtspopulismus und Einwanderung gibt. Vielmehr nutzen die Rechtspopulisten das Versagen der etablierten Parteien bei dem „Tabuthema Einwanderung“ aus.

Autor*in/nen
Steffen Angenendt
IP
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Grenzen der Erweiterung

Die Türkei ist kein Teil des „Projekts Europa“

In einem ersten „Debatten“-Beitrag zum EU-Beitritt der Türkei (der zweite folgt in Internationale Politik, 3/2003) begründet der Berliner Historiker seine Überzeugung, dass die Türkei aus gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und mentalen Gründen nicht Vollmitglied in einer politischen Union werden kann. Europa, so der Autor, endet dort, wo es die Voraussetzungen für ein „Wir-Gefühl“ bzw. eine europäische Identität nicht gibt.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
IP
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Ungewisse Zukunft für Saudi-Arabien

Die Saudi Arabiens Staatsform aus dem 18. Jahrhundert reicht heute nicht mehr aus, um den innenpolitischen Erfordernissen und den widerstreitenden außenpolitischen Interessen standzuhalten. Das saudische Feudalregime, das sich in einer personellen Umbruchphase befindet, muss rasch unter Beweis stellen, ob es die religiösen Ansprüche, die gesellschaftlichen Notwendigkeiten und das Bündnis mit den Vereinigten Staaten auch in Zukunft miteinander vereinen kann.

Autor*in/nen
George Joffé
IP
Veröffentlichungsdatum