Amerika, China und das Dilemma Asiens
Die Hinwendung der USA zum Pazifik verschärft einen Trend in der Region: Das Jonglieren zwischen Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen wird immer schwieriger.
Die Hinwendung der USA zum Pazifik verschärft einen Trend in der Region: Das Jonglieren zwischen Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen wird immer schwieriger.
Chinas und Indiens Ringen beeinflusst die entstehende Sicherheitsordnung erheblich. Das ist nicht nur für die Großregion hochrelevant – sondern auch für Europa.
In Asien würde Donald Trump Dynamiken beschleunigen, die schon länger spürbar sind: Die US-Hegemonie wird schwächer. Nur reagieren die Verbündeten kaum.
Die Menschen Sri Lankas haben eine Regierung gestürzt. Nun hoffen sie auf den wirtschaftlichen Aufschwung ihres Landes.
Europa muss neue Wege in den Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen mit Peking finden. Die zentrale Frage: Wie lässt sich Kooperation mit Sicherheit in Einklang bringen?
Gegenüber China setzt Brüssel vor allem auf reaktive und protektive Maßnahmen. Was fehlt, ist eine aktive und koordinierte Ausgestaltung der Beziehungen unter neuen geopolitischen Vorzeichen.
Der Begriff fehlt zurzeit in keiner Diskussion über den richtigen Umgang mit dem Reich der Mitte: „De-Risking“. Europa muss eine eigene Strategie dafür entwickeln, die auch die militärische Dimension berücksichtigt.
Viele in Europa sehen das Land als demokratischen Widerpart zu China, andere stellen es als Klimasünder an den Pranger und verweisen auf die schädlichen Einflüsse des Hindunationalismus: Unter Langzeitpremier Narendra Modi ist das Bild, das man sich im Westen von Indien macht, noch unschärfer und widersprüchlicher geworden als zuvor. Wo liegt die Wahrheit? Sechs Thesen auf dem Prüfstand.
Überschätzt man im Westen die Technologie-Macht China? Erstaunlich offen werden vor Ort mittlerweile die Probleme benannt: Abschottung und politische Ideologisierung.
Während Jakarta im Hochwasser versinkt, entsteht auf der Regenwaldinsel Borneo eine neue, aber umstrittene Hauptstadt.
Das Regime in Pjöngjang war bis vor Kurzem das diplomatisch am stärksten isolierte der Welt. Doch Russlands Angriff auf die Ukraine hat das verändert. Diktator Kim Jong-un tritt mit auffallend breiter Brust auf – und in Südkorea ist man nervös wie lange nicht.
Warum der Westen andere Prioritäten setzen muss. Ein Kommentar.
Dass Chinas Aufstieg Konsequenzen für den Westen hat, dürfte sich herumgesprochen haben. Ebenso, dass Naivität gegenüber Peking kein guter Ratgeber ist. Und selbst wenn man zögert, vom „Gewinnen“ zu sprechen: Verlieren wollen sollte die Auseinandersetzung mit dem Reich der Mitte auch niemand.