Krieg/Kriegsführung

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Artikel zum Thema

Von der Verlogenheit vermeintlicher Friedensfreunde

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Wenn Kanzler Scholz und andere führende deutsche Politiker darauf beharren, Deutschland dürfe bei aller notwendigen Unterstützung für die Ukraine auf keinen Fall „Kriegspartei“ werden, befestigen sie damit eine gefährliche Lebenslüge. Denn die Wahrheit ist: Wir befinden uns de facto längst im Krieg.

Autor*in/nen
Richard Herzinger

Zwischen My Lai und Marshall-Plan

Warum Amerikas "Operation Iraqi Freedom" scheitert

Gigantische Kosten, enormer Truppeneinsatz – und dennoch sieht die US-Armee täglich mehr wie der Verlierer des Irak-Kriegs aus. Was läuft falsch? Christoph Reuter hat als „embedded“ Reporter bei den amerikanischen wie den britischen Verbänden den Kriegsalltag erlebt. Er beschreibt, dass die Amerikaner sich täglich neue Feinde machen, die Briten dagegen nicht. Aber ein Erfolgsrezept haben sie auch nicht.

Autor*in/nen
Christoph Reuter
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Terror – Europas internes Problem

Muslime aus der europäischen Diaspora haben sich die Ziele von Al-Qaida zu eigen gemacht. Sie agieren unabhängig

Islamistische Anschläge in Europa nehmen zu. Hier aufgewachsene Muslime spielen eine immer wichtigere Rolle und werden zu den eigentlichen Vertretern der internationalistischen Ideologie von Al-Qaida. Die neue Terrorgeneration ist Bin Laden nur lose verbunden und ergreift ohne Einsatzbefehl selbst die Initiative. Aus dem Irak zurückkehrende Kämpfer werden die Bedrohungslage hierzulande noch verschärfen.

Autor*in/nen
Guido Steinberg
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Befreier in Ketten

Die Besatzung des Iraks ist ein Fiasko. Aber kein Grund zu gehen

Das amerikanische Scheitern im Nachkriegs-Irak beruht auf einer katastrophalen Fehleinschätzung: Die Bush-Regierung glaubte an ihre eigene „Befreiungs“-Hypothese

Autor*in/nen
Cora Sol Goldstein
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Ratlos am Hindukusch

Nach dem Abschluss des Petersberg-Prozesses hat Berlin kein schlüssiges neues Konzept für seine Afghanistan-Politik

Autor*in/nen
Franz X. Danner
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Weltmächte wider Willen

Buchkritik

Münklers Meisterwerk feiert Amerika und Europa als Imperium

Autor*in/nen
Thomas Speckmann
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Lieber klein – aber dafür jüdisch

Der Abzug der Israelis aus Gaza ist ganz im Sinne des Zionismus

Unilaterale Entscheidungen im Interesse des jüdischen Staates sind in Israels Geschichte keine Seltenheit. Der Gaza-Abzug ist daher ganz im Sinne des Zionismus

Autor*in/nen
Kenneth Stein
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Geordneter Rückzug

Washington diskutiert über Exit-Strategien für den Irak

Es steht „nicht gut“ um das besetzte Land, wie der britische Außenminister jüngst mit landesüblichem Understatement konstatierte. Auch die amerikanische Regierung überdenkt eine Änderung ihrer Strategie im Irak – einschließlich der Aufgabe des Zieles, eine Modelldemokratie zu errichten.

Autor*in/nen
Henning Hoff
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Tu’s noch einmal, Ariel!

Der Gaza-Rückzug sollte für Israel als Präzedenzfall dienen; die israelische Gesellschaft wäre bereit

Autor*in/nen
Yossi Alpher
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Privatisierte Sicherheit

Substaatliche Kriege und Formen alternativer Gewaltproduktion

Sind staatliche Akteure tatsächlich immer weniger die zentralen Monopolisten heutiger Kriege? Nimmt die Privatisierung organisierter Gewaltanwendung in Räumen begrenzter Staatlichkeit zu? Empirische Daten belegen, dass sich selbst demokratische Staaten privatisierter Gewaltstrategien bedienen und so den Sicherheitsmarkt vorantreiben.

Autor*in/nen
Sven Chojnacki
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Dschihad in Washington

Der Terrorismus als Speerspitze der Anti-Globalisierer; warum die Neocons trotzdem gewonnen haben und wie man Afghanistan erfolgreich aufbaut

Autor*in/nen
Tim B. Müller
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Friedensmacht und Waffenbruder

Das neue deutsche Selbstbewußtsein beruht auf einem Mythos

Deutschland hat zwei Weltkriege verloren. Seither will es den Frieden. So haben sich die Deutschen zwar von Militaristen zu Pazifisten gewandelt. Die Flucht in eine faktische Neutralität ist ihnen aber nicht gelungen. Aufgeschreckt vom Völkermord auf dem Balkan, hat die „Normalisierung“ der deutschen Außenpolitik begonnen. Nach dem 11. September 2001 wurde das Ende der „Sonderrolle“ Deutschlands und schließlich sogar der „deutsche Weg“ verkündet. Man ist wieder wer. Nur wer?

Autor*in/nen
Thomas Speckmann
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