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  1. Artikel

Artikel zur Region

Mit den Augen der Anderen

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Die Welt globalisiert sich neu. Und sie wartet nicht mehr auf den Westen. Immer größere Reibungen sind national wie international die Folge; ein Perspektivwechsel tut not.

Autor*in/nen
Thomas Speckmann

Berlin ist am Zug

Europa muss mit dem Süden eine Weltklimapolitik formulieren - auch ohne die USA

Bei der Eindämmug der Erderwärmung wächst der EU eine Führungsrolle zu. Will sie an den Zielen Kyotos festhalten und ein universelles Klimaregime aufbauen, darf sie sich nicht auf Amerikas Verlangen nach unverbindlichen Absprachen einlassen. Ob sie damit Erfolg hat, entscheidet auch das Land, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat: Deutschland.

Autor*in/nen
Frank Biermann
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Veröffentlichungsdatum

Hurra, wir konsumieren!

Russlands Verhältnis zum Westen zwischen Kaufrausch und Borat-Bashing

Die politischen Journale Russlands beschäftigten sich nicht erst zur Jahreswende mit dem Verhältnis Russlands zur Welt. Gerade die Beziehungen zum Westen stellen für die großen Moskauer Zeitschriften einen ständigen Anlass dar, um Russlands Rolle im internationalen Geschehen immer wieder neu zu bestimmen.

Autor*in/nen
Stefan Scholl
IP
Veröffentlichungsdatum

Erkennt die wahren Zusammenhänge

Hisbollah, Israel und Libanon – zur Dynamik einer Eskalation

Der Westen misst aus der Perspektive dieses Autors mit zweierlei Maß: Israel darf alles, und alle arabischen Befreiungsbewegungen sind Terrororganisationen. Diese vereinfachte Sichtweise muss korrigiert werden, wollen wir eine dauerhafte Lösung des Nahost-Konflikts. Dabei muss Europa endlich Verantwortung übernehmen, denn seine Geschichte lastet bis heute schwer auf der Region.

Autor*in/nen
Georges Corm
IP
Veröffentlichungsdatum

Das große internationale Iran-Puzzle

Teherans Atomprogramm auf der diplomatischen Weltbühne

Mitte Juli ließen erstmals alle fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats
– also auch Russland und China – die Bereitschaft
erkennen, über Sanktionen gegen Iran nachzudenken, falls er sich weiter
weigert, die Urananreicherung auszusetzen. Trotz ihrer unterschiedlichen
Interessen ist es den Hauptakteuren damit gelungen, eine einheitliche
Linie gegenüber Iran zu vereinbaren – ein Erfolg vor allem
der europäischen Diplomatie. Er könnte weitreichende Folgen haben.

Autor*in/nen
Oliver Thränert
IP
Veröffentlichungsdatum

Eine Plattform für Iran und Syrien

Der Libanon wird erneut zum Epizentrum des Nahost-Konflikts

Im März 2005 zog sich die syrische Armee nach drei Jahrzehnten aus dem Libanon zurück – Folge der Zedernrevolution. Dennoch übt Syrien weiterhin
Einfluss aus. Gemeinsam mit dem Iran nutzt Damaskus das Land nach wie vor als
Plattform für den Kampf gegen Israel. Gegen die Eskalationsstrategie der
Hisbollah war die Regierung machtlos.

Autor*in/nen
Maximilian Felsch
IP
Veröffentlichungsdatum

Israel in die NATO!

Die Allianz muss Treuhänder für einen Nahost-Frieden werden

Gleich drei Krisenherde machen den Nahen und Mittleren Osten derzeit zum globalen Puverfass: die chaotische Lage im Irak, das atomare Auftrumpfen des Irans und der schwelende Israel-Palästina-Konflikt. Alle drei Konflikte tangieren die USA und die EU. Um zu deren Lösung beizutragen, müssen sie kooperieren. Der geeignete Ort dazu? Die NATO.

