USA, Land der unbegrenzten Desinformation
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Die USA sind ein Hauptziel ausländischer Einmischung. Wer dagegen ankämpft, wird oft selbst bekämpft. Doch verloren ist noch nichts: drei Sofortmaßnahmen.
Transatlantische Verteidigungskooperation aus Sicht der Industrie
Seit mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion der gemeinsame Feind verloren ging, tun sich Amerikaner und Europäer schwer bei der einst so erfolgreichen Kooperation auf dem Feld der Rüstungsindustrie. Nach wie vor jedoch spricht vieles für enge Zusammenarbeit – trotz, oder gerade wegen der wachsenden Technologielücke zwischen den Partnern.
Warnungen vor Überdehnung und Isolationismus sind unangebracht
Werden sich die USA wieder auf die Grundlagen und die Handlungslogik liberaler „wohlwollender“ Hegemonie besinnen?
Aber keine Rückkehr zu den "good old days"
Doch der Spielraum bleibt begrenzt. Denn die USA brauchen Europa nicht mehr dringend
Nicht Amerika ist das Imperium von heute, sondern Europa
Das Imperium Romanum war kultureller Schmelztiegel, das British Empire etablierte globale Rechtsnormen. Und der Nationalstaat erwies sich keineswegs als höhere Entwicklungsstufe. Was wäre so schlecht an einem neuen Imperium? Nicht viel. Ein Imperium Americanum aber wird es nicht geben. Ohne es recht zu bemerken, schlüpft Europa in die vakante Rolle.
Vorwände, Präzendenzfälle und amtliche Lügen: Wie drei Präsidenten den amerikanischen Kongress entmachteten
Die Väter der amerikanischen Verfassung haben die Entscheidung über Krieg und Frieden in die Hände des Kongresses gelegt. Doch die Exekutive hat diese Zuständigkeit immer weiter ausgehöhlt. Die Präsidenten Franklin D. Roosevelt und Lyndon B. Johnson machten vor, wie man mit amtlichen Lügen das Mandat zur Kriegsführung erhält –und George W. Bush erwies sich als ihr gelehriger Schüler. Eine nationale Debatte über die schleichende Entmachtung der Legislative ist überfällig.
In einer unipolaren Welt trägt die Supermacht große Verantwortung
Die Politik der zweiten Amtszeit George W. Bushs zeigt: Man beugt sich den Realitäten, Multilateralismus ist kein Schimpfwort mehr, Diplomatie ersetzt Gewalt. Dem Krieg gegen den Terror wird sich Mr. Big nicht entziehen können oder wollen. Aber der Verantwortung einer Supermacht für den Rest der Welt auch nicht.
Klare Worte: Charles Krauthammer fordert Vorschriften für das Foltern
Die Neocons sind die Liberalen der Zukunft
Der Präsident wird immer unpopulärer, der Krieg im Irak ist ein Desaster. Doch es ist zu früh, das Ende der neokonservativen Ideengeber und Befürworter des Krieges auszurufen. Einiges deutet darauf hin, dass die Neocons die Attacken von rechts überleben, sich von den Republikanern trennen und in den Schoß der Demokraten zurückkehren werden.
Buchkritik
In einer meisterlichen Studie über die Wirkung von Soft Power beschreibt die New Yorker Historikerin Victoria de Grazia die „Eroberung“ Europas durch den amerikanischen Kapitalismus im 20. Jahrhundert.
Als Forum für den transatlantischen Dialog ist die NATO nicht zu unterschätzen. Ein Kommentar
Aussichten für die transatlantischen Beziehungen anch Schröder
Die Jahre unter Schröder stellten eine Zäsur in der deutschen Außenpolitik dar: Die Ära eines besonderen deutsch-amerikanischen Verhältnisses ist endgültig vorbei. Anstatt zu versuchen, ein neues Bündnis zu schmieden, ist es nun an der Zeit, sich über gemeinsame Interessen zu verständigen. Doch auch bei der Regierung Merkel fällt es schwer, sich große neue Projekte vorzustellen, die Washington und Berlin wieder enger zusammenbringen könnten.
Die Vereinigten Staaten sind wirtschaftlich im Kern gesund
„Amerikanische Verhältnisse“ gelten hierzulande als Synonym für eine Wirtschaftsform, die wir dezidiert nicht wollen: krasse Kluft zwischen Arm und Reich, Hire-and-Fire-Arbeitsmarkt, „McJobs“ für die „Working Poor“ – und auch noch massive Staatsschulden. Ein genauerer Blick auf diese Verhältnisse zeigt allerdings, dass eher Klischees als Fakten das negative Bild der Europäer von Amerikas Wirtschaft bestimmen.