Schmerzliche Reflexion
Deutschlands Nachbarland debattiert über den Antisemitismus
Geschichte und Gegenwart des polnischen Antisemitismus sind in Polen vielfach dargestellt und analysiert worden. Dennoch kam es hier in den vergangenen Monaten zu einer erbitterten öffentlichen Auseinandersetzung über Verbrechen an Juden in den ersten Nachkriegsjahren. In den Sog der Debatte geriet auch das Gedenken an die Studentenproteste von 1968 und die antisemitische Kampagne der herrschenden Kommunisten.
Geschichtsdebatten sagen viel über das kollektive Bewusstsein eines Volkes aus. Das gilt auch für unser Nachbarland Polen. Wer in Deutschland für die bilaterale Verständigung eintritt, kommt deshalb nicht umhin, die historischen Auseinandersetzungen in Polen zur Kenntnis zu nehmen. Dort wird hart und ausdauernd diskutiert, und nicht selten sind diese Debatten sehr schmerzhaft für weite Teile der Gesellschaft. Sie zeigen, wie schwer es einem Volk fallen kann, mit seiner Geschichte einigermaßen ins Reine zu kommen.
Andererseits beobachtet man in Polen auch sehr genau, wie die Deutschen mit ihrer Geschichte umgehen. Das zeigte sich besonders bei den Debatten über die Bombennächte des Zweiten Weltkriegs und die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten Europas nach 1945. Häufig wurde dabei die Befürchtung laut, die Deutschen wollten sich mittlerweile ausschließlich zu Opfern des Zweiten Weltkriegs stilisieren.
Der polnische Diskurs ist besonders dann sehr aufwühlend für viele Bürger des Landes, wenn es um den Antisemitismus und antijüdische Attacken der eigenen Landsleute geht. Das war etwa 2000/2001 so, als über die Ereignisse in Jedwabne, Radzilow, Wasosz und anderen ostpolnischen Ortschaften diskutiert wurde, wo Polen im Sommer 1941 Juden ermordet hatten.2 Und das zeigte sich auch bei der Diskussion über antijüdische Pogrome und Ausschreitungen in der Nachkriegszeit, etwa in der mittelpolnischen Stadt Kielce, die in den vergangenen Monaten geführt wurde.
Unerhörte Provokation
In beiden Fällen waren es Bücher des polnisch-jüdischen, heute in den USA lehrenden Soziologen Jan Tomasz Gross, welche die Debatte auslösten.3 Gross, 1947 in Warschau geboren, hat die Nachkriegszeit in Polen selbst erlebt. Nach seiner zeitweiligen Verhaftung während der Studentenproteste im Frühjahr 1968 und der nachfolgenden antiintellektuellen und antisemitischen Kampagne der kommunistischen Parteiführung ging er ins Ausland. Er lehrt seit 2003 in Princeton.
Ging es Gross mit seinem Buch „Nachbarn“ in erster Linie um den Nachweis, dass die Polen nicht nur Opfer des Zweiten Weltkriegs waren, sondern während dieser Zeit auch Verbrechen begangen hatten, so gipfelt seine Streitschrift „Strach“ (Angst) in der These, dass sich Polen geradezu wie Kollaborateure der Nazis verhalten und den deutschen Massenmord an den Juden in der Nachkriegszeit fortgesetzt hätten. Dort schreibt er: „Die Polen haben in der überwiegenden Mehrheit den später ermordeten jüdischen Mitbürgern keine Hilfe geleistet und sich sehr oft auf verschiedene Weise an der Judenvernichtung beteiligt.“4
Ohne Zweifel wirkt diese These auf viele Polen wie eine unerhörte Provokation. So konnte es nicht ausbleiben, dass sich Gegner und Befürworter des Buches eine erbitterte Auseinandersetzung lieferten, die zeitweise zum beherrschenden Thema in der polnischen Öffentlichkeit wurde. Wie bei der Jedwabne-Debatte acht Jahre zuvor war die Fülle der Publikationen, auch der Sendungen in Radio und Fernsehen irgendwann kaum noch zu überblicken.
Während Wissenschaftler wie der Historiker Jerzy Jedlicki und Publizisten wie der Chefredakteur der Gazeta Wyborcza, Adam Michnik, das Erscheinen des Buches als Ausgangspunkt für eine wichtige Diskussion begrüßten, betonten andere, wie der Soziologe Ireneusz Krzeminski, dass Gross durch seine überspitzten Schlussfolgerungen den Dialog und die Verständigung zwischen Polen und Juden blockiere. Der Pressesprecher der Krakauer Erzdiözese, Robert Necek, verstieg sich zu der Bemerkung, dass „Strach“ wie Falschgeld sei. Für Janusz Kurtyka, Leiter des „Instituts des nationalen Gedenkens“, das die Akten der früheren kommunistischen Geheimdienste aufbewahrt und erforscht, ist Gross ein „Vampir der Geschichtsschreibung“. In den nationalkonservativen Parteikreisen um Staatspräsident Lech Kaczynski und seinen Bruder Jarosław wurde dem Autor Verleumdung des polnischen Volkes vorgeworfen.
