Ungeschützte Umweltschützer
Wer in Kolumbien für den Erhalt der Natur kämpft, lebt gefährlich. Schweigen ist für Yuly und Esteban aber keine Option.
Wer in Kolumbien für den Erhalt der Natur kämpft, lebt gefährlich. Schweigen ist für Yuly und Esteban aber keine Option.
Buchkritik
Mutmacher: Der ehemalige US-Vizepräsident ruft erneut zum Umdenken in der Klimapolitik auf. Die Zeichen, dass er diesmal gehört wird, stehen nicht schlecht.
Die Chancen für eine neue US-Klimapolitik sind so gut wie lange nicht - Europa muss sie nur nutzen
Kyoto hin, Kyoto her: Einen echten Durchbruch im Kampf gegen den Treibhauseffekt wird es ohne Mitwirkung der USA nicht geben. Grund zur Hoffnung bieten neben dem Wahlsieg der Demokraten im vergangenen Herbst die klimapolitischen Initiativen abseits der Regierungs-pfade. Hier kann und muss der transatlantische Dialog ansetzen.
Für eine neue Umweltpolitik, die sich nicht gegen den Markt richtet, sondern ihn nutzt
Ökologie und Ökonomie wurden lange Zeit fälschlich als Gegensatzpaar gehandelt. Eine neue Umweltpolitik richtet sich nicht gegen den Markt, sondern nutzt ihn, um umweltfreundlichen Technologien und ressourcensparenden Innovationen zum Durchbruch zu verhelfen. Dafür hat der Staat die Rahmenbedingungen zu setzen und die Impulse zu geben
– eine Strategie, von der beide Seiten gleichzeitig profitieren.
Die Herausforderungen der Zukunft sind bekannt - handeln tun wir nicht danach
Klimawandel und Ressourcenraubbau, Globalisierung und Migration: Bereits heute greifen dieMegatrends des globalen Wandels tief in alle Lebensbereiche ein. Doch je existenzieller die Probleme, umso kurzatmiger die Politik – die wissenschaftliche Betrachtung zukünftiger Folgen dieser Trends ist unabdingbar für ihre Bewältigung.
Wie weiter nach Kyoto? Der OECD-Generalsekretär fordert neue internationale Initiativen
Die globale Erwärmung stoppen – dies ist eine der
wichtigsten und dringendsten Zukunftsaufgaben. Dazu bedarf es internationaler
Abstimmung und Zusammenarbeit einerseits, nationaler Anpassung und Reformen
andererseits. Niemand, fordert der Generalsekretär der OECD in diesem Beitrag,
darf sich der Verantwortung entziehen.
In China entwickelt der Energieversorger EnBW das Modell einer energieeffizienten Zukunftsstadt
Schicksalsfrage Klima, Schicksalsfrage -Energie: Nirgendwo deutlicher als in
den rasant wachsenden Städten entscheidet sich die Zukunft der Erde. Doch wie
nachhaltige Metropolen bauen? Der deutsche Energieversorger EnBW entwickelt
eine Methode für die Planung der energieeffizienten Zukunftsstadt – mit erstem
Beispiel im chinesischen Synia.
Dogtan bei Shanghai ist das Modell für die Öko-Stadt der Zukunft
Wenn bald 50 Prozent der Menschheit auf zwei Prozent der Landfläche leben, sind neue Stadt-Modelle dringend nötig. Peking plant voraus
Neue Hoffnung für die globale Klimapolitik?
Die Weltklimakonferenz in Montreal hat dem Kyoto-Protokoll neues Leben eingehaucht und die Weichen für die Zeit nach 2012 gestellt. Dann nämlich läuft die erste Etappe von Kyoto aus. In den folgenden Jahren geht es darum, sicherzustellen, dass die bisher beschlossenen Maßnahmen auch greifen und darüber hinaus ambitionierte Folgevereinbarungen getroffen werden. Vor allem gilt es, Anreize dafür zu schaffen, dass mehr Staaten als bisher eine aktive Klimapolitik betreiben.
Warum der Einsatz deutscher Energietechnik im Ausland sinnvoller ist als bei uns
Vermeidung von klimaschädlichen CO2-Emissionen ist hierzulande viel teurer als in Entwicklungsländern. Smarte Klimapolitik wäre es also, deutsche Energieeffizienz-Technologie in alle Welt zu exportieren: Davon profitierten nicht nur deutsche Unternehmen, sondern die ganze Umwelt. Es wird Zeit, dass die Politik diese Chance erkennt und fördert.
Technologie
Von Europas stotternder Zentralheizung, Hitzewallungen und Klima-Hooligans in Montreal
Ökonomische Chancen in der ökologischen Krise
„Wir werden nicht aus Angst vor dem Ersticken das Essen aufgeben, nicht aus Angst vor Verunreinigung der Umwelt darauf verzichten, unsere Industrie zu entwickeln.“ Diese Position, dargelegt von einem Vertreter Chinas auf der ersten UN-Umweltkonferenz 1972 in Stockholm, umschreibt den jahrzehntelang offiziell vertretenen Standpunkt zum Umweltschutz. Die Folge: Heute sind die ökologischen Schäden im Land der Mitte dramatisch. In Peking beginnt man umzudenken.
Das internationale Krisenmanagement auf dem Prüfstand
Die Flutkatastrophe in Südostasien löste international eine in diesem Ausmaß bislang ungekannte Solidarität mit den Opfern aus. Ein neuer Humanitarismus? Oder eine Chance für die spendenden Länder, ihre Interessen zu artikulieren? Über Sinn und Effektivität humanitärer Hilfe.