Bargeld hat ausgedient
In Somaliland wird fast überall per Mobile Money bezahlt, selbst Bettler halten Pappen mit Zahlen hoch.
In Somaliland wird fast überall per Mobile Money bezahlt, selbst Bettler halten Pappen mit Zahlen hoch.
In Somaliland wird fast überall per Mobile Money bezahlt, selbst Bettler halten Pappen mit Zahlen hoch.
Kroatien hat formal die vier wirtschaftlichen Konvergenzkriterien erfüllt und wird Anfang 2023 den Euro einführen. Doch dieser ist kein Wundermittel – das Land muss vor allem seine Institutionen stärken, um mehr Wohlstand zu erreichen.
Eine Transatlantische Freihandelszone würde die WTO schwächen
Selten wurde ein neues handelspolitisches Projekt so euphorisch begrüßt wie die Transatlantische Freihandelszone zwischen der EU und den USA. Aber dieses Projekt ist ein Irrweg. Sowohl ökonomische als auch geopolitische Gründe sprechen dagegen: Der wirtschaftliche Nutzen ist nur sehr begrenzt, der politische Schaden dagegen immens.
„Europa braucht den Euro nicht" und andere Thesen auf dem Prüfstand
Scheitern Euro und EU ohne eine Vertiefung der Integration, oder droht die EU an diesem „mehr Europa“ zu zerbrechen? Auf welchen Weg soll die Politik setzen: den großen Wurf oder das Durchwursteln? Oder liegt der Ausweg in weniger Europa, in der Konzentration auf Finanzthemen oder in einem Binnenmarkt netto nach britischem Muster?
Interview mit Andreas Dombret, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank
Wie hat das US-Finanzsystem die schwere Krise von 2008 bewältigt? Was unterscheidet den amerikanischen Finanzmarkt vom europäischen, und warum divergieren kontinentaleuropäische und „angelsächsische“ Lösungsansätze? Ein Gespräch über Regulierungsmodelle, systemische Risiken, einen nötigen Mentalitätswandel und die Zukunft des Dollar.
Deutsch-italienische Missverständnisse in der Finanzkrise
Unter dem Druck des permanenten Krisenmanagements werden die Debatten in Europa hitziger. Einige unglückliche Formulierungen des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti zum Verhältnis zwischen Regierung und Parlament haben genügt, heftigen Widerspruch aus Deutschland hervorzurufen. Doch worum ging es eigentlich? Ein Klärungsversuch.
Portugal ein Jahr nach dem Rettungsschirm
Wer als Tourist zum ersten Mal in Lissabon weilt, sieht an den Indizien der schweren Krise im Land leicht vorbei. Während Heere von Analysten debattieren, ob das Land ein zweites Hilfspaket braucht, scheint das Leben vor Ort mit seltsamer Normalität weiterzugehen – weitgehend ohne Proteste.
Keine Angst vor Pleiten
Die Regierungen der Eurozone versuchen mit aller Macht und mit milliardenschweren Rettungspaketen, den griechischen Staatsbankrott zu verhindern. Warum eigentlich? Staatsbankrotte sind ein sinnvoller Weg, Volkswirtschaften aus der Überschuldung zu holen. Doch die gegenwärtige Debatte ist von Hysterie und Missverständnissen geprägt.
Die europäische Zuwanderungsinitiative aus Sicht der Wirtschaft
Deutschlands IT-Branche braucht Fachkräfte; selbst im Krisenjahr 2009 fehlten rund 20 000 Spezialisten. Wird die EU-weite Einführung einer Blue Card für Spitzenkräfte aus dem Ausland da weiterhelfen? Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer von BITCOM, ist nur vorsichtig optimistisch: Als Marketingeffekt sei die Blue Card ein wichtiges Signal – mehr aber auch nicht.
Fünf Blicke von außen auf die Euro-Krise
Brüssel spannt milliardenschwere Rettungsschirme, den PIIGS-Staaten drohen schwere wirtschaftliche Turbulenzen und das Vertrauen in den Euro wackelt. Wie erfolgreich ist das bisherige Krisenmanagement der Europäer? Was bedeutet die Euro-Krise für das Projekt Europa, und wie wirkt sie sich auf Staaten außerhalb der Euro-Zone aus? Und schließlich: Welche Maßnahmen sollten die Verantwortlichen in Brüssel und den Mitgliedsstaaten nun ergreifen?
Internationale Presse