Geschichte

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Die Legende von der versäumten Chance

Kostenpflichtig

Hat der Westen mit der NATO-Osterweiterung ein Versprechen gebrochen? Wäre es möglich gewesen, das Verhältnis zu Russland grundlegend anders zu gestalten – kooperativ statt konfrontativ? Ein Rückblick in vier Kapiteln.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
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Rubrik

Asymmetrisches Völkerrecht?

Der Kosovo-Plan könnte das Ende des Systems souveräner Gleichheit bedeuten

Der Kosovo-Plan der UN würde, wenn er sich umsetzen ließe, einen Staat minderer Souveränität schaffen und damit das Ende des UN-Systems souveräner Gleichheit aller Staaten einläuten. Das könnte paradoxerweise auf eine Konstitutionalisierung des Völkerrechts hinauslaufen – und der internationalen Gemeinschaft mehr Verantwortung aufbürden.

Autor*in/nen
Ulrich K. Preuß
IP
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Frieden muss erzwungen werden

... und was wir sonst noch aus der Geschichte lernen können

Das 20. Jahrhundert hat die Welt stärker verändert als alle Zeiten davor, doch der Mensch blieb, wie er immer war, und die Erfahrungen der Geschichte bleiben gültig. Für die Zukunft heißt das: Die Welt wird mehrere Machtzentren haben. So war es zu allen Zeiten, warum soll es in Zukunft anders sein?

Autor*in/nen
Peter Bender
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Grundlagen für Geduldige

Buchkritik

Ein in jeder Hinsicht gewichtiges Werk haben die Herausgeber des 968 Seiten umfassenden „Handbuchs zur deutschen Außenpolitik“ vorgelegt. Den Anspruch, eine ebenso umfassende wie tiefgründige Bestandsaufnahme deutscher Außenpolitik seit der Wiedervereinigung vorzunehmen, lösen sie mit kleinen Abstrichen ein.

Autor*in/nen
Sven Bernhard Gareis
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Veröffentlichungsdatum

Pyrrhussiege für Palästina

Buchkritik

Von ihren Anfängen als religiöse Splittergruppe bis zur Regierungspartei hat die Hamas einen weiten Weg zurückgelegt. Doch die militärische und politische Erfolgsbilanz der Hamas kennt nicht nur Sieger. Zu den Verlierern zählen ausgerechnet die, um deren Interessen es vorgeblich geht: die palästinensische Zivilbevölkerung.

Autor*in/nen
Thomas Speckmann
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Was heißt westliche Wertegemeinschaft?

Wer sich zu den "westlichen Werten" bekennt, sollte ihr Geschichte kennen

Drei Thesen zur „westlichen Wertemeinschaft“ hat der eminente deutsche Historiker jüngst in seiner Abschiedsvorlesung aufgestellt. Erstens: Es gibt keine europäischen, sondern nur westliche Werte. Zweitens: Die Verwestlichung des Westens war ein langwieriger Prozess, dessen Hauptmerkmal die Ungleichzeitigkeit ist. Drittens: Die politische Kultur des Westens ist pluralistisch und muss deshalb eine Streitkultur sein.

Autor*in/nen
Heinrich August Winkler
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Deutschland ohne „Wallenstein“

Das politische Theater in Deutschland ist nur an der Oberfläche politisch

Ein Drama: Hierzulande wird seit Jahren versäumt, mit neuen Inszenierungen des Schiller-Stückes großes politisches Theater zu geben.

Autor*in/nen
Lorenz Jäger
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Hakenkreuz über Palästina

Die Stuttgarter Historiker Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers schildern, wie das „Dritte Reich“ auch im arabischen Nahen Osten willige Vollstrecker fand.

Autor*in/nen
Martin Riexinger
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Der Anti-Europäer

Die Europa-Politik des britischen Premiers torpediert die Handlungsfähigkeit der EU

Seit mehr als einem halben Jahrhundert hat Großbritannien in der europäischen Bewegung die Rolle des Bremsers gespielt – oft sehr geschickt kaschiert, aber immer effizient. Wenn die Europäische Union jemals zum globalen Akteur werden will, muss sie London vor die Wahl stellen: entweder konstruktiv mitzuarbeiten – oder zurückzubleiben.

Autor*in/nen
Egon Bahr
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Vergangenheit, die nicht vergeht

Mehr als 60 Jahre nach dem Judenmord: Deutschland bleibt eine auf Dauer und vor aller Welt gezeichnete Nation

Autor*in/nen
Jens Jessen
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Vergangenheit als Spielmünze

Warschau zwischen konservativer Geschichtdeutung und modernem Patriotismus

Die seit November 2005 in Polen regierenden Nationalkonservativen nutzen ihre Interpretation der Geschichte für die innenpolitische Auseinandersetzung. Doch in der polnischen Öffentlichkeit wird diese Instrumentalisierung kritisch hinterfragt. Historiker fordern eine selbstreflexive Geschichtsaneignung und die Anerkennung unterschiedlicher Deutungen. Ein zeitgemäßerer Patriotismus zeigt sich in der jüngeren Generation.

Autor*in/nen
Reinhold Vetter
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Das Immer-und-ewig-Land

Grund für den indischen Pluralismus: Fast jeder Bürger gehört irgendeiner Minderheit an

Wie kann ein Gemeinwesen funktionieren, in dem die Mehrheit der Bevölkerung – inklusive des Premierministers – die Nationalsprache nicht versteht? Ganz einfach, meint Shashi Tharoor: Die meisten Inder gehören in ihrem Land einer Minderheit an. Die Essenz des indischen Pluralismus besagt, dass man mehrere Dinge zugleich sein kann.

Autor*in/nen
Shashi Tharoor
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Veröffentlichungsdatum