Verteidigungspolitik

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Söldner mit neuer Mission

Hat der Trend zur Privatisierung von Sicherheit auch Einfluss auf deutsche Einsätze?

Das „Outsourcing“ von Sicherheitsdienstleistungen an Privatfirmen nimmt weltweit zu. Das gilt inzwischen sogar schon für die Nachsorge von Konflikten und den staatlichen Wiederaufbau. Welche Implikationen hat dieser Trend für militärische Auslandseinsätze, insbesondere für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik?

Autor*in/nen
Željko Branović
Sven Chojnacki
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Kenne dich – und kenne den Feind!

Komplexer als im Spionageroman: Die Bedeutung der Nachrichtendienste nimmt zu

Seit dem Ende des Kalten Krieges haben sich Rolle, Funktion und Aufgaben der Nachrichtendienste fundamental verändert. Aber noch immer werden sie entweder verteufelt oder verklärt, umgibt sie der schillernde Nimbus alter Spionageromane. Ein nüchterner Blick tut deshalb not: Was können, was sollen die deutschen Dienste heute leisten – und was nicht?

Autor*in/nen
Rudolf Adam
IP
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Europas strategische Interessen

Auf dem Weg zur europäischen Selbstbestimmung und globaler Verantwortung

Europa bedroht niemanden, Europa ist stabilitätsorientiert, Europa hat weder Feinde noch territoriale Machtinteressen. Sein Gewicht wäre groß. Aber Europa ziert sich beharrlich, seine Rolle als globaler Akteur auch anzunehmen. Deutschland sollte all seine Bemühungen darauf konzentrieren, dass Europa der fünfte Pol in der multipolaren Welt wird.

Autor*in/nen
Egon Bahr
IP
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Krieg oder Nicht-Krieg?

Plädoyer für eine ernsthafte Debatte über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan

In Afghanistan stellt sich immer stärker die Grundsatzfrage, ob die NATO zu langfristigen Kampfeinsätzen bereit ist, um eigene Interessen zu sichern. Auch Berlin wird über kurz oder lang nicht umhin kommen, diese Frage zu beantworten. Denn davon wird ganz entscheidend abhängen, ob die Atlantische Allianz noch eine Zukunft hat.

Autor*in/nen
Timo Noetzel
Benjamin Schreer
IP
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Was in Afghanistan auf dem Spiel steht

Deutschland darf sich seiner Verantwortung nicht entziehen

Die Trennung in Stabilisierungs- und Kampfeinsätze lässt sich am Hindukusch immer weniger aufrechterhalten. Sollte sich hierzulande ein außenpolitischer Isolationismus durchsetzen und das Land seine weltpolitische Verantwortung ablehnen, wäre nicht nur die Außen- und Sicherheitspolitik der „Zivilmacht Deutschland“ schmählich gescheitert.

Autor*in/nen
Thomas Risse
IP
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Nicht die Heilsarmee

Kostenpflichtig

Angemessene Krisenreaktion verlangt größere militärische Autonomie

Deutschland muss sich auch im militärischen Bereich den Konsequenzen seiner europäischen, euro-atlantischen sowie der notwendig gewordenen Nahost-Politik stellen. Die Bundeswehr braucht eine eindeutige Auftragslage, angemessene Mittel und eine Einsatzautonomie, die ihr ein operatives Handeln nach militärischen Erfordernissen gestattet.

Autor*in/nen
Lothar Rühl
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Dabei ohne Debatte

Plädoyer für einen außen- und sicherheitspolitischen Diskurs in Deutschland

Vor rund 15 Jahren betrat das wiedervereinigte Deutschland die Weltbühne. Doch eine außen- und sicherheitspolitische Debatte über die Rückkehr des Landes in die internationale Politik findet bis heute nicht statt. Mittlerweile ist diese Auseinandersetzung überfällig – auch wegen der bedrohlichen Lage in Afghanistan.

Autor*in/nen
Jochen Thies
IP
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Irakisches Roulette

Der Irak-Krieg und seine Folgen für die amerikanische Innenpolitik

Die von der Regierung Bush angeordnete Truppenverstärkung wird die Lage im Irak nicht grundlegend ändern. Wichtiger ist die Frage, welchen politischen Niederschlag sie in Amerika finden wird. Denn der Irak wird immer mehr zum beherrschenden Thema werden und mit entscheiden, wer der nächste Präsident der USA wird.

Autor*in/nen
John C. Hulsman
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Kernwaffen im 21. Jahrhundert

Welche Rolle spielt das westliche Nuklearpotenzial heute?

Nach dem Ende des Kalten Krieges ist die Funktion der „Abschreckung“ durch Atomwaffen aus dem Blickfeld geraten. Sie muss aber neu definiert werden: Was genau bedeutet nukleare Abschreckung unter den heutigen Rahmenbedingungen? Welche Gründe gibt es für Kernwaffenbesitz? Welche Strategien schrecken welche Gegner ab? Eine Bestandsaufnahme.

Autor*in/nen
Karl-Heinz Kamp
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Wege in den Krieg

Vorwände, Präzendenzfälle und amtliche Lügen: Wie drei Präsidenten den amerikanischen Kongress entmachteten

Die Väter der amerikanischen Verfassung haben die Entscheidung über Krieg und Frieden in die Hände des Kongresses gelegt. Doch die Exekutive hat diese Zuständigkeit immer weiter ausgehöhlt. Die Präsidenten Franklin D. Roosevelt und Lyndon B. Johnson machten vor, wie man mit amtlichen Lügen das Mandat zur Kriegsführung erhält –und George W. Bush erwies sich als ihr gelehriger Schüler. Eine nationale Debatte über die schleichende Entmachtung der Legislative ist überfällig.

Autor*in/nen
William Bader
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Was taugt die Bush-Doktrin?

Verkennt sie die Ursachen des Terrors, ist sie nur irreführend oder gar ein voller Erfolg?

Autor*in/nen
Paul Berman
Francis Fukuyama
Victor Davis Hanson
et al.
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Revolte gegen die Moderne

Die Technik des Terrors ist modern, seine Ideologie totalitär. Ein Konstrukt, das den Deutschen bekannt sein sollte

Deutsche Historiker trugen wesentlich zu einem Verständnis des Nazismus als Aufstand gegen die Verwerfungen einer hastigen Modernisierung bei. Parallelen zum radikal-islamischen Terrorismus sind unübersehbar. Doch anstatt sich mit dieser Erkenntnis an die Spitze des ideologischen Kampfes gegen den Terror zu stellen, zog man in Berlin, aber auch in Washington, einen reichlich selektiven Umgang mit der Geschichte vor.

Autor*in/nen
Jeffrey Herf
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