Conflicts and Strategies

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Der selbstverliebte Hegemon

Die USA und der Traum von einer unipolaren Welt

Der von den Vereinigten Staaten, Großbritannien und anderen ohne Legitimierung durch das UN-System gegen Irak geführte Krieg hat auch die Grundfesten der bisher geltenden Völkerrechtsordnung erschüttert. Für den Berliner Völkerrechtler Christian Tomuschat manifestiert sich darin das Bestreben der USA, „aus dem internationalen Kooperationsverbund auszuscheiden und das außenpolitische Handeln nach eigenem Gutdünken zu gestalten“.

Author/s
Christian Tomuschat
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Ressourcenkriege

Droht ein Weltkrieg gegen die Natur und ums Öl?

Die Anschläge vom 11. September 2001 und der Irak-Konflikt haben vielerorts die Abhängigkeit der Weltwirtschaft von den Erdölvorkommen in Zentralasien, in Saudi-Arabien und in Irak besonders deutlich gemacht. Jürgen Turek stellt drei Neuerscheinungen vor, die sich vor diesem Hintergrund mit der Frage einer „Energiewende“, mit der Reduzierung von Abhängigkeiten und der Sicherstellung von Nachhaltigkeit befassen.

Author/s
Jürgen Turek
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Kein Blut für Wasser

Wasserknappheit muss nicht zu Kriegen führen

Viele Regionen und Länder der Welt leiden heute unter Wasserknappheit; der strategische Wert von Wasser ist deshalb gestiegen. Die Autorinnen untersuchen mögliche Verteilungskonflikte und Abhängigkeiten und fordern von den Politikern ein „effizientes und nachhaltiges Wassermanagement“.

Author/s
Susanne Neubert
Waltina Scheumann
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Eine Allianz für Amerika?

Die NATO nach Prag

Die NATO-Mitglieder Polen, Ungarn und Tschechien sowie die sieben Kandidaten betrachten die USA – nicht die EU – als Garanten für ihre territoriale Sicherheit. Mit der Osterweiterung wird die NATO nicht nur „osteuropäischer“, sondern auch ein Stück weit „amerikanischer“. Die Ergebnisse des Prager Gipfels vom Dezember 2002 kommen den amerikanischen Interessen entgegen, auch weil die Europäer sich nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen.

Author/s
Wolfgang Bücherl
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Strategische Ressourcen in Subsahara-Afrika

Konfliktpotenziale oder Friedensgrundlagen?

Die Frage, ob das Vorhandensein von strategischen Ressourcen in den Ländern südlich der Sahara Konflikte fördert oder beilegt, muss differenziert beantwortet werden – ein klares Ja oder Nein kann nicht die komplexe Realität dieser Länder widerspiegeln. Anhand zahlreicher Beispiele werden die Auswirkungen von Ressourcenreichtum bzw. -knappheit untersucht.

Author/s
Matthias Basedau
Andreas Mehler
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Irak-Krise und Ölverbrauch

Die Angst vor einer neuen Ölkrise als Folge eines Krieges gegen Irak, so der stellvertretende Direktor des Forschungsinstituts und Leiter der Arbeitsstelle USA/Transatlantische Beziehungen der DGAP, ist unbegründet. Ein teilweiser Ausfall der Ölexporte aus Irak oder auch aus Saudi-Arabien stelle für den Weltölmarkt kein Problem dar.

Author/s
Bernhard May
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Südostasien als Operationsgebiet von Al Khaïda

Die Terrorgruppe von Al Khaïda hat zu regionalen islamistischen Gruppierungen besonders in Indonesien, Malaysia und auf den Philippinen ein enges Netzwerk aufgebaut. Die gemeinsam mit den USA durchgeführten Antiterrormaßnahmen führen allerdings auf lange Zeit nur zur Eindämmung, nicht aber zum Sieg über den islamistischen Terrorismus.

Author/s
Martin Wagener
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Nordkorea und Irak

Unterschiedliche Maßstäbe in der Bewertung

Irak und Nordkorea stehen im Mittelpunkt der internationalen Diskussion, weil diese diktatorisch regierten Staaten nach dem Besitz von Massenvernichtungswaffen streben. Doch zeichnet sich eine ganz unterschiedliche Behandlung der beiden Staaten ab: ein möglicher Krieg im Fall von Irak, nur diplomatische Mittel bei Nordkorea. Joachim Krause untersucht die Gründe dafür sowie die Konsequenzen, die die internationale Gemeinschaft daraus ziehen muss.

Author/s
Joachim Krause
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Keine Lösung in Sicht

Der Kaschmir-Konflikt und seine Auswirkungen

Kaschmir, das an Indien, Pakistan und China grenzt und dessen Bevölkerungsmehrheit aus Muslimen besteht, ist insbesondere seit dem 11. September zu einem Brennpunkt terroristischer Aktivitäten geworden. Die Spirale der Gewalt besonders zwischen Pakistan und Indien, zwei Ländern, die über Nuklearwaffen (und enge Verbindungen zu den Vereinigten Staaten) verfügen, scheint kein Ende zu nehmen.

Author/s
Dietmar Rothermund
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Partner oder Gegner China?

Unilateralismus kontra Multilateralismus in den USA

Die amerikanische China-Politik ist ein Balanceakt zwischen strategischen Interessen wie der Sicherheit Taiwans und Japans, und der Notwendigkeit, mit China zusammenzuarbeiten. Die anfänglich härtere Haltung der neuen Bush-Regierung machte nach dem 11. September dieser Einsicht Platz. Die China-Expertin untersucht, welche Tendenzen es in der amerikanischen China- Politik gibt und welche davon in der nächsten Zukunft die Oberhand behalten werden.

Author/s
Marsha Vande Berg
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Asiens drei Horizonte

Die neue Balance-of-Power-Politik der USA gegenüber Asien, die Bemühungen Japans in Richtung einer wirtschaftlichen Integration der Region und die unkalkulierbare Gefahr des transnationalen Terrorismus sind die Herausforderungen, vor denen Asien steht. Wenn es diesen Herausforderungen erfolgreich begegnet, könnte das 21. Jahrhundert noch zu einem „pazifischen“ Jahrhundert werden.

Author/s
Michèle Schmiegelow
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Reaktionsstreitmacht der NATO

Eine Herausforderung für Europas Eingreiftruppe

Die Direktorin des Stockholmer Friedensforschungsinstituts geht der Frage nach, ob die auf dem NATO-Gipfel in Prag Ende 2002 beschlossene NATO-Reaktionsstreitmacht eine direkte Alternative oder gar Rivalin zu der in Helsinki 1999 verabschiedeten „Europäischen Eingreiftruppe“ ist. Sie gibt konkrete Hinweise, wie die EU ihre vorhandenen Schwächen überwinden kann.

Author/s
Alyson Bailes
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