Europäische Union

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Die Post-Corona-Welt ist schon da

Was lernen wir aus der aktuellen Krise? Auf internationaler Ebene muss Globalisierung neu gestaltet werden, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ungleichgewichte zu überwinden. Und in Europa muss die EU als handlungsfähiger Akteur auftreten und ihr Modell der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten endlich voranbringen.

Autor*in/nen
Josep Borrell
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Indien: Entwickeln statt erneuern

Seit Jahren ist das Mantra der indischen Regierung das gleiche: Indiens Entwicklung dürfe „nicht auf dem Altar eines Klimawandels in ferner Zukunft geopfert werden“. Daran hat auch Paris nicht viel geändert

Autor*in/nen
Joachim Betz
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Russland: Vergleichsweise vernünftig

Es ist kein gutes Zeichen, wenn der fünftgrößte Treibhausgasverursacher der Welt daheim die Finanzierung von Klimamaßnahmen streicht. Immerhin: In Paris hat Moskau die Diskussion gesucht und mit Vorschlägen bereichert.

Autor*in/nen
Angelina Davydova
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Japan: Verpasste Chance

Premier Shinzo Abe ruft oft und gerne dazu auf, sein Land müsse wieder eine Führungsrolle in der Welt übernehmen. Doch in Sachen Klima bremst Tokio kräftig. Japans Energiewende kommt eher von unten.

Autor*in/nen
Christoph Neidhart
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USA: Vom Bremser zum Vorreiter

Der Erfolg des Pariser Gipfels war vor allem eine diplomatische Meister-
leistung der US-Regierung. Doch wird der Nachfolger Barack Obamas dessen Klimapolitik fortführen? Das ist derzeit alles andere als sicher.

Autor*in/nen
Rebecca Bertram
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Polen: Damoklesschwert Dekarbonisierung

Klimaerwärmung durch Kohlendioxid? „Lächerlich“. Dekarbonisierung? „Ketzerei“. Im Kampf gegen den Klimawandel hält sich Polens Regierung vornehm zurück. Deutlich engagierter ist man, wenn es darum geht, die europäische Klimapolitik zu schwächen.

Autor*in/nen
Andrzej Ancygier
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China: Trippelschritte in die richtige Richtung

Ohne China, das Land, das über ein Viertel der globalen CO2-Emissionen verantwortet, wäre jede Klimavereinbarung ohne Sinn. In Paris hat man sich konstruktiv gezeigt. Doch Peking kann mehr leisten, und es wird auch mehr leisten müssen.

Autor*in/nen
Jost Wübbeke
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Ordnungsmacht oder Spielball?

Europa muss verstärkt in eine gemeinsame Außenpolitik investieren

Der Ukraine-Konflikt hat gezeigt, dass die EU handlungs­fähig ist, wenn ein mächtiger Mitgliedstaat seine Politik europäisch verstärkt. Wie verheerend das Fehlen gemeinsamer europäischer Politik ist, zeigt der Syrien-Konflikt. Deshalb ist es höchste Zeit, dass sich Europa zu einem kraftvollen zweiten Pfeiler der Weltordnung entwickelt.

Autor*in/nen
Ulrich Speck
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Die letzte Europäerin

Auch in Krisenzeiten setzt Angela Merkel alles daran, die EU zusammenzuhalten

Geduld, langen Atem und Überzeugungskraft – das braucht die deutsche Bundeskanzlerin sowohl in der EU als auch in der eigenen Union, um eines ihrer wichtigsten Ziele durchzusetzen: mehr Europa! Dabei geht es ihr nicht um Altruismus oder EU-Schwärmerei, sondern um die Durchsetzung nationaler Interessen und die Wahrung europäischer Werte.

Autor*in/nen
Andreas Rinke
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Eine deutsche Metamorphose

Vom unsicheren Kantonisten zur europäischen Führungsmacht

Deutschland ist zum Vorreiter in Europa geworden: zu einer Führungsmacht, die ihre Legitimität aus dem Engagement für ein zivilisiertes Miteinander zieht. Daraus erklärt sich auch die bisherige Gefolgschaft anderer europäischer Länder: aus dem Vertrauen heraus, dass Deutschland verantwortungsvoll Prinzipien verteidigt, und nicht nur Eigeninteressen.

Autor*in/nen
Liana Fix
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So nah, so fern

Die Franzosen bezweifeln, noch mehr Einwanderer integrieren zu können

Präsident Hollande wird heftig dafür kritisiert, dass er sein Land nicht vor der unbesonnenen deutschen Flüchtlingspolitik schütze. Warum weigert sich Frankreich, mehr Asylsuchende aufzunehmen? Liegt es am -starken Einfluss des Front National? An der schlechten wirtschaft-lichen Lage? Oder an den Problemen mit der muslimischen Vorstadtjugend?

Autor*in/nen
Michaela Wiegel
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Das schiefe Haus Europa

Euro und Flüchtlinge sind nur zwei Seiten desselben Problems

2015 streiten sich die EU-Staaten wie selten zuvor: In den Krisen zeigt sich, dass Währung und Grenzkontrollen vergemeinschaftet wurden, ohne die notwendigen Regeln zu etablieren. Deutschland und Frankreich tragen hier eine besondere Verantwortung. Nur zeigt der Streit nicht den Zerfall der EU – sondern den Beginn neuer Integration.

Autor*in/nen
Andreas Rinke
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Gier nach Energie

Zur Befriedigung der Nachfrage setzt Indien vor allem auf Kohle und Erneuerbare

Beim viertgrößten Energiekonsumenten weltweit wird die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage nach Ressourcen immer größer. Die Regierung von Premier Modi will diese Lücke durch einen raschen Ausbau von klimaschädlichen Kohlekraftwerken verringern, zugleich aber auch mehr Solar- und Windkraft erzeugen.

Autor*in/nen
Joachim Betz
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