Integration

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Symbolfiguren und Sündenböcke

Dass die englische Nationalmannschaft bei der Fußball-EM zu den Favoriten gehört, liegt auch an Spielern, die ihre Wurzeln in einstigen Kolonien haben. Spieler wie Bukayo Saka stehen im Erfolg für das multikulturelle Britannien, doch sobald sie einen Strafstoß verschießen oder sich politisch äußern, schlägt die Zuneigung vieler Fans in Rassismus um. Höchste Zeit, sich die Geschichte von Englands kolonialem Erbe einmal genauer anzuschauen.

Autor*in/nen
Ronny Blaschke

Zwischen „Euro-Islam“ und Islamophobie

Einheit in Vielfalt? Wider den Zwang Europas Muslime zu institutionalisieren

Lässt sich der Islam von außen „europäisieren“? Muss er sich nach dem Vorbild der christlichen Kirchen institutionalisieren, um für Europas Mehrheitsgesellschaften akzeptabel zu werden? Solche Versuche, einen okzidental domestizierten „Euro-Islam“ heranzuzüchten, müssen fehlschlagen. Und, noch schlimmer: Sie fördern islamistische Ideologen.

Autor*in/nen
Sabine Riedel
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Die Integration religiöser Symbole

Kopftuch und kein Konsens: viel zu tun für die Islamkonferenz

Wenn Integration ernst gemeint ist, muss auch nichtchristliche Religiosität sichtbar sein können, ohne als Bedrohung empfunden zu werden. Der Umgang mit islamischen Symbolen ist von Vorurteilen geprägt, die es vor allem muslimischen Frauen erschweren, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Es gibt noch viel zu tun für die Deutsche Islamkonferenz.

Autor*in/nen
Riem Spielhaus
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Meister Proper

Amsterdam: Wie ein Marokkaner seinen Landsleuten westliche Werte eintrichtert

Ghettobildung, Verwahrlosung, Hass auf die fremde Heimat: Der Amsterdamer Stadttteil Slotervaart spiegelte exemplarisch das Scheitern einer Politik, die von den Einwanderern nichts fordert und alles erlaubt. Doch die Niederlande sind aufgewacht: Keiner steht besser für den Kurswechsel als Bürgermeister Marcouch, der als „Superbulle“ Null-Toleranz predigt.

Autor*in/nen
Kerstin Schweighöfer
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Asiens künftige Rolle als Ordnungsmacht

Wie die dynamischste Region die Weltordnung prägen wird

Während Europäer und Amerikaner sich Sorgen über den Niedergang der – westlich dominierten – internationalen Ordnung machen, schickt Asien sich an, mit strategischem Pragmatismus zum neuen globalen Gestalter zu werden. Unbeachtet vom Westen schreiten die Prozesse funktionaler Integration und regionaler Gemeinschaftsbildung voran.

Autor*in/nen
Henrik Schmiegelow
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Hello goodbye

Bitte austreten: Wie man die EU verlässt und doch ihr Partner bleibt

Autor*in/nen
Ruth Lea
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Integration ist Integration ist Integration

Deutschlands Einwanderungs- und Integrationspolitik ist dramatisch gescheitert

Schüler mit Migrationshintergrund erbringen deutlich schlechtere Leistungen als ihre deutschen Altersgenossen. Die Politik muss endlich umfassende Maßnahmen ergreifen, vor allem im Grund- und Hauptschulbereich, damit Eingliederung in Berufswelt und Gesellschaft besser gelingen und Bildung kein Privileg der Bessergestellten bleibt.

Autor*in/nen
Britta Schellenberg
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Der Anti-Europäer

Die Europa-Politik des britischen Premiers torpediert die Handlungsfähigkeit der EU

Seit mehr als einem halben Jahrhundert hat Großbritannien in der europäischen Bewegung die Rolle des Bremsers gespielt – oft sehr geschickt kaschiert, aber immer effizient. Wenn die Europäische Union jemals zum globalen Akteur werden will, muss sie London vor die Wahl stellen: entweder konstruktiv mitzuarbeiten – oder zurückzubleiben.

Autor*in/nen
Egon Bahr
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Integration ist machbar

Eine Replik auf Robert S. Leikens Verabschiedung des Integrationspostulats

Eine gelingende Integration ist auch eine Frage des Maßstabs. Während Robert S. Leiken als deren Bestandteil die Übernahme kultureller Standards erachtet (IP 3/2006), hält Markus Linden dem die Einbindung durch das deliberative Verfahren des demokratischen Rechtsstaates entgegen. Mit zwei Mechanismen kann die Demokratie Integration und Akzeptanz hervorbringen: Repräsentation und Partizipation.

Autor*in/nen
Markus Linden
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Das Modell der gestuften Mitgliedschaft

Neue Strategien für künftige Erweiterungsschritte der EU

Für künftige Erweiterungsschritte der EU sind andere Strategien vonnöten

Autor*in/nen
Matthias Wissmann
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Zum Beispiel Škoda

Die Automobilindustrie als Motor der Integration in der EU-25

Autor*in/nen
Detlef Wittig
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Das dritte Jahr

Rückblick auf den utopischen Soll-Zustand einer Region

In mitteleuropäischen Dissidentenkreisen wurde der Zusammenbruch des Ostblocks und das, was dann kommen würde – McDonalds, Arbeitslosigkeit, Peep-Shows – recht prophetisch vorhergesehen. Nicht vorhersehbar waren: die rasende Geschwindigkeit der Entwicklung, die neuen Nationalismen, das Desinteresse an der Union – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Lage der EU dramatisch zuspitzt. Im dritten Jahr der Wiedervereinigung ist der Osten ebenso ratlos wie der Westen.

Autor*in/nen
György Dalos
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Finalität ohne Ende

Die Europäische Union ist nicht am Ende, aber die alten Leitbilder haben ihre Wirksamkeit verloren

Nur eines lässt sich über den Ausweg aus der gegenwärtigen Krise der EU mit Gewissheit sagen: Er ist komplex und wird weder einem zentralistischen Ideal gerecht werden noch in einer Renationalisierung münden. Wahrscheinlicher ist ein Muddling-through, bei dem einige Kernstaaten vorangehen und die übrigen in ihre Dynamik zwingen.

Autor*in/nen
Johannes Varwick
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