Eastern Arabia/Israel

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Wird das Völkerrecht instrumentalisiert?

Kostenpflichtig

Die Verfahren gegen Israel und Deutschland vor dem IGH wollen den Diskurs zu Gaza moralisieren. Aber die Völkerrechtsfragen müssen ernst genommen werden.

Autor*in/nen
Helmut Philipp Aust

Botschafter der neuen Zeit

Kühler Verstand, frische Ideen: Yoram Ben-Zeev, Israels Vertreter in Berlin

Yoram Ben-Zeev stammt als erster Gesandter Jerusalems in Deutschland nicht aus einer Familie, die vor dem Holocaust aus Europa flüchtete. Seine Vorfahren lebten schon unter osmanischer Herrschaft im Nahen Osten, sein Lebensthema ist der Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern. Ihn will er jetzt auch hier an die erste Stelle setzen.

Autor*in/nen
Ralph Bollmann
IP
Veröffentlichungsdatum

Gründungssünden

Buchkritik

Die Lage der Palästinenser und der Einfluss der Siedler gehören zu den zentralen Problemen, mit denen man sich in Israel auch 60 Jahre nach der Staatsgründung auseinandersetzen muss. Kein Wunder, dass unter israelischen Historikern nach wie vor erbittert darüber gestritten wird. Drei Versuche, Licht ins Dunkel zu bringen.

Autor*in/nen
Joseph Croitoru
IP
Veröffentlichungsdatum

Im ersten, zweiten, dritten Kreis der Hölle

Zwischen Gewalt und Gesetzlosigkeit: Eine virtuelle Reise durch den Irak

Oberflächlich betrachtet scheint die amerikanische Truppenverstärkung zu wirken: Das Morden nimmt ab, Bagdad wird ruhiger. Aber hinter dieser Fassade bereiten sich zahllose Milizen – zum Teil von den Amerikanern bewaffnet – auf den Kampf nach dem Abzug der US-Armee vor. Im Irak wächst ein weiteres zerfallenes Staatsgebilde heran.

Autor*in/nen
Christoph Reuter
IP
Veröffentlichungsdatum

Amerikas Entzauberung

Auch Berlin muss mithelfen, die drohende Krise am Golf einzudämmen

Ohnmacht einer Weltmacht: Amerikas Debakel im Irak beschleunigt den Verlust seiner globalen Machtposition, im neuen, noch unfertigen internationalen System hat es seine Ankerrolle verloren. Doch von den Auswirkungen der Invasion wird auch Deutschland in Mitleidenschaft gezogen werden – Berlin muss helfen, die drohende Krise am Golf einzudämmen.

Autor*in/nen
Christoph Bertram
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Joker im Machtpoker

Der Iran hilft den irakischen Schiiten, fürchtet aber den Zerfall des Nachbarn

Der Iran hat enge Beziehungen zu schiitischen Organisationen im Irak und unterstützt schiitische Milizen im Kampf gegen die US-Truppen. Aber Teheran will andererseits auch vermeiden, dass das Land zerfällt und zu einer Bedrohung wird. Irans Interesse an stabilen Verhältnissen im Irak sollten die USA zur Kooperation nutzen.

Autor*in/nen
Johannes Reissner
Guido Steinberg
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Kampf dem Chaos

Warum man im Irak mit der klassischen Counter-insurgency nicht weit kommt

Wenn es um Aufstandsbekämpfung im Irak geht, ist auch hierzulande oft die Rede von „Counter-insurgency“. Eine exakte deutsche Entsprechung fehlt, und wer den Begriff kennt, assoziiert ihn mit dem Vietnam-Krieg. Beides trägt eher zur Verwirrung über die amerikanische Strategie im Nahen und Mittleren Osten bei. Ein Klärungsversuch.

Autor*in/nen
Lindsay P. Cohn
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Déjà vu im Zweistromland

Das britische Mandat als "Blaupause" des neuen Irak?

Lassen sich aus der Geschichte Schlüsse für die Zukunft des Irak ziehen? Ja, sofern man den richtigen Bezugspunkt wählt. Der ist nicht Vietnam, sondern der Irak selbst, etwa die britische Mandatszeit in den zwanziger Jahren. Ein seriöser Wiederaufbauplan hätte zudem die Resultate aus 80 Jahren irakischer Entwicklung berücksichtigen müssen.

Autor*in/nen
Henner Fürtig
IP
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Die irakische Flüchtlingskrise

... überfordert die Nachbarländer und baut neue Spannungen in der Region auf

Die Flüchtlingszahlen aus dem Irak steigen immer weiter, die Nachbarländer, allen voran Syrien und Jordanien, sind mittlerweile völlig überlastet. Es ist höchste Zeit, dass sich Deutschland stärker engagiert, um dieser humanitären Katastrophe zu begegnen und weitere Destabilisierung in der Region zu verhindern.

Autor*in/nen
Steffen Angenendt
Muriel Asseburg
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Veröffentlichungsdatum

Partner oder Kontrahenten?

EU und USA werden auch künftig eher für sich selbst als miteinander arbeiten

Der Irak-Krieg hat den Dissens über die Behandlung außereuropäischer Konflikte verschärft. Mit Blick auf die Zukunft der transatlantischen Beziehungen stellt sich daher die Frage, welche Ursachen diesen Differenzen zugrunde liegen und ob der Westen in Zukunft wieder in der Lage sein wird, globale Probleme gemeinsam zu lösen. Eine Analyse.

Autor*in/nen
Helga Haftendorn
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Veröffentlichungsdatum

Die Blüte des Stacheldrahts

Amerika, Europa, Nahost: die Zukunft der Zäune hat erst begonnen

Amerika, Nordafrika, Nahost: In aller Welt gehen Mauern hoch, errichten Staaten Sperren, die Millionen Menschen an der Migration hindern, vor Terroristen schützen oder vom Krieg mit Nachbarn abhalten sollen. Täglich sterben ungezählte Flüchtlinge an monströsen Barrieren, die das Zeitalter der Globalisierung zu verhöhnen scheinen. Doch die Zukunft der Zäune hat erst begonnen.

Autor*in/nen
Carlos Widmann
IP
Veröffentlichungsdatum

»Prüfung für Araber und Muslime«

Bei den Nachbarn des Irak wächst ein gemeinsames Verantwortungsgefühl

Die Irak-Krise im Spiegel der arabischen Medien

Autor*in/nen
Götz Nordbruch
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Rein ins Verderben

Buchkritik

Fast fünf Jahre stehen amerikanische Soldaten nun im Irak. Auch wenn sich die Sicherheitslage verbessert hat, wird das Demokratisierungsprojekt von Präsident Bush kein wirklich gutes Ende mehr nehmen. Umso erklärungsbedürftiger erscheint deshalb die Frage, wie die Bush--Regierung ein so waghalsiges Unterfangen eingehen konnte.

Autor*in/nen
Stephan Bierling
IP
Veröffentlichungsdatum