USA, Land der unbegrenzten Desinformation
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Amerika in der Krise
Die USA sind angeschlagen – wirtschaftlich, sozial, innen- und außenpolitisch. Niedergangsszenarien dominieren die Medien, insbesondere in Europa. Ein Überblick neuer Erklärungsversuche der Malaise, die sich auch auf Europa auswirkt, aus der Feder von Wissenschaftlern, Journalisten und Politikern – und Rezepte zu ihrer Überwindung.
Interview mit René Schuster, CEO von O2/Telefónica Germany
Wirtschaftlich erleben die USA derzeit eine schwierige Phase. Doch die mobile Revolution, in der das Handy zur „Fernbedienung“ des Lebens wird, und die Innovationsfähigkeit der amerikanischen IT-Branche könnten das Land aus der Krise führen. Die gewaltigen Veränderungen vieler Lebensbereiche
durch die Digitalisierung haben gerade erst begonnen.
Die Christen in den USA sind ganz anders als ihre Glaubensbrüder in Europa
Im US-Wahlkampf dreht sich nun alles um den durchschlagenden Werbespot
Die TV-Debatten brachten keine Vorentscheidung, das Rennen um die US-Präsidentschaft bleibt eng. In der heißen Endphase gilt das Hauptaugenmerk der Kampagnen der Fernsehwahlwerbung in den „swing states“. Dafür stehen beiden Kandidaten in den letzten zehn Tagen noch jeweils rund 300 Millionen Dollar zur Verfügung.
Worauf sich Amerika trotz allem einigen kann
Dass sich Mitt Romney in allen drei TV-Duellen weit besser geschlagen hat als zuvor vermutet, ist zunächst für Anhänger der Republikaner eine gute Nachricht. Doch dass er vornehmlich mit eher moderaten Positionen Punkte gesammelt hat, dürfte auch für Wähler der Demokraten ein gutes Zeichen sein.
Romney ist wieder da, aber Obama kann mit positiven Arbeitsmarktzahlen punkten
Im US-Wahlkampf steigt die Spannung. Nach dem unerwartet guten Auftritt des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney im ersten TV-Duell hat sich der Abstand zwischen ihm und Amtsinhaber Barack Obama verkürzt. Romney ist wieder im Rennen.
Der Herausforderer ist angezählt, doch er könnte Obama immer noch ausknocken
Angesichts des Pannenwahlkampfs seines Herausforderers Mitt Romney halten manche Kommentatoren das Rennen um die US-Präsidentschaft schon für gelaufen; Barack Obama dürfe sich auf vier weitere Jahre im Weißen Haus einstellen. Falsch! Solange die Wirtschaftslage schlecht bleibt, hat Romney eine Chance.
Romneys Wirtschaftspolitik besteht aus leeren Versprechen
Kein Schwung vom Parteitag, haltlose und unüberlegte Äußerungen zum Mord am US-Botschafter in Libyen, die Abqualifizierung fast der Hälfe der US-Bevölkerung: Mitt Romneys Fehltritte scheinen kein Ende zu nehmen. Da hilft nur die Konzentration auf die Wirtschaftspolitik. Das Problem ist nur: Der Kandidat der Republikaner hat gar keine.
Obamas fehlgeleitete Außenpolitik erreicht den US-Wahlkampf
Um sich von seinem Vorgänger abzugrenzen, hat Barack Obama die vergangenen vier Jahre eine Außenpolitik betrieben, die auf Rückzug setzt und gänzlich ohne Ehrgeiz ist. Gerade im Nahen und Mittleren Osten verhielten sich die USA reaktiv, wenn nicht gar passiv. Das rächt sich jetzt.
Die verrückten Wissenschaften der US-Wahlen
Die letzte Rede von Barack Obama hat Ihnen gefallen? Kein Wunder, er hat genau das gesagt, was Sie hören wollen. Dafür, dass der Kandidat das vorher schon weiß, sorgt eine ganze Armada von Wissenschaftlern. Ausgestattet mit dem modernsten Equipment sorgt sie dafür, dass US-Präsidentschaftswahlkämpfe schon lange nicht mehr das sind, was sie eigentlich sein sollten: eine Gelegenheit für die ganze Nation, über Ideen und Politik zu debattieren.
Wie die Linke Mitt Romney ins Weiße Haus bringen könnte
Nichtverfolgung von Kriegsverbrechern, Überstellung Terrorverdächtiger an Drittstaaten, Ausweitung der Drohnenangriffe: Für die Kriegsgegner unter Obamas Wählern ist seine Außenpolitik ein Schlag ins Gesicht. Wird ihn das den Wahlsieg kosten?
Beim Parteitag stehen Obamas Starqualitäten auf dem Prüfstand
Nach den Republikanern sind nun die Demokraten an der Reihe, ihre Lesart der Bilanz von Barack Obamas erster Amtszeit unters Wahlvolk zu bringen. Dafür werden die ersten Familien der Partei – die Obamas, die Clintons und die Kennedys – aufgeboten. Doch historisch gesehen waren die „Post-Parteitags-Schübe“ nie wahlentscheidend.