Unilaterale Entscheidungen im Interesse des jüdischen Staates sind in Israels Geschichte keine Seltenheit. Der Gaza-Abzug ist daher ganz im Sinne des Zionismus
Der Abzug der Israelis aus Gaza ist ganz im Sinne des Zionismus
Unilaterale Entscheidungen im Interesse des jüdischen Staates sind in Israels Geschichte keine Seltenheit. Der Gaza-Abzug ist daher ganz im Sinne des Zionismus
Seltsame Theorien zum Ende Israels und die lebendige Debatte im ägyptischen Wahlkampf
Der Gaza-Rückzug sollte für Israel als Präzedenzfall dienen; die israelische Gesellschaft wäre bereit
Washington diskutiert über Exit-Strategien für den Irak
Es steht „nicht gut“ um das besetzte Land, wie der britische Außenminister jüngst mit landesüblichem Understatement konstatierte. Auch die amerikanische Regierung überdenkt eine Änderung ihrer Strategie im Irak – einschließlich der Aufgabe des Zieles, eine Modelldemokratie zu errichten.
Der Krieg hat seine Rolle als Motor des Zeitgeists ausgespielt
Noch im vergangenen März schien der Irak-Krieg der Schalthebel der Weltpolitik zu sein, das größte politische Ereignis im 21. Jahrhundert. Doch siehe da, einige Wahlen und viele Anschläge später zeigt sich: Es ist Krieg, aber niemand schaut hin. Die Europäer haben andere Sorgen.
Buchkritik
Dr. Fischer und Mr. Joschka erklären uns die Welt – und lieben Israel
Die Erfahrungen des britischen Offiziers sind gültiger denn je
Ob Kosovo, Bosnien oder Irak: Erfolge beim Aufbau gescheiterter Staaten sind nicht zu verzeichnen. Zu wenig nimmt der Westen Rücksicht auf lokale Gegebenheiten. Dabei existiert ein hervorragendes Regelbuch für den Aufbau eines funktionierenden Staatswesens: Lawrence von Arabiens „Siebenundzwanzig Artikel“. Empfohlen werden profunde Kenntnisse der lokalen Kulturen und ein gerüttelt Maß Bescheidenheit.
40 Jahre deutsch-israelische Beziehungen: Israels Botschafter Schimon Stein im Gespräch mit der IP
Kann der Libanon sein konfessionelles Korsett ablegen? Die Chancen stehen gut
Der Nahe Osten wandelt sich, und der Libanon hat endlich wieder die Chance, seinen eigenen Weg zu finden. Alle Teile der Bevölkerung protestieren vereint gegen die syrische Vorherrschaft. Kann endlich die konfessionelle Spaltung des Landes überwunden werden? Die Opposition will zur langen Tradition konstitutioneller Politik zurückkehren.
Die „Zedern-Revolution“ schweißt ein zerrissenes Volk zusammen
Überrascht entdecken die Studenten, die sich jede Nacht auf Beiruts „Platz der Märtyrer“ versammeln, dass die Religionszugehörigkeit sie viel weniger trennt als früher: Im Zorn über den Mord an Rafik Hariri scheint sich ein neues Nationalgefühl herauszukristallisieren. Hat es Bestand, könnte der Libanon zum Modell für den Nahen Osten werden.
Die Zukunft des Irak: Wie eine Frau die Prozesse gegen Saddams Regime möglich machte
Die Irak-Wahlen waren ein Erfolg. Aber wie damit ein Staat zu machen ist, weiß niemand
Die Bilder glücklicher Iraker mit violett markiertem Finger täuschten darüber hinweg, dass sich die irakischen Verhältnisse nicht allein deshalb ändern, weil es möglich war, sie für einen Tag auszuhebeln. Ungeübt in Demokratie, versuchen nun Stämme, Clans, Ethnien und religiöse Gruppen, miteinander Staat zu machen. Und die Verlierer ermorden Friseure.