Europäische Union

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Die Post-Corona-Welt ist schon da

Was lernen wir aus der aktuellen Krise? Auf internationaler Ebene muss Globalisierung neu gestaltet werden, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ungleichgewichte zu überwinden. Und in Europa muss die EU als handlungsfähiger Akteur auftreten und ihr Modell der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten endlich voranbringen.

Autor*in/nen
Josep Borrell
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Europa postnational denken

Nicht Selbstbestimmung, Handlungsfähigkeit ist das Gebot der Stunde

Muss Europa sich von den USA emanzipieren? Braucht es endlich „Selbstbestimmung“, um seine Rolle als „fünfter Pol“ in der multipolaren Welt zu spielen? Der grüne Politiker Jürgen Trittin meldet Bedenken an gegen Egon Bahrs Thesen: „Euronationalismus“ sei nicht das richtige Rezept für die Bewältigung der heutigen globalen Herausforderungen.

Autor*in/nen
Jürgen Trittin
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Sicherheit schaffen – aber wie?

Buchkritik

Fünf Neuerscheinungen diskutieren die Entstehung einer europäischen Sicherheitspolitik, fragen nach Möglichkeiten der demokratischen Kontrolle der wiedererstarkenden Geheimdienste, loten die Folgen der Privatisierung von Sicherheitsvorsorge aus und prüfen die Tauglichkeit alter und neuer Instrumente der Außenpolitik.

Autor*in/nen
Constanze Stelzenmüller
IP
Veröffentlichungsdatum

Deutschland, Europa und der Osten

Kostenpflichtig

Warum eine Re-Europäisierung des deutschen Interessensdiskurses nötig ist

Deutschlands Interessendiskurs hat sich just zu einer Zeit renationalisiert, in der die politischen Erfordernisse eigentlich eine EU-europäische Verbreiterung erfordern. Nirgends wird dies deutlicher als in der Politik gegenüber Russland. Die Ostpolitik der EU wird daher auch zum Testfall des Führungsgeschicks deutscher Außenpolitik.

Autor*in/nen
Gunther Hellmann
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Frieden erster und zweiter Klasse

UN-geführte Missionen leiden unter Ressourcen- und Spezialistenmangel

UN-Friedensmissionen haben wieder stark zugenommen. Deutschland und die EU betonen stets, die UN bei der globalen Friedenssicherung zu unterstützen. Ein genauerer Blick auf die Realitäten zeigt jedoch, dass sich längst ein Zwei-Klassen-System etabliert hat: Hier die hochmodernen, teuren Einsätze von NATO und EU, dort die schlecht ausgestatteten UN-Missionen. Das kann so nicht bleiben.

Autor*in/nen
Sven Bernhard Gareis
Johannes Varwick
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Strategischer Partner Türkei

Ankara ist wichtig für die Stabilisierung des Nahen Osten und für Energiesicherheit

Der gegenwärtig geführten Diskussion über einen EU-Beitritt der Türkei fehlt die geostrategische Dimension. Die USA und die EU haben ein gemeinsames Interesse an einer demokratischen Türkei als Partner bei der Stabilisierung des Nahen Ostens, der Sicherung ihrer Energiezufuhr sowie dem Dialog mit dem Islam.

Autor*in/nen
Karl Kaiser
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Brückenbauer gesucht

Allen Unkenrufen zum Trotz: Frankreich ist nicht europafeindlich

Noch immer hat Frankreich den Schock des 1989 eingeleiteten Paradigmenwechsels der europäischen Integration – der das Land vom Zentrum an die Peripherie des neuen Europa rückte – nicht verdaut. Doch die innerfranzösische Debatte zeigt: Es bestehen durchaus Chancen, dass die Franzosen bald wieder eine konstruktive Europa-Politik betreiben.

Autor*in/nen
Martin Koopmann
IP
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Multipolare Verwirrungen

Frankreichs Außenpolitik zwischen Tradition, Realpolitik und Moralismus

Welches Europa wollen die Franzosen? Welches Verhältnis zu den Vereinigten Staaten, zu Russland, zu UN und NATO streben sie an? Wie sehen sie ihre eigene Rolle in der Welt? Im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen stellt sich die französische Außenpolitik als ein komplexes Mosaik von einander zum Teil widersprechenden Zielen dar.

Autor*in/nen
Daniel Vernet
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„Europa muss wählen!“

Arabische Medien über Europas Rolle im Nahen Osten

Autor*in/nen
Jochen Müller
Götz Nordbruch
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Gemeinsam Geschichte schreiben

Warum Europa den deutsch-französischen Motor gerade jetzt braucht

Von der neuen französischen Regierung werden verstärkte Impulse zur Weiterentwicklung der EU erwartet. Dabei sollte sie neben der in der Vergangenheit so erfolgreichen deutsch-französischen Zusammenarbeit auch andere Mitglieder in die gemeinsame Politik einbinden, um eine neue Zukunftsvision für Europa zu entwickeln.

Autor*in/nen
Angelica Schwall-Düren
IP
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Knigge für die Grande Nation

Wie bleibt man eine Weltmacht, ohne seine Freunde zu verärgern? Ein Leitfaden

Außenpolitische Themen spielen im laufenden französischen Präsidentschaftswahlkampf keine Rolle. Das sollten sie aber. Denn Frankreich kann sich weder aus der Globalisierung ausklinken noch seine weltpolitischen Hausaufgaben vernachlässigen, als da wären: Europa, transatlantisches Verhältnis, Dialog mit dem Islam und Klimaschutz.

Autor*in/nen
Dominique Moïsi
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Disneyland mit Niveau

Buchkritik

Schon in wenigen Jahrzehnten wird Europa in politischer und wirtschaftlicher Bedeutungslosigkeit versinken: So lautet die These, die Walter Laqueur in seinem Essay „Die letzten Tage von Europa“ vertritt. Auch ohne direkte Bezüge zu Jeremy Rifkins Werk über den Europäischen Traum lässt sich der Text als eine Art „Anti-Rifkin“ verstehen.

Autor*in/nen
Kornelia Konczal
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Europas strategische Interessen

Auf dem Weg zur europäischen Selbstbestimmung und globaler Verantwortung

Europa bedroht niemanden, Europa ist stabilitätsorientiert, Europa hat weder Feinde noch territoriale Machtinteressen. Sein Gewicht wäre groß. Aber Europa ziert sich beharrlich, seine Rolle als globaler Akteur auch anzunehmen. Deutschland sollte all seine Bemühungen darauf konzentrieren, dass Europa der fünfte Pol in der multipolaren Welt wird.

Autor*in/nen
Egon Bahr
IP
Veröffentlichungsdatum