Jerzy Jedlicki und andere stellen sich zu Recht die Frage, warum gerade das Buch von Gross eine so durchschlagende Wirkung erzielte, hatte es doch in den Jahren zuvor eine Fülle von Büchern und anderen Publikationen seriöser Wissenschaftler und Publizisten gegeben, die den Beziehungen zwischen Polen und Juden im und nach dem Zweiten Weltkrieg gewidmet waren. Alle diese Veröffentlichungen basierten auf umfangreichen Studien polnischer sowie deutscher und anderer ausländischer Quellen. Eine Zusammenfassung der dabei erzielten Forschungsergebnisse ist sogar auf Deutsch erschienen.5 „Was also führte dazu, dass die früher erschienenen Bücher eher gleichgültiges Lächeln oder eher belanglose Rezensionen nach sich zogen, während dieses Buch einen publizistischen Bürgerkrieg auslöste?“, fragt Jedlicki.
Seine Antworten und die der meisten anderen Beobachter münden in die These, dass ebenso die Stärken wie die Schwächen der Streitschrift von Gross für das große Echo in der Öffentlichkeit verantwortlich sind. Wer die über 300 Seiten des Werkes unvoreingenommen liest, kann sich zunächst einmal der Fülle und Beweiskraft des von Gross erstmals in diesem Umfang ausgebreiteten Materials kaum entziehen. Ausführlich behandelt er die Pogrome in Kielce und anderswo, die vielen darüber hinaus begangenen Verbrechen an Juden, den virulenten Antisemitismus im katholischen Klerus, in einzelnen Gliederungen der Kommunistischen Partei, auch in zentralen und lokalen Behörden, die Aneignung des Besitzes der im Holocaust ermordeten Juden und andere antisemitische Phänomene. „Selbst die härtesten Kritiker des Buches von Gross bestreiten nicht, dass das die Wahrheit ist“, schrieb Adam Michnik.
Die eindringliche, oft beschwörende, mitunter polemische Sprache von Gross verstärkt die Wirkung der Fakten. Es ist sein Verdienst, dass nun weitaus mehr Polen mit diesen Fakten vertraut sind als je zuvor. Besonders die Radikalität seiner Thesen und Schlussfolgerungen verschafften dem Werk eine erhebliche öffentliche Wirkung. Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgten die frontalen Angriffe auf Institutionen wie die Katholische Kirche, die ja immer noch beträchtliches Ansehen in Polen genießt.
Eher Moralist als Historiker
Eine andere Frage ist die nach der wissenschaftlichen Qualität des Buches. Hier kann das Urteil nur kritisch ausfallen. Zu Recht meinte der Historiker Andrzej Paczkowski, Gross werde vor allem von seiner Mission getrieben, kaum aber von der Passion des Wissenschaftlers. Auch die Historikerin Bozena Szaynok betonte, der Autor sei eher Moralist als prüfender und abwägender Historiker. In der Tat hat Gross nicht alle Quellen, die er verwendet, auf ihre Authentizität hin geprüft.
Aufwändige Recherchen wie die zur Haltung des früheren Primas der Katholischen Kirche, Stefan Kardinal Wyszynski, gegenüber den antisemitischen Ausschreitungen der Nachkriegsjahre hat er nicht zu Ende geführt. Einige seiner Thesen und Schlussfolgerungen wären nur glaubhaft oder diskussionswürdig, wenn er sie in einem größeren historischen Zusammenhang überprüft hätte. Unverständlich ist auch, dass er darauf verzichtet hat, polnische Geschichtsdebatten nach 1989 wie die Jedwabne-Diskussion zu referieren.
Zu den historischen Hintergründen und Zusammenhängen, die für das Verständnis der antijüdischen Pogrome und Ausschreitungen der Nachkriegsjahre wichtig sind, von Gross aber nicht ausreichend erläutert werden, gehört der vor 1939 im katholischen Klerus Polens weit verbreitete Antisemitismus. Der Mythos von den jüdischen Ritualmorden an polnisch-christlichen Kindern, der den polnischen Mob auch nach 1945 anstachelte, hatte hier seinen Ursprung. Auch die Armut und Primitivität der bäuerlichen Bevölkerung im Osten des Landes, die sich nach 1945 den Besitz der ermordeten oder geflüchteten Juden aneignete oder Juden sogar umbrachte, stellt Gross zu wenig in Rechnung. Das gilt auch für die allgemeine Verrohung und Entwurzelung der Menschen, die der Krieg mit sich brachte.
