Brüssels Feuertaufe
Europäische Kommission und EU-Parlament haben den Critical Raw Materials Act in Rekordzeit verabschiedet. Aber wird das Gesetz zu den benötigten Investitionen führen?
Europäische Kommission und EU-Parlament haben den Critical Raw Materials Act in Rekordzeit verabschiedet. Aber wird das Gesetz zu den benötigten Investitionen führen?
Europas Antwort auf den Schiefergas-Boom ist im Prinzip schon gefunden
„Schiefergas verändert die Welt“, stellte die IP in der März/April 2013-Ausgabe fest. Droht die EU mit ihren Klimaschutzprioritäten ins Hintertreffen zu geraten? Nein, denn mit der Entscheidung für Erneuerbare Energien hat Europa schon die richtige Politik. Die EU muss aber die Minderung von Importabhängigkeit als strategische Aufgabe begreifen.
Interview mit dem iranisch-israelischen Sicherheitsexperten Meir Javedanfar
Auch die jüngste Runde der Atomverhandlungen hat keine Fortschritte gebracht. Wie der Westen Teheran zum Einlenken bewegen kann, erklärt der in Tel Aviv lebende Meir Javedanfar im Gespräch mit der IP: Kriegsdrohungen werden nicht zu einer Lösung beitragen, Sanktionen schon eher. Wer das Regime wirklich schwächen wolle, dem rät er zu einer Umarmungsstrategie.
Perspektiven der Schiefergas-Revolution in Amerika und dem Rest der Welt
Schiefergas verändert die Welt – aber wie? Angesichts schwankender Angaben zu Vorkommen und wachsender Umweltbedenken stellen sich einige Fragen: Wird aus dem amerikanischen Fracking-Hype ein langfristiger Trend? Sind ähnliche Entwicklungen anderswo möglich? Und: Welche Folgen wird das für die Investitionen in erneuerbare Energien haben?
Iran-Experte Meir Javedanfar zu der Gesprächsrunde über das iranische Nuklearprogramm
Das Treffen sei „eine Chance, von der ich mir wünsche, dass Iran sie ergreift”, erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Wochenende. Zu Optimismus gibt es allerdings wenig Anlass, erklärt der in Tel Aviv lebende Javedanfar im Gespräch mit der INTERNATIONALEN POLITIK. Der Westen könne das Regime in Teheran aber mit einer Umarmungstaktik schwächen.
Mit Kernkraft gegen den Klimawandel: die Diskussion in Polen
Einst als Unruhestifter in der Energie- und Klimapolitik verschrien, signalisiert Warschau heute deutlich, dass es in die europäische Debatte eingebunden werden möchte. Und obgleich gerade Deutschland und Polen teils sehr unterschiedliche energie- und klimapolitische Vorstellungen pflegen, fehlt es nicht an guten Gründen für eine enge Zusammenarbeit.
Warum Jakartas Ressourcenpolitik globale Konsequenzen hat
Trotz des Wirtschaftswachstums der vergangenen Jahre, das insbesondere Rohstoffexporten zu verdanken war, lebt die Hälfte der Bevölkerung Indonesiens nach wie vor von weniger als zwei Dollar pro Tag. Wie stehen die Chancen, dass das Land seinen natürlichen Reichtum für eine nachhaltige Entwicklung nutzen kann?
Peter Altmaier und Günther Oettinger über Europas Energiewende
Die EU will ihr Versorgungsnetz modernisieren, eine integrierte Energieinfrastruktur schaffen und den Sprung ins Zeitalter der Erneuerbaren wagen. Ist Europa auf Kurs? Wie kann es gelingen, 27 Energiewenden miteinander zu vereinbaren? Und was ist Deutschlands Rolle? Drei Fragen an Bundesumweltminister Peter Altmaier und EU-Energiekommissar Günther Oettinger.
Der Beitrag der Energiepolitik zur transmediterranen Kooperation
Wie könnte eine moderne, von gemeinsamen Interessen geleitete Zusammenarbeit im EUMENA-Raum aussehen? Welchen Beitrag können die Energiepolitik und namentlich die Desertec-Initiative leisten, um eine solche Zusammenarbeit zu etablieren? Entwurf einer Strategie – und Plädoyer für einen Paradigmenwechsel.
Deutschlands Interessen an Rohstoffen aus dem Hohen Norden
Die Arktis ist eine der rohstoffreichsten Regionen der Erde. Ihre Bodenschätze können dazu beitragen, den Bedarf der deutschen Industrie zu befriedigen. Ohne den Import energetischer und metallischer Rohstoffe aus der Region nördlich des Polarkreises, vor allem der Seltenen Erden, wird die deutsche Industrie künftig nicht wettbewerbfähig sein.
Von einer neuen Erdepoche namens Anthropozän
In der Umweltdebatte wird der Horizont weiter: Grüne Städte könnten der Einstieg in ein „Anthropozän“ mit positiven Vorzeichen sein. Womöglich werden nicht nur Archäologen, sondern auch Geologen dereinst rekonstruieren können, wie „smart“ und „green“ die Entscheidungen waren, die zu Beginn der „Erdepoche des Menschen“ gefallen sind.
Der weltweite Klimawandel lässt sich nur durch Grüne Städte stoppen
Geht es um Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz, sind Städte zu großen Laboratorien geworden, wo Theorien in die Praxis umgesetzt werden. Die urbanen Ökonomien sorgen dafür, dass sich Investitionen in grüne Innovationen und Geschäftsmodelle rechnen – zum Wohle der Metropolen wie der Erde insgesamt.
Ein Scheitern der Gespräche hätte schwerwiegende Folgen
Die Chancen für eine Lösung im Streit um das iranische Atomprogramm stehen nicht schlecht. Doch das Zeitfenster für eine Einigung schließt sich. Und die Festlegung der amerikanischen Regierung, eine „Atommacht Iran“ nicht hinnehmen zu wollen, ließe bei einem Scheitern der Gespräche kaum etwas anderes zu als ein militärisches Vorgehen.