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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Jenseits der Ukraine-Krise

Fünf aktuelle Fragen, auf die die NATO Antworten finden muss

Liegt die Zukunft der NATO in ihrer Vergangenheit? Das könnte man meinen, glauben doch nicht wenige zwischen Riga und Lissabon, dass sich das Bündnis wieder als Verteidigungsallianz und Beschützer der Bündnisgrenzen nach Artikel 5 des Washingtoner Vertrags begreifen sollte. Damit aber würde man einige zentrale Themen vernachlässigen.

Autor*in/nen
Karl-Heinz Kamp
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Die NATO, die wir brauchen

Effektiver, integrierter, effizienter, agiler: Wo das Bündnis ansetzen muss

Die NATO steckt mitten in einem schwierigen Prozess, ihre Prioritäten neu zu setzen. Größere Interoperationalität, bessere Integration bei Planung und Strategie, mehr Effektivität bei der Bereitstellung sind dabei unerlässlich – und das Werben um mehr öffentliche Unterstützung. Hier verliert die Allianz gerade die Schlacht.

Autor*in/nen
Xenia Dormandy
Kathleen McInnis
IP
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Fragile Fortschritte

Afghanistans Sicherheitskräfte brauchen weiterhin internationale Unterstützung

Ohne die USA bleiben auch die anderen NATO-Staaten nicht länger in Afghanistan. Das zeigt der angekündigte schnellere Abzug deutscher Soldaten als Reaktion auf die Pläne von Präsident Obama. Werden die bisher erzielten Fortschritte durch westliche Zurückhaltung gefährdet? Sicher ist: Das Land braucht auch nach 2016 „Resolute Support“.

Autor*in/nen
Henning Riecke
IP
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Nachfolgemission impossible?

Derzeit ist unklar, ob westliche Truppen nach 2014 in Afghanistan bleiben

Eigentlich gilt die Nachfolgemission „Resolute Support“ zur Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte nach 2014 als ausgemacht. Auch die Bundesrepublik hat sich schon verpflichtet. Doch Washington und Kabul können sich bislang nicht einigen. Beteiligen sich aber keine US-Truppen, befände sich Deutschland in einem Dilemma.

Autor*in/nen
Markus Kaim
IP
Veröffentlichungsdatum

Heute wertvoller denn je

Die NATO ist unverzichtbar für die Sicherheit in Europa und der Welt

Die NATO hat nicht aus gedient. Im Gegenteil: Sie ist der Resonanzraum im Umgang mit Russland, sie bindet die USA, die Türkei und Großbritannien enger an Europa. Um sie aber weiterhin zukunftsfähig zu erhalten, bedarf es der Formulierung einer Grand Strategy, die festlegt, wo gemeinsame Interessen gemeinsames Handeln verlangen.

Autor*in/nen
Klaus Naumann
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Primat der Wirtschaftsinteressen

Für NATO und EU brechen schwere Zeiten an, um Sicherheitspolitik zu gestalten

Wirtschaftliche und energiepolitische Interessen verdrängen traditionelle Sicherheitspolitik und setzen neue Prioritäten. Welche Zukunft haben Militärbündnisse, wenn klassische Sicherheitskonzeptionen entwertet werden und Entscheidungen nur schwer herbeizuführen sind? Gefordert werden flexible Koalitionen und ein breiter Sicherheitsdialog.

Autor*in/nen
Michael Rühle
IP
Veröffentlichungsdatum

Eine nukleare Allianz

Die NATO beschließt den Verbleib der amerikanischen Atomwaffen in Europa

Wie schreckt man wen und womit ab? Dazu verabschiedete die NATO ein neues Dokument, das eine wichtige Einigung enthält: Die amerikanischen Atomwaffen bleiben in Europa. Darüber hinaus kann man den „Deterrence and Defense Posture Review“ für eine glaubhafte Abschreckungsstrategie oder als ein Festhalten am Althergebrachten bewerten.

Autor*in/nen
Karl-Heinz Kamp
IP
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NATO-Raketenabwehr

Pro & Contra

Autor*in/nen
Svenja Sinjen
Dirk Schuchardt
IP
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Ein politisches Projekt

Die GSVP ist Sache Europas, nicht der NATO

Vor kurzem veröffentlichte die IP Vorschläge, wie Deutschland die GSVP beleben könnte. Die Autoren forderten unter anderem eine „NATO First Politik“. Ist das das richtige Signal? Wohl nicht, denn die gemeinsame Verteidigung ist eine Angelegenheit der weiteren europäischen Integration.

Autor*in/nen
Hans-Dieter Heumann
IP
Veröffentlichungsdatum

Zivilmacht mit Zähnen

Deutsche Vorschläge für eine Neubelebung der GSVP

Angesichts der Schuldenkrise in der EU spielt die Sicherheitspolitik derzeit nur eine untergeordnete Rolle. Dabei wird Europa künftig stärker für seine eigene Sicherheit verantwortlich sein. Deutschland sollte die Initiative für eine Revitalisierung ergreifen. Diese Arbeit fängt für Berlin vor allem zuhause an.

Autor*in/nen
Patrick Keller
Almut Möller
Svenja Sinjen
et al.
IP
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„Im Moment befinden wir uns in einer hochkritischen Phase“

Interview mit Elke Hoff, sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion

Die Bonner Afghanistan-Konferenz im Dezember 2011 stand unter keinem guten Stern. Pakistan sagte seine Teilnahme kurzfristig ab, nachdem bei einem Grenzzwischenfall 24 seiner Soldaten unter NATO-Feuer starben. Wie geht es nun weiter am Hindukusch? Elke Hoff erklärt im Gespräch mit der IP, warum sie die Gesamtlage so pessimistisch stimmt wie noch nie.

IP
Veröffentlichungsdatum