Konkurrenz zum Dollar
Die Zusammensetzung von Währungsreserven ist ein Spiegelbild geopolitischer Kräfteverhältnisse und ein Indikator für die Zukunft der internationalen Ordnung.
Die Zusammensetzung von Währungsreserven ist ein Spiegelbild geopolitischer Kräfteverhältnisse und ein Indikator für die Zukunft der internationalen Ordnung.
Klima, Bildung, Geschlechterfragen, Nothilfe: In manchem hat Kristalina Georgiewa den Internationalen Währungsfonds nach vorne gebracht. Doch der wichtigsten Reform steht die alte und neue IWF-Chefin selbst im Weg. Weil sie Europäerin ist.
Europa muss neue Wege in den Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen mit Peking finden. Die zentrale Frage: Wie lässt sich Kooperation mit Sicherheit in Einklang bringen?
In Somaliland wird fast überall per Mobile Money bezahlt, selbst Bettler halten Pappen mit Zahlen hoch.
Wird die amerikanische Währung ihre globale Übermacht an den Euro oder den Renminbi verlieren?
Kroatien hat formal die vier wirtschaftlichen Konvergenzkriterien erfüllt und wird Anfang 2023 den Euro einführen. Doch dieser ist kein Wundermittel – das Land muss vor allem seine Institutionen stärken, um mehr Wohlstand zu erreichen.
Jenseits des Atlantiks haben viele „keine Ahnung“ von den Grundlagen der Europäischen Währungsunion
Eine Transatlantische Freihandelszone würde die WTO schwächen
Selten wurde ein neues handelspolitisches Projekt so euphorisch begrüßt wie die Transatlantische Freihandelszone zwischen der EU und den USA. Aber dieses Projekt ist ein Irrweg. Sowohl ökonomische als auch geopolitische Gründe sprechen dagegen: Der wirtschaftliche Nutzen ist nur sehr begrenzt, der politische Schaden dagegen immens.
„Europa braucht den Euro nicht" und andere Thesen auf dem Prüfstand
Scheitern Euro und EU ohne eine Vertiefung der Integration, oder droht die EU an diesem „mehr Europa“ zu zerbrechen? Auf welchen Weg soll die Politik setzen: den großen Wurf oder das Durchwursteln? Oder liegt der Ausweg in weniger Europa, in der Konzentration auf Finanzthemen oder in einem Binnenmarkt netto nach britischem Muster?
Interview mit Andreas Dombret, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank
Wie hat das US-Finanzsystem die schwere Krise von 2008 bewältigt? Was unterscheidet den amerikanischen Finanzmarkt vom europäischen, und warum divergieren kontinentaleuropäische und „angelsächsische“ Lösungsansätze? Ein Gespräch über Regulierungsmodelle, systemische Risiken, einen nötigen Mentalitätswandel und die Zukunft des Dollar.
Deutsch-italienische Missverständnisse in der Finanzkrise
Unter dem Druck des permanenten Krisenmanagements werden die Debatten in Europa hitziger. Einige unglückliche Formulierungen des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti zum Verhältnis zwischen Regierung und Parlament haben genügt, heftigen Widerspruch aus Deutschland hervorzurufen. Doch worum ging es eigentlich? Ein Klärungsversuch.
Portugal ein Jahr nach dem Rettungsschirm
Wer als Tourist zum ersten Mal in Lissabon weilt, sieht an den Indizien der schweren Krise im Land leicht vorbei. Während Heere von Analysten debattieren, ob das Land ein zweites Hilfspaket braucht, scheint das Leben vor Ort mit seltsamer Normalität weiterzugehen – weitgehend ohne Proteste.