Seelenlage einer Nation
Außen- und innenpolitisch hat Frankreich in den nächsten Monaten viel vor: Die EU-Ratspräsidentschaft wird zeigen, welche Rolle es in Europa und der Welt spielen kann. Und die Debatten im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen weisen darauf hin, wie stark die Rechtsextremen sind.
Hilfe ist möglich
Nach dem Abzug der westlichen Truppen braucht Afghanistan nicht weniger, sondern mehr Engagement.
Drei Mythen über Polarisierung in Deutschland
... und was wir verändern müssen. Ein engagiertes Plädoyer und konkrete Vorschläge, wie Schwarz-Weiß-Denken aufzubrechen ist und die liberale Demokratie geschützt werden kann. Dies ist der Gewinnertext des Sylke-Tempel-Essaypreises 2021.
Zweierlei „Nie wieder“
Die Sicherheitskonzepte Israels und Deutschlands könnten unterschiedlicher nicht sein. Dabei speisen sich beide aus der Erfahrung von Holocaust und Zweitem Weltkrieg.
Die Ohnmacht der EU
Weder Sanktionen noch Dialog haben Belarus mehr Demokratie gebracht. Brüssel hat kaum Optionen – es sollte aber wenigstens konsequent und einheitlich handeln. Welche Möglichkeiten hat die EU?
Klima der Instabilität
Die Erderwärmung bedroht Stabilität und Frieden. Doch welche Rolle spielt der Klimawandel bei der Verschärfung von Konflikten im Verhältnis zu anderen Risikofaktoren sozialer, ökonomischer oder politischer Art? Eine Bestandsaufnahme.
Foresight: Eine Anleitung
Regieren ist ein Versprechen, die Zukunft besser zu gestalten als die Gegenwart. Außen- und sicherheitspolitische Vorausschau erfordert die Anwendung eines Methodenmix. Es geht nicht um Hellseherei, sondern um ein Fachkönnen: die größtmögliche Annäherung an die Wirklichkeit. Wie geht das?
Handel in Afrika zu fördern lohnt sich
Mit der neuen Freihandelszone AfCFTA soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, der wirtschaftliches Wachstum unterstützt. Doch zuvor müssen viele Probleme gelöst werden.
Feministische Außenpolitik
Schweden, Mexiko, Kanada, Spanien und seit Kurzem Libyen: Immer mehr Länder bekennen sich zu einer feministischen Außenpolitik. Gegnerinnen und Gegner einer solchen Politik behaupten, sie beschäftige sich ausschließlich mit der Rolle von Frauen, wolle Frauen plakativ an einen Verhandlungstisch setzen, sei weltpolitisch nicht ernst zu nehmen, in der Umsetzung unrealistisch und schaffe neue Ausgrenzungen. Ist an diesen Vorwürfen was dran? Kaum, meinen unsere Autorinnen. Ein Plädoyer.
Weißsein und jüdische Identität
Der „weiße Jude“ als Teil der rassistischen Mehrheit? Setzt sich diese Idee im antirassistischen Diskurs durch, wird das Konsequenzen haben.
GERD und der Konflikt am Nil
Die Auseinandersetzung um den Grand Ethiopian Renaissance Dam (GERD) zeigt vor allem Ägypten die Grenzen der eigenen Machtprojektion auf.