Immerhin hat Gross inzwischen eingeräumt, einen entscheidenden historischen Zusammenhang in der polnischen Ausgabe seines Buches nicht hinreichend gewürdigt zu haben; in der amerikanischen Ausgabe hatte er dies noch getan. Gemeint sind das polnische Martyrium während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg und der weitgehend auf polnischem Territorium verübte Holocaust. „Möglicherweise ist das die einzige konstruktive Schlussfolgerung, die ich aus der interessanten und unglaublich intensiven Diskussion über mein Buch in Polen ziehe“, erklärte er. Offenbar spürt Gross, dass polnische Kritiker nicht ganz Unrecht haben, wenn sie ihm vorwerfen, die Gewichte der historischen Ereignisse in unzulässiger Weise verschoben zu haben. Tatsächlich gewinnen dadurch die polnischen Angriffe auf Juden eine größere Bedeutung als das, was die Deutschen den Juden und den Polen angetan haben. Auch die unterschiedliche Behandlung von Polen und Juden durch die Rote Armee in den ab 1939 sowjetisch besetzten polnischen Ostgebieten, eben auch im Gebiet um Jedwabne, oder die Tätigkeit von Juden im kommunistischen Sicherheitsapparat Polens ab 1945 stellt Gross nicht ausreichend in Rechnung, obwohl auch diese Phänomene zu den Voraussetzungen für die Ausschreitungen der Nachkriegszeit zählen.
Diese Defizite sind erstaunlich, hatte sich Gross doch in früheren Arbeiten mit genau diesen Ereignissen und Zusammenhängen ausführlich beschäftigt. So ist es fast zwangsläufig, dass er in seinen Schlussfolgerungen und Verallgemeinerungen viel zu weit geht. Auch wenn es, was kein seriöser Historiker oder Publizist bestreitet, nach 1945 in Polen weit verbreitete antisemitische und antijüdische Haltungen gab, auch wenn es zu Pogromen in Kielce und anderswo kam und auch wenn viele Polen sich jüdisches Eigentum widerrechtlich angeeignet haben, dann rechtfertigt das keineswegs die Schlussfolgerung, die Mehrheit der Polen habe sich der „nacheilenden“ Kollaboration mit den deutschen Besatzern schuldig gemacht und den Massenmord der Nazis an den Juden fortgeführt.
Zu bedauern ist, dass sich die öffentliche Diskussion in Polen oft nicht um die Vor- und Nachteile, die Stärken und Schwächen des Buches von Gross und überhaupt um die historischen Ereignisse sowie deren Einordnung und Bewertung dreht. Stattdessen nutzten viele Diskutanten ihre wohlwollende oder ablehnende Haltung gegenüber dem Autor, um ihre jeweiligen politischen Gegner zu bekämpfen. Ihre Kommentare folgten einem Schwarz-Weiß-Muster: Ihr unterstützt die radikalen antipolnischen Thesen des Autors, weil ihr vaterlands- und traditionslose Linke seid – so der Tenor in rechten und nationalkonservativen Kreisen um die Kaczynskis und in den von ihnen beeinflussten Medien. Das linke und liberale politische Milieu dagegen warf der Rechten vor, den Antisemitismus der Nachkriegszeit zu verharmlosen, weil sie in der Tradition der antisemitischen Nationaldemokratie der Vorkriegszeit um Roman Dmowski stehe.
Gespalten zeigte sich auch die Katholische Kirche Polens. Während aufgeschlossene und dialogbereite Geistliche wie der Lubliner Erzbischof Józef Zycinski oder die Redaktion der liberalen katholischen Wochenzeitung Tygodnik Powszechny in Krakau das Erscheinen des Buches von Gross begrüßten, ohne auf kritische Einwände zu verzichten, eröffneten erzkonservative Kirchenfürsten wie der Krakauer Kardinal Stanisław Dziwisz das Feuer auf Gross und seinen Herausgeber Henryk Woniakowski vom Krakauer Verlagshaus Znak. Der Pressesprecher von Dziwisz, Robert N«cek, war sich nicht zu schade, das Wirken von Papst Pius XII. als geradezu segensreich für die von den Nazis verfolgten Juden zu charakterisieren, während heute allgemein bekannt ist, dass gerade dieser Kirchenfürst gegenüber den Nazis weitgehend sprachlos blieb.
Notwendige Debatte
Polen braucht die Debatte über den Antisemitismus, auch wenn sie bei vielen Menschen zu schmerzlichen Einsichten führt. Insofern kann man Gross und seinem Herausgeber Woniakowski trotz aller handwerk-licher Fehler nur dankbar sein. Das kollektive Geschichtsbewusstsein speist sich eben auch aus den „dunklen Seiten“ der Nationalgeschichte.
