Außenpolitik ist kein Brettspiel
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.
Der Beratungsbedarf in außenpolitischen Fragen nimmt zu
In einer immer komplexer werdenden Welt sieht sich der Staat vor ständig neue Herausforderungen gestellt. Daher nimmt auch der Beratungsbedarf der Politiker stetig zu. Die deutsche Wissenschaft hat in der Vergangenheit ihre Freiheit zu wenig für politische Denkanstöße genutzt. In der Außenpolitik soll die Kooperation jetzt intensiviert werden.
IP im Gespräch mit der russischen Dissidentin Ludmilla Alexejewa
Ludmilla Alexejewa, Veteranin und Vorsitzende der Moskauer Menschenrechtsorganisation Helsinki-Gruppe, verfügt über ein halbes Jahrhundert Erfahrung als Opponentin des russischen Regimes – des sowjetischen wie des heutigen. Vom Westen erwartet sie nur noch wenig.
Werkstatt Deutschland
Die SPD jedenfalls kann in ihrer derzeitigen Form ihre Kanzlerschaft nicht gefährden; wie lange sie im Amt bleibt, entscheidet allein die Union
Kultur
Historikerstreit: Neue Vorstöße, alte Rückzüge
Werkstatt Deutschland
Warum die Bundesregierung ihr Potenzial nicht ausschöpft
Werkstatt Deutschland
Geboren in den Fünfzigern: Welche Zukunft hat die Linkspartei.PDS?
Buchkritik
In seinem zweiten Buch versucht der Senator aus Illinois, es allen Recht zu machen. Was er wirklich will, bleibt dabei nebelhaft.
Ende, Abgang, Wiederwahl: Die drei Caudillos halten den Kontinent in Atem
Lateinamerikas Medien setzen sich mit drei Caudillos auseinander
Havanna im Herbst: Still und leise haben sich die Kubaner an Fidels Abwesenheit gewöhnt
Manche Hoffnungen und noch mehr Ängste verbanden die Kubaner mit der Zeit, in der Fidel Castro ihre Insel nicht mehr regieren wird. Der Augenblick ist da, doch nichts ist passiert. Das Leben geht weiter, die Menschen üben sich in Geduld – und fragen sich, ob die neue Ära tatsächlich ein Übergang ist oder doch nur die Fortschreibung des Alten.
50 Jahre nach den Römischen Verträgen: Wir Europäer reden immer noch aneinander vorbei
Auch 50 Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge reden die Europäer häufig aneinander vorbei. Die viel beschworene „europäische Öffentlichkeit“ ist ebenso Utopie wie das „europäische Sozialmodell“: Es fehlt an einem Raum politischer Auseinandersetzung über das, was uns trennt und was uns verbindet.
Buchkritik
Teils umsichtig, teils irritierend, teils desaströs: In seinen Memoiren beschäftigt sich Gerhard Schröder intensiv mit der Außenpolitik seiner Regierung. Dennoch hätte man sich mehr Konkretes gewünscht.
Aggresiv ausläderfeindlich: Russlands neuer Nationalismus gefährdet seine Zukunft
Erst jetzt, 15 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, entwickelt sich ein nachholender russischer Nationalismus, der mit massiver Ausländerfeindlichkeit einhergeht. Er wird von den russischen Eliten skrupellos instrumentalisiert und bedroht die demographisch ausgelaugte, überalterte und frustrierte Gesellschaft existenziell.