Globaler Süden im Aufwind?
Trumps zweite Amtszeit wird Auswirkungen auf alle Bereiche globaler Kooperation haben und Konkurrenzen verstärken.
Trumps zweite Amtszeit wird Auswirkungen auf alle Bereiche globaler Kooperation haben und Konkurrenzen verstärken.
Treu bleibt Trump nur sich selbst. Seine Politik aber wird sich niemals ändern
Den Zwischenwahlen zum Kongress wird in den USA in keinem Fall eine politische Kehrtwende folgen. Trump wird Trump bleiben, komme, was da wolle. Polarisierung und Zerrissenheit der Gesellschaft in den USA werden zunehmen. Und auch für die Außenpolitik stehen zwei Jahre Stillstand, Streit und Hader bevor – mindestens.
Die Medienlandschaft der USA ist unter Donald Trump ein Spiegel der Gesellschaft – alles driftet mit wachsendem Tempo auseinander. Wahrheit und Lüge, Fälschung und Propaganda sind immer schwerer auseinanderzuhalten. Mittendrin thront der erste Social-Media-Präsident der Geschichte: Selten waren Medium und Botschaft so deckungsgleich.
Wer über amerikanische Außenpolitik nach 2020 nachdenkt, muss aus den strategischen Fehlern der vergangenen 30 Jahre lernen. US-Politiker von rechts wie von links entwickeln neue Narrative als Leitbilder der Außenpolitik. Wie tief die neue Weltordnung aber von Technologie geprägt sein wird, beginnen wir gerade erst zu begreifen.
IP-Forsa-Frage
Man weiß ja so wenig. Wenn man doch nur mal mit ihm reden könnte
Die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten 2016 war ein Betriebsunfall der amerikanischen Demokratie und wird sich nicht wiederholen, denken viele. Doch bei Trumps vielen Schwächen übersehen seine Kritiker schnell seine unleugbaren Stärken, die ihm im Wahlkampf helfen werden. Und wer Trump 2020 denn schlagen sollte, ist völlig offen.
US-Expertin Cathryn Clüver Ashbrook über Außenpolitik unter Donald Trump
Donald Trumps Alleingänge, die USA auf dem Rückzug, das transatlantische Verhältnis für immer verändert: Deutschland und Europa müssten sich viel mehr gemeinsame strategische Optionen erschließen, fordert US-Expertin Cathryn Clüver Ashbrook. Investitionen in Koalitionen seien eine große Stärke – um Washington wieder auf Augenhöhe zu begegnen.
Die Zeit der Sommerfeste und Barbecues, bei denen sich Politiker gerne volksnah präsentieren, ist vorbei. Im Herbst beginnt wieder die harte Arbeit im Parlament. Premierminister Justin Trudeau, im Ausland weitaus länger als im Inland als liberale Lichtgestalt und liberaler Heilsbringer gefeiert, muss kämpfen. Es ist keinesfalls ausgemacht, dass seine Partei Ende nächsten Jahres weiter die absolute Mehrheit im Parlament hat – oder überhaupt noch regieren kann.
Was Trump für die Führungsrolle der USA in globaler Gesundheit bedeutet
Bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten weltweit haben die USA traditionell eine führende Rolle gespielt. Mit der Amtsübernahme Donald Trumps droht nun der Rückzug Amerikas. Die Folgen für Gesundheit, Entwicklung und Sicherheit wären erheblich. Immerhin: Bisher konnte das Schlimmste abgewendet werden.
Tief im „Trump-Land“ interessiert sich niemand für Politik. Oder doch?
Sechs Thesen auf dem Prüfstand
US-Präsident Donald Trump wirft Deutschland unfairen Handel vor und droht mit Zöllen auf Automobilimporte. Mit seiner America-First-Politik will er sein Land wettbewerbsfähiger machen und Industriejobs zurückholen. Doch die Abkehr vom multilateralen Handelssystem wird den USA letztlich schaden.