Polen

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Polen: Die Traumata der Vergangenheit

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Im berechtigten Jubel über Donald Tusks Wahlsieg darf die Analyse der rechtspopulistischen Erfolge zuvor nicht zu kurz kommen. Gerade in Deutschland wäre man gut beraten, bei einem seiner wichtigsten Partner sehr genau hinzuschauen und hinzuhören. 

Autor*in/nen
Lukas Paul Schmelter

Schmerzliche Reflexion

Deutschlands Nachbarland debattiert über den Antisemitismus

Geschichte und Gegenwart des polnischen Antisemitismus sind in Polen vielfach dargestellt und analysiert worden. Dennoch kam es hier in den vergangenen Monaten zu einer erbitterten öffentlichen Auseinandersetzung über Verbrechen an Juden in den ersten Nachkriegsjahren. In den Sog der Debatte geriet auch das Gedenken an die Studentenproteste von 1968 und die antisemitische Kampagne der herrschenden Kommunisten.

Autor*in/nen
Reinhold Vetter
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Neuanfang im Schneckentempo

Polens Premier erfährt viel Zustimmung und profitiert von der Schwäche der Opposition

Autor*in/nen
Basil Kerski
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Ein Traum, den es zu bewahren gilt

Warum sich Polen früher oder später mit Europa arrangieren muss

Zum Teil ein Missverständnis, zum Teil eine Fehldeutung der EU, zum Teil schlicht strategische Dummheit: So beurteilt der polnische Europaforscher die EU-Politik der Kaczynskis. Aber es besteht auch Anlass zur Hoffnung, denn die Methode der Zwillinge, die Außenpolitik ganz aufzugeben, wird sich für Polen auf Dauer nicht durchhalten lassen.

Autor*in/nen
Pawel Swieboda
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Mittel- und Osteuropa

Stephen Bastos über Katzenjammer und Hoffnungsschimmer

Rezensionen zu "Polens Weg. Von der Wende bis zum EU-Beitritt", "Quo vadis, Polonia", "Verpasster Neuanfang? Deutschland, Polen und die EU" sowie zu "Inklusion, Exklusion, Illusion. Konturen Europas"

Autor*in/nen
Stephen Bastos
IP
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Der Furor der „Tugend“

Die Kaczynskis: Wenn revolutionärer Anspruch ins Jakobinertum umschlägt

Es war der Zorn über die alten korrupten Eliten in den neuen Chefsesseln der Demokratie, der die Zwillinge ins Amt brachte. Trotz der wachsenden Willkür ihrer Herrschaft haben sie noch nicht alle Anhänger verloren: Ein Teil der polnischen Bürgergesellschaft scheint bereit, im Kampf gegen das Ancien Régime auch Regelverletzungen zu dulden.

Autor*in/nen
Konrad Schuller
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Deutsch-polnische Wunschlandschaften

Kultur

In welcher Sprache reden Deutsche und Polen übereinander? Vielleicht am besten in der Sprache der Dichter: Über das Buch „Czerwonka“

Autor*in/nen
Lorenz Jäger
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In der Vierten lebt sich’s besser

Die polnische Regierung interpretiert die Geschichte

Welche Republik soll es sein? Polens Intellektuelle streiten über Vergangenheit und Gegenwart

Autor*in/nen
Basil Kerski
IP
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Alarmsignale in Polen

Kostenpflichtig

Neue Ostpolitik, alte Ängste: Der EU-Neuling tut sich schwer mit seinen großen Nachbarn

Gutes Einvernehmen zwischen Deutschland und Russland bedeutete für Polen in der Vergangenheit stets eines: Gefahr. Doch mittlerweile droht die ständige Beschwörung einer -Einkesselung des Landes zur „self - fulfilling prophecy“ zu werden – und den Blick auf die Chancen zu verstellen, die gerade Europa Polen bietet.

Autor*in/nen
Konrad Schuller
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Europa oder Kaczyński?

Polens Intellektuelle definieren die Wertegrundlagen für Europa und die eigene Nation

Autor*in/nen
Basil Kerski
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Vergangenheit als Spielmünze

Warschau zwischen konservativer Geschichtdeutung und modernem Patriotismus

Die seit November 2005 in Polen regierenden Nationalkonservativen nutzen ihre Interpretation der Geschichte für die innenpolitische Auseinandersetzung. Doch in der polnischen Öffentlichkeit wird diese Instrumentalisierung kritisch hinterfragt. Historiker fordern eine selbstreflexive Geschichtsaneignung und die Anerkennung unterschiedlicher Deutungen. Ein zeitgemäßerer Patriotismus zeigt sich in der jüngeren Generation.

Autor*in/nen
Reinhold Vetter
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Tiefe Risse in der Demokratie

Der Populismus als Faktor der ostmitteleuropäischen Politik

Die populistischen Auswüchse der letzten Jahre in Polen, Litauen, Ungarn und der Slowakei kamen nicht von ungefähr erst nach dem vollzogenen EU-Beitritt zum Vorschein. Der Populismus ersetzt linke und rechte totalitäre Ideologien – und er artikuliert die Spannungen zwischen den Gewinnern und den sich ausgeschlossen Fühlenden der Gesellschaft.

Autor*in/nen
Adam Krzeminski
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Die Konsensmaschine surrt

Das euroskeptische Kampfgeschrei aus dem Osten wird leiser

Autor*in/nen
Konrad Schuller
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