Malediven: Der geopolitische Archipel
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Seit Jahren konkurrieren China und Indien um Einfluss auf den Malediven. Nun hat Peking wieder die Nase vorn.
Die chinesische KP will Olympia als Effizienznachweis nutzen
Auf der exponierten Bühne der Olympischen Spiele von Peking 2008 wird die Kommunistische Partei Chinas ihre bevorzugte Version der chinesischen Zukunft zur Aufführung bringen. Dargeboten wird die Vision eines energisch aufwärts strebenden Chinas unter der unangefochtenen Herrschaft der KPCh. Die Weltöffentlichkeit als Publikum ist wichtig – aber die zentrale Botschaft von Peking 2008 richtet sich nach innen.
Amerika setzt auf Allianzen außerhalb der NATO als neue Säule des Bündnisses
Wenn wir nur noch über Marken nachdenken, verkümmert das Gemeinwohl
Der Kapitalismus ist auch nicht mehr das, was er mal war: Regulierte früher das protestantische Ethos die Gier der Bürger, sind diese heute beschränkt auf einen kindlichen Reflex: Haben wollen! Trotz hoher Moralvorstellung handeln die modernen Konsumenten vor allem nach ihren privaten Verbraucherwünschen. Analyse einer Schizophrenie.
Deutschland sollte an den Bemühungen um einen ständigen UN-Sitz festhalten
In die internationale Debatte über die Reform des UN-Sicherheitsrats ist Bewegung gekommen. Eine Konstellation wird sichtbar, die dem deutschen Bemühen um einen ständigen Sitz in diesem Gremium neue Ansatzpunkte zum Handeln bietet. Die neue Lage erfordert jedoch taktische Anpassungen der bisherigen deutschen Politik.
... China! Zumindest ist die Entwicklung des Nachbarn Peking nicht ganz geheuer
Wenn es um Russland geht, sind die Gefühle der chinesischen Elite in jeder Hinsicht komplex, ihr außenpolitischer Blick ambivalent: Einerseits freut sich Peking über die Konfrontationsstrategie des Kremls gegen den Westen. Andererseits fürchten Chinas Strategen Russland zunehmend als geopolitischen Rivalen – vor allem in Zentralasien.
Ökonomie
Der IWF muss seinen Sitz nach Asien verlegen, um in der neuen Weltordnung noch eine gewichtige Rolle spielen zu können
Nützt das geplante amerikanisch-indische Nuklearabkommen der Abrüstung?
Die USA wollen den Export nuklearer Brennstoffe und ziviler Technologie nach Indien erlauben, obwohl Delhi den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet hat. Damit hätte die De-facto-Atommacht eine Sonderstellung. Zurzeit liegt das umstrittene Abkommen auf Eis – und es ist fraglich, ob es jemals in Kraft treten wird.
Was hemmt Indiens Integration in Ostasien?
Indien ist Chinas stärkster Konkurrent als aufstrebende Wirtschaftsmacht in Asien. Der wesentliche Unterschied: Es ist eine Demokratie. Das heißt, dass ökonomische Reformen sozial abgefedert sein müssen. Gelingt das, steht der erfolgreichen Kooperation mit anderen ost-asiatischen Staaten nichts mehr im Weg. Auch nicht die Hindu-Ideologie.
Buchkritik
Wenn eine wirtschaftliche Entwicklung so rasant vor sich geht wie die Chinas, bemühen wir häufig biblische Begriffe oder Referenzen aus dem Tierreich, um sie begreifen zu können. Doch das Wachstum des chinesischen „Drachens“ ist weder unerklärlich, noch wird es sich im gleichen Tempo fortsetzen. Vier Neuerscheinungen zeigen, warum.
Warum China die regionale Kooperation in Ostasien weiter vertiefen will
Die Integration der ostasiatischen Staaten ist ein historischer Prozess, der seit zehn Jahren in kleinen Schritten voranschreitet. Große Hürden sind noch zu überwinden; aber wenn die Partner einander auf gleicher Augenhöhe begegnen und auch Systemunterschiede tolerieren, dann werden alle beteiligten Länder von dieser Entwicklung enorm profitieren.
Präsident Musharraf soll Stabilität garantieren und Terror bekämpfen
Die Geister, die er rief, wird er nun nicht mehr los … frei nach Goethes Zauberlehrling könnte man das Problem der Taliban beschreiben, die nicht nur von Pakistan aus in Afghanistan operieren, sondern auch die Entwicklung im Land beeinflussen. Die Erwartungen an Präsident Musharraf sind groß, aber kann er sie auch erfüllen?
Die Mitgliedschaft des Landes schadet der Glaubwürdigkeit des Bündnisses
Die Militärdiktatur ist dem südostasiatischen Bündnis ein Klotz am Bein