Sicherheitspolitik

Zu Seitenabschnitten navigieren

  1. Artikel

Artikel zum Thema

Geopolitik in einer Welt mit drei Kampfzonen

Kostenpflichtig

Der geopolitische Wettbewerb wird weltweit ausgetragen, die Interessen der großen und kleineren Mächte sind aber nicht überall gleich betroffen. Europa, Ostasien und der Nahe Osten – Ableitungen aus einer globalen Analyse.

Autor*in/nen
Marc Saxer

Entzauberung durch Fakten

Wer den IS bekämpfen will, muss dessen Propaganda aushebeln

Bislang sind schon etwa 7000 Männer und Frauen aus Europa der Propaganda des Islamischen Staates gefolgt und in den Kampf gezogen. Wie aber können solche Rekrutierungsversuche erschwert werden? Dazu brauchen wir zielgerichtete Gegendarstellungen im Internet, auch von IS-Aussteigern, die die brutale Realität vor Ort beschreiben.

Autor*in/nen
Alexander Ritzmann
IP
Veröffentlichungsdatum

Intervention ist keine Lösung

In Libyen ist ein umfassendes und diskretes Vorgehen gegen den IS gefragt

Libyen ist zweigeteilt, lokale Milizen verfolgen eigene Interessen und der IS baut seine Machtposition weiter aus. Ein Fehler war es auch, lokale Milizenführer nicht in das Friedensabkommen einzubeziehen. Was sollte der Westen jetzt tun? Weitere vielschichtige Vermittlungsbemühungen sind nötig – und Geheimoperationen gegen den IS.

Autor*in/nen
Issandr El Amrani
IP
Veröffentlichungsdatum

Interdependenz als Waffe

Die EU muss die Zeichen der geoökonomischen Zeit erkennen

Die entscheidenden Kämpfe werden heute nicht mehr auf konventionellen Schlachtfeldern, sondern im Rahmen der hypervernetzten Infrastruktur der Weltwirtschaft geführt. Mithilfe ökonomischer Kriegführung, der Instrumentalisierung internationaler Organisationen sowie der Infrastruktur entwickelt sich eine neue G7, die Europa herausfordert.

Autor*in/nen
Mark Leonard
IP
Veröffentlichungsdatum

Unheilvoller Nachbar

Tadschikistan ist kein Garant für Stabilität in Zentralasien

Tadschikistans autoritärer Präsident Rahmon regiert mit harter Hand, unterdrückt jegliche moderate islamische politische Opposi­tion und treibt viele Muslime dem radikalen Islam zu. Das ist nicht nur ein innenpolitisches Problem. Die 1300 Kilometer lange Grenze zu Af­ghanistan ist auch ein Schwachpunkt für die Sicherheit in ganz Zentralasien.

Autor*in/nen
Deirdre Tynan
IP
Veröffentlichungsdatum

Die Kriege des Jahres 2016

Von Afghanistan bis zum Tschadsee-Becken

Krieg ist auf dem Vormarsch. Das zeigt der Blick zurück, denn seit rund fünf Jahren steigt weltweit die Zahl der Konflikte und damit der Opfer und der Flüchtlinge. Dies wird sich wohl auch in diesem Jahr fortsetzen, mit alten und neuen Kriegen. Nur Kolumbien bietet Anlass zur Hoffnung.

Autor*in/nen
Jean-Marie Guéhenno
IP
Veröffentlichungsdatum

Abschreckung neu denken

Nukleare, konventionelle und zivile Komponenten müssen zusammenspielen

Für weite Teile der Bevölkerung ist Abschreckung ein Relikt des Kalten Krieges, das sie eher skeptisch sehen. In der NATO ist man sich bewusst, dass Sicherheit in der heutigen Welt nicht nur von militärischen Mitteln abhängt. Deshalb ist es an der Zeit, ein ­neues Verständnis von Abschreckung zu erarbeiten.

Autor*in/nen
Claudia Major
Christian Mölling
IP
Veröffentlichungsdatum

Kooperation oder Konfrontation?

Putins Machtspiel in Syrien stellt den Westen vor neue Herausforderungen

Die Überraschung über die russischen Militäraktionen in Syrien zeigt wieder einmal, dass der Westen Russlands Machtansprüche noch immer unterschätzt. Es ist Zeit, dass die USA und ihre Verbündeten lernen, mit dem Russland umzugehen, das sie vorfinden, anstatt die vermeintliche Regionalmacht weiterhin zu isolieren.

Autor*in/nen
Angela Stent
IP
Veröffentlichungsdatum

Abschied vom Trittbrettfahren

In seinem neuen Weißbuch präsentiert sich Peking verantwortungsbewusst

Spannungen zwischen China und seinen asiatischen Nachbarn haben die These vom neuerdings „aggressiveren“ Kurs der Volksrepublik befeuert. Doch auch ein Blick in Pekings militärstrategisches Weißbuch zeigt: Wenn ein Ausbau von Einflusssphären stattfindet, so über neue Handelsabkommen, nicht durch militärische Expansion.

Autor*in/nen
Nele Noesselt
IP
Veröffentlichungsdatum

Ein Problem aus der Hölle

Der Bürgerkrieg in Syrien wird uns noch viele Jahre beschäftigen

Hunderttausende Tote, Millionen Flüchtlinge, ein völlig zerstörtes Land, das zum geopolitischen Schlachtfeld geworden ist: Den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden und eine Strategie für den Wiederaufbau zu entwickeln, ist eine politische, diplomatische und militärische Mammutaufgabe, der sich vor allem die EU stellen sollte. Der Wiener Prozess ist ein Anfang.

Autor*in/nen
Wolfgang Ischinger
Kristin Helberg
Florence Gaub
IP
Veröffentlichungsdatum

Erdogans Sonderweg

Ankara spielt die Kurden gegeneinander aus. Das nutzt nur dem IS

Die Entsendung türkischer Truppen an die Front bei Mossul heizt den innerirakischen und innerkurdischen Konflikt an – und schwächt damit die internationale Allianz gegen den Islamischen Staat. Berlin, das die Peschmerga aus dem Nordirak aufrüstet, sollte Ankara drängen, eine gemeinsame Front mit dem PKK-Ableger YPG nicht länger zu desavouieren.

Autor*in/nen
Markus Bickel
IP
Veröffentlichungsdatum

Deutschland ertüchtigt

Da Europa zögert, schreitet die Bundesregierung voran

Ab 2016 will Berlin 100 Millionen Euro jährlich bereitstellen, um regionale Partner besser auszubilden und auszurüsten. Denn nur so können sie eigenständig für Sicherheit sorgen – eine zentrale Voraussetzung für Entwicklung. In Brüssel streitet man unterdessen weiter über grundsätzliche Fragen.

Autor*in/nen
Jana Puglierin
Sebastian Feyock
IP
Veröffentlichungsdatum

Konventionell und nuklear

Die Rückkehr der Abschreckung ist unvermeidlich

Angesichts der militärischen Provokationen Russlands muss die NATO auf die neue Bedrohungslage reagieren. Vor allem die Staaten Mittel- und Osteuropas drängen auf eine dauerhafte Stationierung größerer Verbände, um glaubwürdige Abschreckung zu demonstrieren. Auch die nukleare Dimension darf dabei nicht ignoriert werden.

Autor*in/nen
Michael Rühle
IP
Veröffentlichungsdatum