Autor*in/nen
Ralf Fücks
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Den Geist in die Flasche sperren?

Der britische Kampf gegen amerikanische Industriepiraten

Westliche Staaten und Firmen versuchen mit allerlei Rechtsmitteln zu verhindern, dass sich Produzenten in der Dritten Welt urheberrechtlich geschütztes Know-how aneignen. Doch das historische Beispiel der USA zeigt, dass Industriespionage der Königsweg zum wirtschaftlichen Erfolg ist. Großbritannien gelang es jedenfalls nicht, den Abfluss von Wissen und Technologie in seine ehemaligen nordamerikanischen Kolonien aufzuhalten.

Autor*in/nen
Doron Ben-Åtar
IP
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Die wichtigen neun Prozent

Der Agrarhandel als ein Hemmschuh bei der WTO-Konferenz

In Hongkong wurde kein Durchbruch in den WTO-Verhandlungen über eine Liberalisierung des Welthandels erwartet – das war schon im Vorfeld klar. Doch Fortschritte, besonders im Agrarbereich, sind erforderlich, wenn das Einkommen der Entwicklungländer steigen soll. Selbst ein Minimalkonsens der Doha-Runde wäre für diese Länder besser als der Schuldenerlass von 2005 oder die Erhöhung der Entwicklungshilfe.

Autor*in/nen
Claudia Decker
Stormy-Annika Mildner
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Veröffentlichungsdatum

Anleitung zur Drachenpflege

Vom Umgang des Westens mit dem schwierigen Partner China

High-Tech- und Entwicklungsland, kommunistisches Einparteienregime und Weltwirtschaftsmotor, kommende Supermacht und fragiler Gigant – China kann vieles gleichzeitig sein. Nur eines ist es nicht mehr: ein Staat, mit dem der Westen fahrlässig umgehen darf. China ist – mit Hilfe des Westens – zum größten Nutznießer der Globalisierung geworden. Es stellt heute eine Herausforderung dar, der koordiniert und strategisch durchdacht begegnet werden muss. Das geschieht derzeit zu wenig.

Autor*in/nen
Eberhard Sandschneider
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Konkubinenwirtschaft

Was der Aufstieg Chinas für ein Land wie Deutschland bedeutet

Schon heute nutzt China die Zwänge des westlich dominierten globalen Kapitalismus für seine eigenen Ziele. Es entwickelt eine einzigartige Verlaufsform des gesellschaftlichen Aufstiegs und gelangt dabei immer mehr in die Position, nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die politischen und sozialen Spielregeln der Welt maßgeblich mit zu bestimmen – Regeln, denen sich auch Deutschland, die noch führende Industrienation Europas, immer weniger entziehen kann.

Autor*in/nen
Frank Sieren
IP
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Selbstverschuldete Ignoranz

Warum uns unsere Fehlurteile über den Islam so lieb sind

„Die islamische Welt“, die wir zu kennen meinen, existiert nur in unserer Phantasie: Klischees und geradezu groteske Simplifizierungen haben das westliche Bild muslimischer Länder zu einem Zerrbild werden lassen, gegen das differenziertere Berichterstattung nichts mehr ausrichten kann. Rolex im Slum. Oder: die Unterschätzung der Kultur

Autor*in/nen
Charlotte Wiedemann
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Freiheit und Armageddon

Wie können sich Demokratien gegen nuklearen Terror verteidigen?

Die Gefahr verheerender terroristischer Angriffe stürzt liberale Demokratien in ein Dilemma. Wie können sie die Grundlage ihrer Gesellschaften, die Freiheit, verteidigen, ohne sie selbst zu gefährden? Wie die monströse Macht zu allem entschlossener Nihilisten brechen, ohne ihre eigene Identität zu vernichten? Durch eine politische Ethik, die beständig abwägt und penibel erwogene kleinere Übel wählt, um größere zu verhindern.

Autor*in/nen
Michael Ignatieff
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Veröffentlichungsdatum