Schwellenländer

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Afrikas Wirtschaft

Kostenpflichtig

Kontinent der Zukunft, Kontinent der Hoffnung? Die verbreiteten Schlagworte zu den Potenzialen Afrikas treffen bestenfalls zum Teil zu; in der Regel verleiten sie zu Fehlannahmen. Für die Diskussion über passende Reformen zur Ankurbelung der wirtschaftlichen Entwicklung ist es nötig, jede Menge überholte Thesen und Mythen aus dem Weg zu räumen. Versuch einer Klärung.

Autor*in/nen
Robert Kappel

Die BRICS-Staaten

Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich zu einem informellen Klub zusammengeschlossen und treffen sich regelmäßig, um vor wichtigen Konferenzen eine gemeinsame Linie zu finden. Doch bei genauerer Betrachtung stellt man fest: Es gibt nur wenige Gemeinsamkeiten.

Autor*in/nen
Claudia Schmucker
Stormy-Annika Mildner
IP
Gegen den Strich
Veröffentlichungsdatum

Großes Potenzial, schlechte Umsetzung

… und wie das Militär in die Wirtschaft eingreift

Ägypten verfügt über reichlich Entwicklungspotenzial, nutzt es aber nicht: Eine wachsende Bevölkerung im Erwerbsalter bleibt ohne Arbeit; Energie aus eigenen Quellen wird auf dem Binnenmarkt zu billig angeboten, vorhandenes Kapital nicht in produktive Projekte investiert. Da hilft nur eine Verbesserung des Investitionsklimas und der Produktivität.

Autor*in/nen
Markus Loewe
IP
Veröffentlichungsdatum

Womit wir rechnen müssen

Demografie als Triebkraft des 21. Jahrhunderts

Bevölkerungsexplosion im Süden, demografischer Rückgang im Norden, dazu dynamische Schwellenländer mit ausgeglichener Entwicklung: Die soziodemografische Spaltung der Welt wird sich künftig noch vertiefen. Welche machtverschiebungen, Konflikte, Herausforderungen birgt das für die deutsche und europäische Politik?

Autor*in/nen
Steffen Angenendt
Wenke Apt
IP
Veröffentlichungsdatum

Armes reiches Land

Ohne einen wirtschaftspolitischen Neustart kommt Ägypten nicht auf die Beine

Ließen sich Ressourcen direkt in Wohlstand übersetzen, wäre Ägypten ein wohlhabendes Land. Jahrzehnte der Misswirtschaft und ausbleibender Reformen aber vertieften die strukturellen ökonomischen Probleme. Soll der politische Umbruch gelingen, muss er mit wirtschaftlichem Erfolg einhergehen. Und den könnte das Militär behindern.

Autor*in/nen
Robert Springborg
IP
Veröffentlichungsdatum

Klimawandel: Wer schützt die Welt?

Bestehende Verträge reichen nicht aus. Neue Koalitionen entstehen erst noch

Die EU könnte ihre Vorreiterrolle endgültig verlieren, die USA dürften zum Totalausfall werden, das Gewicht wird sich weiter zugunsten der großen Schwellenländer verschieben. Der Schutz des Klimas aber ist eine globale Herausforderung. Nur: Welche Koalition oder welches Bündnis kann und will künftig effektiv gegen den Klimawandel vorgehen?

Autor*in/nen
Susanne Dröge
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Veröffentlichungsdatum

Die offenen Wunden Haitis

Für den gescheiterten Staat bestehen kaum Entwicklungschancen

Müll, der sich in der Hitze meterhoch neben Obst- und Gemüseständen auftürmt, Menschen, die in Slums von der Hand in den Mund leben, ein buchstäblich verwüstetes Land. Es gibt keine Arbeit, weder in den Städten noch auf dem Land; nur knapp die Hälfte der Bevölkerung kann lesen und schreiben. Über ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben hausen Tausende Menschen in Port-au-Prince in überfüllten Flüchtlingscamps, deren hygienische Missstände ans tiefste Mittelalter erinnern.

Autor*in/nen
Michael Kühn
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Vorsichtiger Förderer

Neu-Delhis Scheu vor einem allzu forschen Demokratieexport

Es ist die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt, und ganz gewiss zieht Indien auch global die liberale Demokratie autoritären Systemen vor. Noch aber dämpfen vor allem geopolitische Faktoren den Enthusiasmus Indiens, sich nachdrücklich für den Export seines politischen Systems einzusetzen. Zu groß ist die Furcht, als Büttel des Westens zu gelten.

Autor*in/nen
Kanti Bajpai
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Die sanfte Brückenmacht

Wie Indien durch Vermittlung zwischen Arm und Reich an Bedeutung gewinnt

Dass Indien an Bedeutung gewinnt, daran besteht kein Zweifel. Eine eindeutige Selbstdefinition wird ein Land, das so groß, so komplex und so unheilbar diskutierfreudig ist, nicht bieten können. Aber es besitzt einen unschlagbaren Vorteil: eine weltweite Legitimität als Machtbasis, die es als Moderator zwischen Arm und Reich geradezu prädestiniert.

Autor*in/nen
Sunil Khilnani
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Demokratie und Dividende

Zum Mythos der "attraktiven Autokratien"

Sind demokratische Herrschaftsordnungen notwendige Bedingung für wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt, oder können auch Autokratien eine ökonomische „Entwicklungsdividende“ erzielen? Die Antwort: In Einzelfällen kann es unter autokratischen Regimen zu Modernisierungserfolgen kommen. Langfristig aber sind die Demokratien auch hier überlegen.

Autor*in/nen
Jörg Faust
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Multipolare Welt

Auch das 21. Jahrhundert wird amerikanisch

Es scheint eine ausgemachte Sache zu sein: Das amerikanische Jahrhundert ist vorbei, der „unipolare Moment“ ist verflogen und mit ihm das „Ende der Geschichte“. Die meisten Beobachter meinen die Umrisse eines „pazifischen Jahrhunderts“ zu erkennen, in dem China die dominierende Weltmacht ist und die aufstrebenden Länder des Südens und Ostens in den Bann seines autoritären Kapitalismusmodells zieht. Wirklich? Das 21. Jahrhundert könnte erst recht amerikanisch sein.

Autor*in/nen
Alan Posener
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Gegen den Strich
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Ende der Nabelschau

Dafür mehr Engagement Berlins

Mehr als andere Staaten hat sich Deutschland dafür eingesetzt, den aufsteigenden Schwellenländern einen Platz auf der Weltbühne zu verschaffen, der ihrer Bedeutung Rechnung trägt. Die Anerkennung, die Berlin deshalb in Ostasien genießt, sollte es nutzen: In den Proliferationsverhandlungen, bei der Reform der UN und sogar im Nahen Osten.

Autor*in/nen
Jusuf Wanandi
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Keine Angst vor Staatsfonds

Arabische Investoren als Kapitalquelle

Die Weltwirtschaftskrise verschärft den Wettbewerb um frisches Kapital. Im globalen Kräftespiel um Ressourcen und Einfluss gewinnen arabische Staatsfonds als Investoren zunehmend an Bedeutung. Doch die enge Verflechtung von Wirtschaft und Politik sowie die Intransparenz vieler Staatsfonds bergen auch Risiken.

Autor*in/nen
Sven Behrendt
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