Naher und Mittlerer Osten/Nordafrika

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  1. Artikel

Artikel zur Region

Das offene Geheimnis

Wie Israels Politik der strategischen Ambiguität öffentliche Kritik verhindert und demokratische Prozesse untergräbt.

Autor*in/nen
Or Reis

Springtime for Egypt

... oder: Lasst tausend Blumen der Debatte blühen

Sie finden mitten auf dem Bürgersteig statt, auf dem Deck eines Nilboots, in den brandneuen Räumen einer brandneuen Partei oder zwischen Islamisten und säkularen Intellektuellen: Meetings. Ganz Ägypten ist damit beschäftigt, über seine Zukunft zu debattieren. So frei, so überraschend und zuweilen so surreal, wie es nie zuvor möglich schien.

Autor*in/nen
Nancy Updike
IP
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Eingreifen oder nicht?

Warum sich die Bundesregierung in der Libyen-Frage enthielt

Die Enthaltung bei der Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats war ein Einschnitt: Erstmals stimmte die Bundesregierung in diesem Gremium anders als alle ihre NATO- und EU-Partner ab. Wie kam es dazu? Welchen Einfluss hatten Washington, London und Paris? Die Rekonstruktion einer Entscheidung in fünf Phasen.

Autor*in/nen
Andreas Rinke
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Palästina? Ja bitte!

Warum eine UN-Anerkennung Israel nutzen könnte

Die Palästinensische Autonomiebehörde treibt die Kampagne zur Anerkennung eines palästinensischen Staates durch die UN an – und Israel macht sich große Sorgen. Das ist grundfalsch. Israel sollte die Chancen dieser diplomatischen Initiative erkennen und gemeinsam mit den USA an der Formulierung einer entsprechenden UN-Resolution mitwirken

Autor*in/nen
Yossi Alpher
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Partnerschaftsagentur NATO

Wie kann das Bündnis auf die Veränderungen in der arabischen Welt reagieren?

NATO-Partnerschaften waren immer lohnende Investitionen. Das gilt für die Einsätze in Afghanistan und Libyen wie für die Umbrüche in Ägypten und Tunesien. Doch nun muss eine unüberschaubar gewordene Partnerschaftsindustrie modernisiert werden: Die NATO sollte auch privilegierte Partnerschaften mit den Demokratien aufbauen.

Autor*in/nen
Karl-Heinz Kamp
IP
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Gute Extremisten, schlechte Extremisten

Ahmed Rashid über Pakistan und Afghanistan nach dem Tod Bin Ladens

Was bedeutet die Erschießung Osama Bin Ladens für Al-Kaida und die Taliban? Was muss die internationale Gemeinschaft unternehmen, um eine politische Lösung für Afghanistan zu finden, welche Rolle kann Pakistan dabei spielen? Der britisch-pakistanische Journalist und Taliban-Experte Ahmed Rashid im Gespräch.

IP
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Der Preis der Freiheit

Fall Libyen: Was wir neu denken müssen

Der Militäreinsatz in Libyen krankt an einer zweifachen Selbstbeschränkung. Man konnte sich weder zur Forderung nach einem Regimewechsel durchringen noch zu militärischem Engagement, das über Luftangriffe hinausginge. Stoff für eine Grundsatzdebatte – an der Berlin aber nur teilnehmen kann, wenn es zunächst seine eigene Konzeption überdenkt.

Autor*in/nen
Svenja Sinjen
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Arabischer Almanach

Bücher von gestern, die uns das Morgenland erklären

Autor*in/nen
Jan Kuhlmann
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Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Die politische Rolle der arabischen Armeen

Auch wenn es dem Westen nicht gefällt: In vielen arabischen Ländern spielt das Militär eine wichtige politische Rolle, weil die staatlichen Institutionen schwach sind. Zahlreiche Machthaber gingen aus der Armee hervor – die sie danach in Schach hielten, um nicht selbst gestürzt zu werden. Besteht heute wieder die Gefahr von Staatsstreichen?

Autor*in/nen
Florence Gaub
IP
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Armes reiches Land

Ohne einen wirtschaftspolitischen Neustart kommt Ägypten nicht auf die Beine

Ließen sich Ressourcen direkt in Wohlstand übersetzen, wäre Ägypten ein wohlhabendes Land. Jahrzehnte der Misswirtschaft und ausbleibender Reformen aber vertieften die strukturellen ökonomischen Probleme. Soll der politische Umbruch gelingen, muss er mit wirtschaftlichem Erfolg einhergehen. Und den könnte das Militär behindern.

Autor*in/nen
Robert Springborg
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Revolution der Juristen

Wer kämpft alles gegen Gaddafi?

Das Bild der Aufständischen ist geprägt durch junge Kämpfer mit Dreitagebart, alter Kalaschnikow und überdrehter Pose. Doch das sind nicht die wahren Revolutionäre. Es sind vor allem die Anwälte, Ärzte, Beamten und Geschäftsleute, die die unerträglichen Zustände beenden wollen, koste es, was es wolle: Denn die Freiheit klopft nicht zweimal an.

Autor*in/nen
Christoph Reuter
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Im milden Kurdistan

Die nordirakische Provinz ist stabil – und ein interessanter Wirtschaftspartner

Eine lupenreine Demokratie ist die autonome Region Kurdistan-Irak noch nicht. Dennoch: Die Zeit der Kriege und Konflikte scheint vorbei; die Provinz ist relativ stabil, zu verzeichnen ist ein stetiger Prozess der Demokratisierung und des wirtschaftlichen Aufschwungs – nicht zuletzt dank der Türkei. Jetzt sollte sich auch Europa engagieren.

Autor*in/nen
Friedbert Pflüger
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