Naher und Mittlerer Osten/Nordafrika

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Das offene Geheimnis

Wie Israels Politik der strategischen Ambiguität öffentliche Kritik verhindert und demokratische Prozesse untergräbt.

Autor*in/nen
Or Reis

Klimawandel? Kein Thema

Arabische Vorstellungen über globale Trends und Transformationen

Was denkt die arabische Welt über die Zukunft der Weltordnung? Die Lektüre ihrer wichtigsten außenpolitischen Journale zeigt: Arabiens Eliten sind immer noch so sehr mit dem eigenen Bauchnabel beschäftigt, dass ihnen kaum Zeit bleibt für die Betrachtung globaler Probleme. Der Aufstieg neuer Mächte freut sie; aber die Globalisierung macht ihnen Angst.

Autor*in/nen
Khaled Hroub
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Willkommen im Club

In Nahost formiert sich eine Phalanx von potenziellen neuen Atommächten

Immer mehr arabische Staaten streben offen ein eigenes Nuklearprogramm an. Manche von ihnen verweisen aus taktischen Gründen auf die atomaren Aspirationen der aufstrebenden Regionalmacht Iran – man nutzt die Gunst der Stunde, um im Westen Forderungen durchzusetzen, die sonst wohl noch Jahrzehnte ungehört verhallt wären.

Autor*in/nen
Joseph Croitoru
IP
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Ein bisschen Wandel

Seinen Anspruch als Demokratieförderer wird Amerika nicht aufgeben

Iran, Irak, NATO: Außenpolitik ist zu einem wichtigen Thema im amerikanischen Wahlkampf geworden. Die Demokraten grenzen sich von George W. Bushs Politik ab und wollen einen baldigen Rückzug aus dem Irak. Doch sollte sich Europa keine Illusionen machen: Es wird mehr Kontinuität geben, als die Wahlslogans vom Wechsel versprechen.

Autor*in/nen
Robert G. Livingston
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Nach dem Krieg ist vor dem Krieg?

Die Parallelen zur Lage vor 1975 sind deutlich zu erkennen

In den letzten 18 Monaten hat der Libanon seine schwerste Staatskrise seit dem Ende des Bürgerkriegs durchlebt. Bei Vermittlungsbemühungen in Doha wurde zwar eine Einigung erreicht, aber damit sind die Probleme nur scheinbar gelöst. Zusätzlich bedrohen die Einflussnahme von außen, u.a. von Syrien und dem Iran, die Sicherheit und Souveränität.

Autor*in/nen
Maximilian Felsch
IP
Veröffentlichungsdatum

Der amerikanische Freund

Warum die USA nach wie vor eine entscheidende Rolle in Nahost spielen

Gemeinsame Traditionen, gemeinsame Werte und eine tiefe gegenseitige Affinität prägen die Beziehungen zwischen den zwei „besonderen“ Staaten Amerika und Israel. Washingtons Rolle im Nahen Osten ist auch für den israelisch-palästinensischen Friedensprozess nach wie vor entscheidend. Doch erzwingen kann ihn auch die Hegemonialmacht nicht.

Autor*in/nen
Robert J. Lieber
IP
Veröffentlichungsdatum

Dein Freund und Feind

Theorie und Praxis: Ein Besuch bei der deutschen Polizeiakademie in Kabul

Nach dem Sturz der Taliban hat Deutschland die Verantwortung für den Polizeiaufbau am Hindukusch übernommen. Doch die Ausbildung ist langwierig, ihr ziviles Leitbild weit von der Einsatzwirklichkeit -entfernt: Afghanische Polizisten stehen in der ersten Frontlinie eines verlustreichen Kampfes gegen die Taliban-Milizen.

Autor*in/nen
Thomas Gutschker
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Geschichtsschreibung und Politik

Die "Neuen Historiker" und der Streit um die Historiographie des Staates Israel

Vor zwei Jahrzehnten wurden mehrere historische Studien junger israelischer Wissenschaftler veröffentlicht. Sie lieferten ein kritisches Bild der Geschichte Israels – und der Palästinenser. Diese Bücher stützten den Friedensprozess von Oslo. Doch heute ist die Gruppe der „Neuen Historiker“ zerfallen. Ein enttäuschtes Mitglied blickt zurück.

Autor*in/nen
Benny Morris
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Botschafter der neuen Zeit

Kühler Verstand, frische Ideen: Yoram Ben-Zeev, Israels Vertreter in Berlin

Yoram Ben-Zeev stammt als erster Gesandter Jerusalems in Deutschland nicht aus einer Familie, die vor dem Holocaust aus Europa flüchtete. Seine Vorfahren lebten schon unter osmanischer Herrschaft im Nahen Osten, sein Lebensthema ist der Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern. Ihn will er jetzt auch hier an die erste Stelle setzen.

Autor*in/nen
Ralph Bollmann
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Mythen einer Gratwanderung

Wie Pragmatismus und Realpolitik das deutsch-israelische Verhältnis prägen

Entgegen mancher Legenden war die Aufnahme diplomatischer Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu Israel im Jahr 1965 weder „Liebesheirat“ noch Ausdruck historischer Schuldgefühle, sondern pragmatische, interessengeleitete Realpolitik. Auch das immer wieder auftauchende deutsche „Kritik-Tabu“ an Israel gehört ins Reich der Märchen.

Autor*in/nen
Markus Weingardt
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Gewalt und Gerechtigkeit

Buchkritik

Warum töten junge Iraker? Wer ist „Terrorist“, wer „Widerstandskämpfer?“ Wer „führt“ in der „traurigen Bilanz des Tötens“, der „Westen“ oder der „Islam“? Mit unbequemen Fragen und provozierenden Thesen möchte Jürgen Todenhöfer für einen Paradigmenwechsel in der westlichen Wahrnehmung der islamischen Welt sorgen.

Autor*in/nen
Udo Steinbach
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Herzls Traum

... war eine wahrhaft moderne Demokratie. Seine Vision prägt das Land noch heute

Viele Europäer glauben, Israel sei ein Ergebnis des Holocaust. Man nimmt an, die UN hätten 1947 der Gründung eines jüdischen Staates zugestimmt, um einen Zufluchtsort für die Überlebenden der Schoah zu schaffen. Doch die Saat für den Staat Israel wurde lange vorher gelegt. Herzls Vermächtnis wird heute überschattet von der Siedlungspolitik.

Autor*in/nen
Avi Primor
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Europa als strategischer Partner Israels im Friedensprozess

Eine Zwei-Staaten-Lösung bleibt das vorrangige politische Ziel der EU

Tatkräftige Unterstützung für eine Zwei-Staaten-Lösung, die -Israelis wie Palästinensern sofort spürbare Verbesserungen ihrer Lebensverhältnisse bringt: Das ist heute das vorrangige politische Ziel der EU in der Region. Denn die Entwicklungen in dieser Nachbarregion Europas -betreffen auch seine eigenen außen- und sicherheitspolitischen Interessen.

Autor*in/nen
Marc Otte
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Veröffentlichungsdatum