Russische Föderation

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Russland: Gewalt als Klammer

Welche Rolle spielt der gesellschaftliche Wertewandel, wenn die Regierung eines Landes ihre Bevölkerung darauf einschwören will, ein anderes Land mit Krieg zu überziehen? Neue Bücher zu Chauvinismus, Nationalismus und Militarismus in Putins Russland. 

Autor*in/nen
Stefan Meister

Anleitung, die Russen zu verstehen

Der schwierige Spagat zwischen Glorifizierung und Dämonisierung

Die Frage, was Wladimir Putin will und wie ein konstruktiver Umgang mit Moskau möglich ist, beherrscht derzeit auch den Buchmarkt. Ist Russlands Präsident eine Gefahr für den Frieden in Europa oder, im Gegenteil, ein „Glücksfall“ für Russland, den ein böswilliger Westen in die Enge treibt? Und welche Rolle spielen die geschichtlichen Erfahrungen?

Autor*in/nen
Stefan Meister
IP
Buchkritik
Veröffentlichungsdatum

Nukleare Kompensation

Mit der Krise in Russland gewinnen Kernwaffen wieder an Bedeutung

Moskaus Betonung des eigenen Nuklearstatus und die Demonstration nuklearer Waffen sind bewusst ausgesandte Signale. Wie soll die NATO auf diese Drohgebärden reagieren? Was bedeutet das für die in Europa stationierten amerikanischen Kernwaffen? Und welche Folgen ergeben sich für die Abschreckungsstrategie der NATO?

Autor*in/nen
Karl-Heinz Kamp
IP
Veröffentlichungsdatum

Die Kosten der Koexistenz

Europa braucht ein neues Verhältnis zu Russland – aber nicht um jeden Preis

Wenn der Hauptmakel der europäischen Sicherheitsordnung nach 1989 darin bestand, dass sie ungeeignet war, Russland dauerhaft einzubinden – wäre es dann nicht höchste Zeit für einen Deal, in dem die Regeln neu definiert und Moskaus Bedenken berücksichtigt würden? Nein. Denn das hieße, dass der Westen voreilig fundamentale Werte auf Spiel setzte.

Autor*in/nen
Piotr Buras
IP
Veröffentlichungsdatum

Berichterstattung im Ukraine-Konflikt

Wie berichten die Medien über die Situation in der Ukraine?

Über den Ukraine-Konflikt fühlt sich eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger nicht gut informiert. 58 Prozent der Befragten haben den Eindruck, es werde in den Medien häufig nicht ausgewogen berichtet, so das Ergebnis der IP-Forsa-Frage.

IP
Veröffentlichungsdatum

Vom Partner zum Gegner zum Partner?

Die alte Russland-Politik ist tot. Jetzt sucht Berlin nach einem neuen Ansatz

Zunächst ging es um Krisenbewältigung mit Hilfe von Sanktionen. Dann wurde klar, dass man sich auf einen Langzeitkonflikt einstellen müsse, weil Russland seine Interessen nicht mehr mit, sondern gegen Europa definiert. Die Politik der Partnerschaft ist (vorerst) überholt, neue Konzepte sind gefragt. Teil 3 des Protokolls der deutschen Russland-Politik.

Autor*in/nen
Andreas Rinke
IP
Veröffentlichungsdatum

Politik der Illusionen

Ein Ausgleich mit Russland auf Grundlage einer EU-EWU-Partnerschaft ist irrig

Hauptursache des Konflikts zwischen Russland und dem Westen ist das Legitimationsdefizit des Systems Putin nach innen. Nicht nur, dass die EU bei einer engeren Kooperation mit Moskaus Eurasischer Wirtschaftsunion ihre Werte verriete – der Kreml hat daran schlicht kein Interesse. Eine Replik auf Ivan Krastev und Mark Leonard (IP 1/2015).

Autor*in/nen
Stefan Meister
IP
Veröffentlichungsdatum

Eine Frage der Glaubwürdigkeit

Warum Waffenlieferungen die Antwort auf Russlands Krieg sind

Es ist die Gretchenfrage in der internationalen Politik: Soll der Westen die Ukraine mit Waffenlieferungen unterstützen? Die Antwort: Ja – solange es sich um Verteidigungswaffen handelt. Denn wenn wir jetzt nicht entschieden handeln, sind weitere russische Übergriffe zu erwarten, womöglich auch in NATO-Mitgliedstaaten.

IP
Veröffentlichungsdatum

Krieg in unserer Zeit?

Im Ukraine-Konflikt ist nur eines klar: Einfache Antworten gibt es nicht

Ist es klug, eine militärische Lösung auszuschließen, wenn der Gegenspieler diese Lösung energisch betreibt? Vielleicht schon. Doch wer die militärische Option ablehnt, muss alles tun, um die Gewalt in der Ostukraine mit diplomatischen und anderen Mitteln zu beenden. Und dazu gehörte, wesentlich mehr Aufbauhilfe für die Ukraine zu leisten.

Autor*in/nen
Constanze Stelzenmüller
IP
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Quellen der nationalen Identität

Mit Utopien aus der russischen Geistesgeschichte entwirft Putin die Zukunft

Für das politisch-ideelle Denken von Wladimir Putin spielen drei historische Utopien eine besondere Rolle: die Russische Idee, die Eurasische Idee sowie der Panslawismus. Für Europa und den Westen insgesamt mag manches davon unverständlich und fremd erscheinen. Trotzdem wäre es sinnvoll, diese Ideen mit russischen Eliten zu diskutieren.

Autor*in/nen
Gebhardt Weiss
IP
Veröffentlichungsdatum

„Es geht darum, Zweifel zu säen“

Interview mit Peter Pomerantsev über den russischen Informationskrieg

Für die russische Führung ist Informationskrieg nicht länger Teil von spezifischen militärischen Handlungen, sondern ein permanenter Kampf gegen den Westen. Unterscheidungen zwischen Lüge und Wahrheit sind damit obsolet, erklärt der britische Russland-Experte Peter Pomerantsev. Der Kreml nutzt aus, was freiheitliche Gesellschaften auszeichnet.

Autor*in/nen
Peter Pomerantsev
IP
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Die neue europäische Unordnung

Die EU wird Russland nicht ändern. Aber sie sollte sich hüten, es zu isolieren

Die Krim-Krise markiert das Ende der europäischen Ordnung. Was nun? Russland nach europäischem Vorbild umzugestalten ist nicht möglich, eine Rückkehr zum Konzept der Einflusssphären ebenso wenig. Europa müsste sein eigenes Integrationsprojekt stärken und Kooperationsmöglichkeiten mit Russlands Eurasischer Union suchen.

Autor*in/nen
Mark Leonhard
Ivan Krastev
IP
Veröffentlichungsdatum

Grimmige Realitäten

Moskau geht auf der Krim gegen die Tataren und sonstige „Feinde“ vor

Man müsse doch Russlands Annexion der Krim hinnehmen, meinen einige Politiker und meint laut Umfragen über ein Drittel der Deutschen. Das ist nicht nur völkerrechtlich problematisch. Mit einer Anerkennung würde man auch Russlands Politik der rigorosen Unterdrückung der indigenen Krimtataren und der ukrainischen Opposition legitimieren.

Autor*in/nen
Liana Fix
IP
Veröffentlichungsdatum