Außenpolitik ist kein Brettspiel
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.
Wunder statt Wegweiser: Eine Reise in die russische Provinz
Die russische Straße ist holprig und unwegsam. Immerhin, im Süden des Landes ist sie geradezu ein Sonderweg zum Reichtum – der Korruption sei Dank. Und auch die orthodoxe Kirche feiert abseits der Metropolen eine machtvolle Renaissance. Eine Fahrt entlang der „Todesstraße“ von Moskau nach Rostow.
Der Westen muss die pakistanische Mittelschicht unterstützen
Wenn wir nur noch über Marken nachdenken, verkümmert das Gemeinwohl
Der Kapitalismus ist auch nicht mehr das, was er mal war: Regulierte früher das protestantische Ethos die Gier der Bürger, sind diese heute beschränkt auf einen kindlichen Reflex: Haben wollen! Trotz hoher Moralvorstellung handeln die modernen Konsumenten vor allem nach ihren privaten Verbraucherwünschen. Analyse einer Schizophrenie.
Selbst ausgewiesene Brown-Freunde schauen derzeit beklommen in die Zukunft
Warum selbst ausgewiesene publizistische Freunde von Gordon Brown derzeit beklommen in die Zukunft schauen
Welche Rolle spielen eigentlich noch die Bundesländer?
Die Bedeutung der Bundesländer scheint rapide abzunehmen – ein Prozess, den es zu beobachten gilt.
Warum der Glaube im Westen nur noch eine Option unter vielen ist
In westlichen Gesellschaften ist Glaube nur noch eine unter vielen Optionen. Wie kam es dazu? Charles Taylors opulente Studie gibt darüber Auskunft
Das britische Mandat als "Blaupause" des neuen Irak?
Lassen sich aus der Geschichte Schlüsse für die Zukunft des Irak ziehen? Ja, sofern man den richtigen Bezugspunkt wählt. Der ist nicht Vietnam, sondern der Irak selbst, etwa die britische Mandatszeit in den zwanziger Jahren. Ein seriöser Wiederaufbauplan hätte zudem die Resultate aus 80 Jahren irakischer Entwicklung berücksichtigen müssen.
Wer regieren will, muss führen: Die SPD und die Außenpolitik
Global? Egal. Provinziell und selbstgenügsam gibt sich die SPD ausgerechnet in einer Zeit, da die internationalen Anforderungen an Deutschland steigen. Keine dankbare Aufgabe für den Außenminister, der als einer der letzten Sicherheitspolitiker von Rang seine Partei mit der Realität konfrontiert – und die Genossen mühsam an die notwendigen Einsichten heranführt.
Bei den Nachbarn des Irak wächst ein gemeinsames Verantwortungsgefühl
Die Irak-Krise im Spiegel der arabischen Medien
Werkstatt Deutschland
Rückt Deutschland nach „links“? Nein. Aber die Kluft zwischen Bürgern und gesellschaftlichen Institutionen wächst dramatisch
Wie Liberias Präsidentin für den Wiederaufbau des Staates kämpft
Vor knapp zwei Jahren übernahm Ellen Johnson-Sirleaf als erstes frei gewähltes weibliches Staatsoberhaupt Afrikas das Ruder in Liberia. Die Erwartungen der Bevölkerung sind enorm. Schnell avancierte die Harvard-Absolventin auch zum Liebling der Geber. Doch der Aufbau der völlig zerstörten Staatsstrukturen ist ein Sisyphusjob.
Warum Kim Jong Il weniger mächtiger ist, als der Westen glaubt
Diszipliniert und durchorganisiert wirkt die Volksrepublik Korea auf den flüchtigen Betrachter, stromlinienförmiger, als die DDR je gewesen ist. Doch der zweite Blick offenbart Risse in der Fassade: Inseln der Marktwirtschaft, interne Konkurrenzkämpfe, und selbst der „Geliebte Führer“ schwächelt. Kim Jong II hat seine Nachfolge noch immer nicht geklärt. Denn jeder Kandidat dürfte Widerstand provozieren. Ansichten aus einem verschlossenen Land.