Europa

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Die Post-Corona-Welt ist schon da

Was lernen wir aus der aktuellen Krise? Auf internationaler Ebene muss Globalisierung neu gestaltet werden, um die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ungleichgewichte zu überwinden. Und in Europa muss die EU als handlungsfähiger Akteur auftreten und ihr Modell der Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten endlich voranbringen.

Autor*in/nen
Josep Borrell
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Die Suche nach der Macht des Guten

Wo bleibt der leidenschaftliche Streit zwischen Frankreich und Deutschland?

Gegen viel Widerstand auf allen Seiten hat der französische Präsident Emmanuel Macron Deutschland zu Frankreichs Schicksalspartner erkoren. Doch seinen Worten sind bislang keine Taten gefolgt, auch nicht in Berlin. Höchste Zeit, sich an der Bastille und im Prenzlauer Berg den Kopf zu zerbrechen, wie man gemeinsam Europa voranbringt.

Autor*in/nen
Georg Blume
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Schwarz-rotes Tableau

Angela Merkels neues außenpolitisches Team verspricht Kontinuität

Nach der längsten Regierungsbildung in der Geschichte der Bundesrepublik steht Angela Merkels viertes Kabinett. In der Außen- und Sicherheitspolitik sind einige neue Köpfe dazugekommen, allen voran Außenminister Heiko Maas (SPD). Wir erklären, wer in den kommenden vier Jahren das Bild Deutschlands in der Welt prägen wird.

Autor*in/nen
Bettina Vestring
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Flucht in den supranationalen Fanatismus

Europas Sozialdemokraten scheuen eine tiefgreifende Gegenwartsanalyse

Die Sozialdemokratie leidet unter einem zu steilen Blick­winkel. Um wieder eine echte politische Kraft zu werden, muss sie mit zwei großen inneren Widersprüchen aufräumen und erklären: Wie gehen offene Grenzen und Sozialstaat zusammen? Und wie vereinbar sind Supranationalität und Demokratie? Zeit für einen intellektuellen Kassensturz.

Autor*in/nen
Jochen Bittner
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Hart, aber heilsam

Kostenpflichtig

Gut acht Jahre nach Beginn der Euro-Krise lässt sich sagen: Europas Spar- und Rettungspolitik war ein Erfolg. Allein in Spanien wurden zwei Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen. Nun sollten die nordeuropäischen Gläubigerländer begreifen, welche Chancen für Europa in der Vollendung der politischen und fiskalischen Union liegen.

Autor*in/nen
Fernando Primo de Rivera
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Mehr globale Verantwortung

Deutschlands Kandidatur für einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat

Anfang Juni stimmt die Generalversammlung in New York darüber ab, welche fünf Länder für die nächsten beiden Jahre als nichtständige Mitglieder in den Weltsicherheitsrat einziehen. Deutschland wirbt deshalb seit Jahren mit den vier Leitbegriffen Frieden, Gerechtigkeit, Innovation und Partnerschaft um Stimmen.

Autor*in/nen
Christoph Heusgen
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Begrenzte Möglichkeiten

Japans Umgang mit Chinas Übermacht hält Lehren für Europa bereit

Der Aufstieg Chinas und die Krise Amerikas zwingen Japan, sich weltpolitisch neu auszubalancieren. Mit dem ohne die USA geschlossenen Handelsabkommen TPP-11 und dem EU-Japan-Freihandelsvertrag hat es gezeigt, dass es global handeln kann. Doch seiner wirtschaftlichen Stärke zum Trotz hat Tokio politisch nur wenige Optionen.

Autor*in/nen
Bernhard Bartsch
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Fallstricke der Erinnerung

In Litauens Hauptstadt sind die Spuren des Totalitarismus noch gegenwärtig

„In Wilna entweicht die Zeit durch die Tür“, schrieb der russische Dichter Joseph Brodsky, ehe er vom Sowjetregime ins amerikanische Exil gedrängt wurde. Tatsächlich spiegeln sich im einst polnischen Wilna, seit nunmehr einem Jahrhundert unter dem Namen Vilnius die Hauptstadt Litauens, historische Erinnerung und Vergesslichkeit auf geradezu einmalige Weise.

Autor*in/nen
Marko Martin
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Teurer Traum

Kostenpflichtig

Kataloniens Wunsch nach Unabhängigkeit bedroht die Wirtschaft Spaniens, wenn die Lager nicht endlich den Dialog suchen

Anhaltender Firmenexodus, stockende Investitionen aus dem Ausland, weniger Touristen – der Wunsch nach Unabhängigkeit hat ­Katalonien, der reichsten Region Spaniens, bislang einiges gekostet. Noch viel mehr steht ­allerdings für die Wirtschaft des ganzen Landes auf dem Spiel, wenn die zerstrittenen Lager nicht endlich den Dialog suchen.

Autor*in/nen
Ute Müller
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Der russische Kreisel

Warum es unter Wladimir Putin keine Außenpolitik mehr gibt

Der heutigen russischen Außenpolitik wird Aggressivität nachgesagt. Westliche Politiker haben Moskau deswegen zum größten Sicherheitsrisiko erklärt. Doch hier soll der Blick auf ein anderes ­Phänomen gerichtet werden: die merkwürdige Tatsache, dass Russland überhaupt keine Außenpolitik mehr hat.

Autor*in/nen
Wladislaw Inosemzew
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Der Geist von Gezi

Auf der Suche nach Alternativen zu Erdogan: Vier Neuerscheinungen

Seit dem Referendum vom April 2017 und dem Votum für ein Präsidialsystem scheint es in der Türkei niemanden mehr zu geben, der Recep Tayyip Erdogan auf seinem Weg Richtung Ein-Mann-Staat stoppen kann. Doch trotz Ausnahmezustand, Medienzensur und Unterdrückung gibt es vorsichtige Anzeichen, dass mit Erdogans Gegnern noch zu rechnen ist.

Autor*in/nen
Luisa Seeling
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Buchkritik
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Angewiesen auf Europa

Die nächste Regierung in Italien wird sich Euroskepsis kaum leisten können

Wahrscheinlich wird Italien künftig von einer ­Mitte-Rechts-Koalition unter Beteiligung von zwei rechtsextremen, antieuropäischen und fremdenfeindlichen Parteien regiert. Nicht nur in der Haushaltspolitik drohen Konflikte mit der EU. Doch kann Italien keines seiner großen Probleme, auch nicht die Flüchtlingsfrage, ohne die Hilfe Europas lösen.

Autor*in/nen
Ettore Greco
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