Argentiniens Präsident: Pöbeleien statt Diplomatie
Argentiniens Präsident Milei ist zu rationaler Außenpolitik nicht in der Lage. Er unterwirft sich den USA und wirbt für seine Alt-Right-Agenda mit ultraliberaler Schlagseite.
Argentiniens Präsident Milei ist zu rationaler Außenpolitik nicht in der Lage. Er unterwirft sich den USA und wirbt für seine Alt-Right-Agenda mit ultraliberaler Schlagseite.
Lateinamerika, wo der Sozialismus eine Zukunft zu haben schien
„Lateinamerika wählt konsequent links“, hieß es noch vor zwei Jahren im deutschen Feuilleton. Und heute? Hugo Chávez hat an Popularität eingebüßt, Mexiko, Kolumbien, Peru, Chile, Honduras werden konservativ regiert, und auch die Beispiele Brasilien und Argentinien zeigen: Für die Idee des Sozialismus hat Südamerika als Kontinent der Hoffnung ausgedient.
Brief aus … Bogotá
Brasilien will die Entwaldung stoppen - und so CO2 einsparen
Klimaschutz ja, Verpflichtungen nein: Darauf reduzierte sich bisher die Position der Entwicklungsländer, angeführt von Brasilien. Nun prescht der weltweit fünftgrößte CO2-Emittent mit einem nationalen Klimaplan vor. Mit dem Einhalt illegaler Rodungen setzt die Regierung auf freiwillige Reduktionen – und baut auf die Hilfe des Nordens.
Ein Land diskutiert über die Verbindungen zwischen Politik und Paramilitarismus
Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe ist es gelungen, tausende Paramilitärs zu entwaffnen. Damit hat er die Rolle des Staates gestärkt und ist einem Ende des Konflikts zwischen Militär, paramilitärischen -Todesschwadronen und der linken Guerilla näher gekommen. Doch Aussagen der ehemaligen Kämpfer vor Gericht belasten Verbündete Uribes.
Die G-8 und der Dialog mit den Schwellenländern
Eine entscheidende Herausforderung der G-8 sieht die Bundesregierung in dem richtigen Umgang mit den großen Schwellenländern. Hierbei setzt sie auf eine Intensivierung des Dialogs im Rahmen des „Out-reach“. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch über Heiligendamm hinaus müssen langfristige Kooperationsstrukturen geschaffen werden.
Ende, Abgang, Wiederwahl: Die drei Caudillos halten den Kontinent in Atem
Lateinamerikas Medien setzen sich mit drei Caudillos auseinander
Ein Porträt der Präsidenten von Chile, Venezuela und Brasilien
Lateinamerikas „linke“ Präsidenten Ricardo Lagos, Hugo Chávez und Lula da Silva setzen sich für mehr soziale Gerechtigkeit ein, fordern eine andere Globalisierung und beurteilen die Alleingänge der USA kritisch. Dennoch bestehen große Unterschiede zwischen den überzeugten, international anerkannten Demokraten Lagos und Lula und dem Populisten Chávez.
Ökonomie
Wenn die Europäer nicht global konkurrenzfähiger werden, dürften die großen Entwicklungsländer sie bald wirtschaftlich überholen: Was dann, Europa?
Low-Intensity-Bürgerkriege in Kolumbien und Venezuela
Zur Frage von Entwicklung und Verschuldung
Nach den Finanzkrisen der letzten Jahre besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern (der Fall Brasilien wird eingehend behandelt) und angesichts ausbleibender Reformen auf globaler Ebene gibt der Autor drei Empfehlungen, um Entwicklung zu finanzieren: den internationalen Kapitalverkehr teilweise oder umfassend zu beschränken, die inländischen Finanzsektoren mit Nachdruck zu fördern und auf regionaler Ebene Sicherungssysteme zu entwickeln.