Von Achsen, Werten und Interessen
Wie lässt sich die Partnerschaft zwischen Peking und Moskau definieren, wer bestimmt die Definition, und wer darf und muss sich wie dazu positionieren? Ein Zwischenruf aus Singapur.
Wie lässt sich die Partnerschaft zwischen Peking und Moskau definieren, wer bestimmt die Definition, und wer darf und muss sich wie dazu positionieren? Ein Zwischenruf aus Singapur.
Die NATO-Partnerschaftspolitik ist im globalen Systemwettbewerb ein ideales Instrument für enge Verbindungen zu Demokratien. Aber eine grundlegende Reform tut not.
Ist die Demokratie der Diktatur wirtschaftlich unterlegen? Nein. Die größte Gefahr für freiheitliche Staaten sind nicht die Autokratien an sich, sondern der mangelnde Glaube an die eigene Stärke und das wollüstige Suhlen in Niedergangsfantasien.
Können Diktaturen das Klima besser schützen, weil sie ihre Untergebenen dazu zwingen können? Müssen Demokratien hier an ihrem Konsensprinzip scheitern? Kurze Antwort: Nein. Ganz im Gegenteil – wenn sie sich auf das Positive konzentrieren.
Das chaotische Ende der chinesischen Null-Covid-Politik hat im Westen die Illusion des allmächtigen autoritären Staates zerstört. Aus Sicht des Globalen Südens dagegen hat Peking gesundheitspolitisch im Wettstreit der Systeme gepunktet.
Geschlossenheit wahren, der Ukraine zum Sieg verhelfen, China abschrecken: Wie die Demokratie ihre Talfahrt stoppen und die autoritäre Herausforderung meistern kann.
Wenn Europa seine Rohstoffabhängigkeit von Autokratien wie China und Russland reduzieren will, sollte es auf eine Ausweitung des internationalen Wettbewerbs setzen, nicht auf Protektionismus.
Das Narrativ von einer Systemrivalität zwischen Demokratie und Autokratie führt nicht weiter. Zur Zukunft Europas in einer internationalen Ordnung, die an den Grundfesten der eigenen Werte rüttelt.
Es ist Zeit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ein Kommentar.
Großmachtpolitik spielt sich immer stärker im virtuellen Raum ab. Deutschland und Europa müssen hier aktiver werden, dürfen aber nicht vergessen, dabei auf ihre Stärken zu setzen – als liberale Demokratien und offene Marktwirtschaften.
Mit „Zeitenwende on tour“ tragen die Münchner Sicherheitskonferenz und ihre Partner die außen- und sicherheitspolitische Debatte in alle Bundesländer – eine Investition in die Demokratie, die für das Gelingen des Umsteuerns mitentscheidend ist.
Russlands Angriffskrieg hat einen Meinungsumschwung in der deutschen Öffentlichkeit bewirkt. Insgesamt zeigen die Umfragezahlen, dass die öffentliche Meinung kein Bremsklotz bei außen- und sicherheitspolitischen Veränderungen ist.