Die Diskussion ist nicht zuletzt deshalb notwendig, weil der bewusste und unbewusste Antisemitismus bis heute in Teilen der polnischen Gesellschaft virulent ist. Adam Michnik hat deshalb insbesondere die Katholische Kirche aufgefordert, es nicht bei den Initiativen zu belassen, die der verstorbene polnische Papst Johannes Paul II. in seiner Heimat ergriffen hatte. Besonders er bemühte sich, den Dialog zwischen Katholiken und Juden und die Reflexion über den Antisemitismus in der Kirche voranzubringen.
Es war kein Zufall, dass die Debatte über Gross und sein Buch nahtlos in eine öffentliche Reflexion über die Märzereignisse des Jahres 1968 in Polen überging. Denn damals folgte den Studentendemonstrationen für Meinungsfreiheit und gegen die sowjetische Dominanz in Polen eine Repressionswelle, die dezidiert antisemitischen Charakter trug und mehr als 13 000 Wissenschaftler, Schriftsteller, Künstler und Publizisten in die Emigration trieb – unter ihnen Leszek Kołakowski, Krzysztof Pomian, Zygmunt Bauman, Aleksander Ford und Henryk Grynberg. Auch zum 40. Jahrestag dieser Ereignisse erschien eine Fülle von Publikationen. Politiker wie Tadeusz Mazowiecki, der seinerzeit als Mitglied der katholischen Gruppe Znak im Sejm gegen die kommunistische Repression protestiert hatte, schilderten ihre Erinnerungen. Bei einigen der Veranstaltungen bemühte man sich sogar, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Achtundsechzigern in Ost und West zu analysieren – etwa in einem Gespräch zwischen Adam Michnik und Daniel Cohn-Bendit.
Das öffentliche Nachdenken über die Märzereignisse bestätigte erneut die Erkenntnis, dass es gewisse Kontinuitäten des Antisemitismus in Polen gab und gibt. Wie schon in den Nachkriegsjahren offenbarten sich auch 1968 antisemitische Strömungen in der Kommunistischen Partei und im staatlichen Repressionsapparat, erwiesen sich Teile der Gesellschaft weiterhin als anfällig für antisemitisches Gedankengut. Auch die Emigration folgte einer gewissen Kontinuität. Verließen in den Jahren 1947 bis 1949, also nach den Pogromen in Kielce und anderen Städten, etwa 170 000 Juden das Land, so waren es nach dem Scheitern der Demokratisierungsbewegung im Oktober 1956 noch einmal annähernd 40 000. Von den 13 000 Emigranten, die das Land nach den Repressionen im Frühjahr 1968 verließen, waren etwa 10 000 Juden.
Die Reflexion über 1968 zeigte außerdem, dass es im rechten, nationalkonservativen Parteienspektrum Polens weiterhin eine Tendenz zur Verharmlosung der Märzereignisse gibt. So mancher Kommentator im erzkatholischen Sender Radio Maryja und in einschlägigen Zeitungen wie Nasz Dziennik ließ durchblicken, dass es den Juden -damals eigentlich ganz recht geschehen sei, da sie doch zuvor im stalinistischen Sicherheitsapparat wichtige Positionen innegehabt und sich dabei verschiedener Verbrechen schuldig gemacht hätten. Letzteres stimmt zwar, gilt aber nur für eine ganz kleine Minderheit der Juden im Nachkriegspolen.
Misstrauisch beobachtete man im rechten Lager auch die Entscheidung der Regierung Tusk, den damals Ausgebürgerten möglichst rasch die polnische Staatsbürgerschaft zurückzugeben. „Gegenüber den 1968 Verfolgten und aus dem Land Gejagten ist noch vieles gut zu machen“, hieß es in der Polityka. Historiker betonten, noch fehle eine fundierte Einordnung der Märzereignisse in das internationale Geschehen rund um das Jahr 1968.
REINHOLD VETTER, geb. 1946, ist seit 1994 Korrespondent des Handelsblatts für Ostmittel- und Südosteuropa und freier Journalist in Warschau und Budapest.
- 2Diese Diskussion ist in dem deutsch-polnischen Informationsbulletin TRANSODRA in der Ausgabe vom Dezember 2001 dokumentiert. Titel: Die „Jedwabne-Debatte“ in Polen.
- 3 Jan Tomasz Gross: Nachbarn. Der Mord an den Juden von Jedwabne, München 2001.
- 4Jan Tomasz Gross: Strach. Antysemityzm w Polsce tuż po wojnie. Historia moralnej zapaści, Krakau 2007, S. 317.
- 5Edmund Dimitrów, Paweł Machcewicz und Tomasz Szarota: Der Beginn der Vernichtung. Zum Mord an den Juden in Jedwabne und Umgebung im Sommer 1941, Osnabrück 2004.
Internationale Politik 6, Juni 2008, S. 116 - 121