Wirtschaft und Finanzen

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Zwischen globaler Solidarität und nationalem Egoismus

Kostenpflichtig

Welche Rolle wird die Entwicklungspolitik bei den Bundestagswahlen spielen? Ein Blick in die Wahlprogramme zeigt: Keine Partei beabsichtigt, das Potenzial der Entwicklungspolitik voll auszuschöpfen. Ideen für kleinere und größere Reformen lassen sich aber dennoch finden. Ein Überblick. 

Autor*in/nen
Stephan Klingebiel

Wann Sanktionen wirken

Um dem Völkerrecht Respekt zu verschaffen, braucht es langen Atem

Wie soll die internationale Gemeinschaft reagieren, wenn der nordkoreanische Diktator sein Atomprogramm fortführt? Mit gezielten Sanktionen, basierend auf einer breiten internationalen Kooperation und der Bereitschaft zum Dialog. Nur so können mittel- bis langfristig die Erfolgschancen von Sanktionen maximiert werden.

Autor*in/nen
Christoph Heusgen
Antonia Reimelt
IP
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Polen im Teufelskreis

Die Europa-Skepsis der PiS-Regierung kommt das Land teuer zu stehen

Polens nationalpopulistische Regierung hatte auf Großbritannien gesetzt, um eine engere Integration in Europa zu verhindern. Doch nach dem Brexit-Votum und dem Wahlsieg Emmanuel Macrons steht Warschau im Abseits. Die Kosten sind hoch: Je weniger Einsatz und Solidarität Polen für Europa zeigt, desto mehr schwindet sein Einfluss.

Autor*in/nen
Piotr Buras
IP
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Wenn Bürgermeister die Welt regieren

Unsere Städte müssen sich global vernetzen, um die Demokratie zu retten

Die Nationalstaaten sind nicht mehr in der Lage, die Probleme zu lösen. Sie sind in Grenzen gefangen; Klimawandel, Terror und Pandemien, aber auch Ölkartelle und Banken sind es nicht. Es ist Zeit, dass sich unsere Städte global vernetzen. Städte sind die Bausteine einer globalen Regierungsführung. Nur sie können die Demokratie bewahren.

Autor*in/nen
Benjamin R. Barber
IP
Essay
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Frieden mit Hindernissen

In Kolumbien beginnt die schwierige Umsetzung des FARC-Abkommens

Es ist ein umfassendes und anspruchsvolles Abkommen, das zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC-Rebellen nach über 50 Jahren des Kampfes unterzeichnet wurde. Dennoch mögen viele Kolumbianer noch nicht recht an einen Erfolg glauben. Und es fehlt auch noch immer ein Konzept zur Wiedereingliederung der Rebellen.

Autor*in/nen
Klaus Ehringfeld
IP
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Nur bedingt rechtspopulistisch

Die polnische Regierungspartei PiS punktet mit Wirtschafts- und Sozialpolitik

Von ihren ideologischen Verrenkungen abgesehen, ist die PiS eine nationalkonservative, pragmatische Kraft, die ihre Vorstellungen umsetzen will und dabei reale soziale Probleme bearbeitet. Die EU-Partner sollten auf ökonomischen Pragmatismus setzen, ohne dabei den gesellschaftspolitischen Dialog aus den Augen zu verlieren.

Autor*in/nen
Irene Hahn-Fuhr
Gert Röhrborn
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Der Start-up-Präsident

Emmanuel Macron muss den Frankreich-Konzern wieder flott machen

Nach dem Hochgefühl seines Wahlsiegs im Mai ist Frankreichs Präsident in der Wählergunst schnell gefallen. Doch das sollte nicht überraschen: Seine Regierung muss Reformen unverzüglich anpacken, denn das Land steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Frage ist, ob Macron die Früchte seiner Politik in ein paar Jahren ernten kann.

Autor*in/nen
Christian Schubert
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It’s the economy, Tayyip!

Die Türkei profitiert von der Zollunion. Das verleiht der EU Handlungsspielraum

Der türkische Staats- und Parteichef Recep Tayyip Erdo­gan und seine AKP sind mit der Europäischen Union groß und mächtig geworden. Zugleich stieg aber auch ihre Abhängigkeit von der Gemeinschaft. Käme es wirklich zum Bruch, dann hätte die Türkei deutlich mehr zu ­verlieren als die EU.

Autor*in/nen
Christian Geinitz
IP
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Dublin: die exzentrische Spinne

Irlands Hauptstadt platzt aus allen Nähten – und freut sich auf den Brexit

Die Silhouetten von Baukränen schraffieren erneut den ­Himmel über Irlands Hauptstadt. Dublin ist der Motor der irischen Wirtschaft und kämpft mit Engpässen, namentlich beim Wohnungsbau und dem öffentlichen Verkehr. Doch die neuen Bürotürme hoffen zu Recht auf Mieter aus London: Der Finanzplatz Dublin will vom Brexit profitieren.

Autor*in/nen
Martin Alioth
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Kleiner Bruder Budapest

Ungarn glaubt, es sei gleichwertiger Partner. Aber es ist Werkzeug Russlands

Mehr als zwei Drittel der Ungarn verstehen sich als EU-Bürger; Europäische Union und NATO sind die Eckpfeiler der außenpolitischen Strategie. Doch Moskau schafft es mit großem Erfolg, seinen Einfluss im Land auszubauen – über Wirtschaftsprojekte, Parteienfinanzierung, Korruption. Ziel ist es, einen Keil in die westlichen Bündnisse zu treiben.

Autor*in/nen
András Rácz
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Armes, reiches Land

Was zu tun ist, damit Argentinien sein Potenzial wieder entfalten kann

Anfang des 20. Jahrhunderts schwärmte man in Europa gern vom sagenhaften Reichtum Argentiniens. „Riche comme un argentin“, hieß es damals in Frankreich. Hundert Jahre später, Anfang 2002, erlebte das Land einen veritablen Staatsbankrott. Wie lässt sich das erklären? Und was ist jetzt zu tun, damit Argentinien sein Potenzial wieder entfalten kann?

Autor*in/nen
Hildegard Stausberg
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Freude, schöner Götterfunken

Wie der deutsch-französische Motor wieder auf Touren kommen kann

Mit Emmanuel Macron ist der deutschlandfreundlichste und europabegeistertste Präsident in den Elysée-Palast eingezogen, den Frankreich je hatte. Kanzlerin Angela Merkel und SPD-Herausforderer Martin Schulz werden willige Partner in der Neubelebung des deutsch-französischen Tandems sein – mit unterschiedlichen Akzenten.

Autor*in/nen
Claire Demesmay
Jana Puglierin
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Globalisierung à la carte

Es bedarf flexiblerer Kooperationen, die Bürger nicht bevormunden

Es gab nie gemeinsamen Grund für Kritiker der Globalisierung und strikten Befürwortern einer Liberalisierung. Moderatere Formen der Globalisierung, die wachsenden Wohlstand, Erhalt des Nationalstaats und Demokratie garantieren, waren damit nicht zu finden. Die Lösung? Mehr Rosinenpickerei, sowohl global als auch auf europäischer Ebene.

Autor*in/nen
Heribert Dieter
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