Außenpolitik ist kein Brettspiel
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.
Russen und Esten ringen um ihre Vergangenheit
Blut und Tränen gegen Estland: Moskaus Edelfedern auf den Barrikaden
Buchkritik
Ein in jeder Hinsicht gewichtiges Werk haben die Herausgeber des 968 Seiten umfassenden „Handbuchs zur deutschen Außenpolitik“ vorgelegt. Den Anspruch, eine ebenso umfassende wie tiefgründige Bestandsaufnahme deutscher Außenpolitik seit der Wiedervereinigung vorzunehmen, lösen sie mit kleinen Abstrichen ein.
Werkstatt Deutschland
Die neoliberalen „Yuppies“ der Neunziger wollen heute Sicherheit statt radikalem Markt – das zwingt die FDP dazu, sich neu zu positionieren
Kultur
Vom Fortschrittsglauben kuriert: Die Kunst nimmt Abschied von der Avantgarde
Zwölf Thesen zur Rolle der Wissenschaft in den internationalen Beziehungen
Die Wissenschaft hat in der Wissensgesellschaft zwar ihre Sonderstellung verloren, nicht aber ihre Rolle als Produzent von Wissen. Was also bedeutet die Einebnung der Differenz zwischen wissenschaftlichem und nichtwissenschaftlichem Wissen für die Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB)?
Die polnische Regierung interpretiert die Geschichte
Welche Republik soll es sein? Polens Intellektuelle streiten über Vergangenheit und Gegenwart
Buchkritik
Von ihren Anfängen als religiöse Splittergruppe bis zur Regierungspartei hat die Hamas einen weiten Weg zurückgelegt. Doch die militärische und politische Erfolgsbilanz der Hamas kennt nicht nur Sieger. Zu den Verlierern zählen ausgerechnet die, um deren Interessen es vorgeblich geht: die palästinensische Zivilbevölkerung.
Keine Arbeit, keine Zukunft: Frankreichs Jugend droht der soziale Abstieg
Rekordstaatsverschuldung, erdrückende Rentenlast, hohe Arbeitslosigkeit: Die Kinder der französischen Nachkriegsgeneration sehen sich als Opfer einer verbrauchten Gesellschaft. Ihr Frust über mangelnde Mitsprache und blockierten Aufstieg entlädt sich in Protesten und Krawallen – und zeigt sich in einer dramatischen Abkehr vom politischen System.
Wer sich zu den "westlichen Werten" bekennt, sollte ihr Geschichte kennen
Drei Thesen zur „westlichen Wertemeinschaft“ hat der eminente deutsche Historiker jüngst in seiner Abschiedsvorlesung aufgestellt. Erstens: Es gibt keine europäischen, sondern nur westliche Werte. Zweitens: Die Verwestlichung des Westens war ein langwieriger Prozess, dessen Hauptmerkmal die Ungleichzeitigkeit ist. Drittens: Die politische Kultur des Westens ist pluralistisch und muss deshalb eine Streitkultur sein.
Der Beratungsbedarf in außenpolitischen Fragen nimmt zu
In einer immer komplexer werdenden Welt sieht sich der Staat vor ständig neue Herausforderungen gestellt. Daher nimmt auch der Beratungsbedarf der Politiker stetig zu. Die deutsche Wissenschaft hat in der Vergangenheit ihre Freiheit zu wenig für politische Denkanstöße genutzt. In der Außenpolitik soll die Kooperation jetzt intensiviert werden.
Arabische Medien über Europas Rolle im Nahen Osten
Buchkritik
Schon in wenigen Jahrzehnten wird Europa in politischer und wirtschaftlicher Bedeutungslosigkeit versinken: So lautet die These, die Walter Laqueur in seinem Essay „Die letzten Tage von Europa“ vertritt. Auch ohne direkte Bezüge zu Jeremy Rifkins Werk über den Europäischen Traum lässt sich der Text als eine Art „Anti-Rifkin“ verstehen.