Energie- und Klimapolitik: Mehr Tempo für die Transformation
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Das Problem ist erkannt, die Ziele sind formuliert: Deutschlands Klima- und Energiepolitik scheitert nicht an der Analyse, sondern an der entschlossenen und zügigen Umsetzung.
Warum die Energiemacht Kurdistan nicht an den IS fallen darf
Die jüngsten Luftschläge der Amerikaner und die von Deutschland in Aussicht gestellten Waffenlieferungen an die Kurden sind dringend notwendig. Denn wenn sich der „Islamische Staat“ (IS) durchsetzt, hätten wir es mit einer Terrormiliz zu tun, die über gigantische Öl- und Gasreserven verfügt.
Russlands Volkswirtschaft ist nicht „normal“ – und auf gefährlichem Kurs
Wladislaw Inosemzew | Einnahmen aus Öl- und Gasexporten haben seit der Jahrtausendwende für Wachstum und einen gewissen Wohlstand gesorgt. Doch zugleich verharrt das Land in technologischer Rückständigkeit und leidet unter der Bürokratie und der Einflussnahme durch die Silowiki. Zudem wird nur noch konsumiert, aber nichts mehr produziert.
Interview mit Thane Gustafson über den russischen Energiesektor
Russlands Volkswirtschaft lebt von den Energieexporten, die Einnahmen aus dem Gas- und, wichtiger noch, dem Ölgeschäft stützen den Staatshaushalt und machen das System Putin überhaupt erst möglich. Wie hat sich Russland zum Petrostaat entwickelt? Welche Rolle spielen die Staatsunternehmen Rosneft und Gazprom? Und wendet sich Moskau nun Peking zu?
Die Energiewende bietet wesentlich mehr wirtschaftliche Chancen als Risiken
Zu teuer, zu ineffizient, zu anfällig für Blackouts, führt zu unbezahlbaren Strompreisen und sorgt dafür, dass subventionierter Strom ins Ausland „verschenkt“ wird: Die Liste der Anklagepunkte, die Kritiker der Energiewende ins Feld führen, ist lang. Berechtigte Sorgen oder hartnäckige Mythen? Eine nüchterne Bestandsaufnahme zeigt: eher Letzteres.
Wer bremst Europas Energiewende aus? Interview mit Reinhard Bütikofer
Deutschlands Energiewende ist in die Kritik geraten. Wirtschaftsexperten warnen vor einer Gefährdung des Standorts Deutschland, die europäischen Nachbarn fühlen sich ungenügend eingebunden und verfolgen zum Teil ganz andere Wege. Was tun? Reinhard Bütikofer, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament, im Gespräch.
Berlin will das Richtige, tut aber ökonomisch und klimapolitisch das Falsche
Die Energiewende hat zwei ihrer wichtigsten Ziele verfehlt: den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken und für international konkurrenzfähige Energiepreise zu sorgen. Ein Umsteuern auf ausgereifte Erneuerbare plus Förderung der heimischen Gasproduktion könnte die Wende wieder mit ihren ursprünglichen Zielen in Einklang bringen.
Wie die Energiewende die Deutschen lehrt, auf ihre EU-Partner zu achten
Während Deutschland seine Energiewende neu ordnet, vollzieht das Land einen Lernprozess: Wer wo welche Kraftwerke baut und Leitungen legt, all das schienen bislang Fragen nationaler Politik zu sein. Nun zeigt sich, dass es so einfach nicht ist: Es gibt eine europäische Energiepolitik, und sie setzt unserem Handeln bisweilen erstaunlich enge Grenzen.
Jetzt muss Mexiko seine Reformen auch erfolgreich durchsetzen
In seinem ersten Amtsjahr hat Staatspräsident Peña Nieto eine ganze Reihe von Reformen auf den Weg gebracht. Damit sie nicht versanden, müssen die Grundlagen der öffentlichen Verwaltung neu geordnet, Korruption eingedämmt und rechtsstaatliche Verfahren gesichert werden. Gelingt dann der Durchbruch für mehr Wirtschaftswachstum?
Mexikos Energiereform löst einen politischen Hurrikan aus
Das Ziel des neuen Präsidenten: Ausländische Investitionen sollen ins Land strömen und bei der Suche nach Öl- und Gasvorkommen helfen, vor allem im Golf von Mexiko. Damit sollen das schwerfällige Staats-unternehmen Pemex modernisiert werden und künftige Gewinne nicht mehr in den Staatshaushalt, sondern in einen Zukunftsfonds fließen.
Der Wettlauf um noch nicht eroberte Gebiete hat begonnen
Man muss das Jubiläumsdatum des August 1914 nicht allzu sehr bemühen, um ähnliche Konfliktstoffe zu erkennen: eine als unfair empfundene Aufteilung der Welt, der Auf- und Abstieg von Mächten oder die Wirkung neuer Technologien. Nur geht es nicht mehr um Land, sondern um die Kontrolle der Ozeane, des Weltalls und des virtuellen Raumes.
Das Interimsabkommen mit dem Iran spaltet die Region
Die jüngst von der E 3+3 ausgehandelte Übereinkunft mit dem Iran zur Lösung des Atomprogramms findet in Saudi-Arabien keinen Zuspruch. Im Gegenteil: Die Rivalität zwischen Riad und Teheran um regionale Vorherrschaft wächst und könnte zu einem Stellvertreterkrieg in Syrien führen.
Schiefergas bietet neue Chancen für die Weltenergiemärkte
Prognosen zur künftigen Produktion und Nutzung von Schiefergas sind noch ungenau. Aber eine Tendenz zeichnet sich klar ab: Nach den Vereinigten Staaten, die zum Gasexporteur werden könnten, werden auch weitere Staaten ihre Schiefergasressourcen entwickeln. Auch Europas Unternehmen könnten davon profitieren.