Ungleichheit hilft Putin
Es ist Zeit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ein Kommentar.
Es ist Zeit, unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Ein Kommentar.
Verwalter oder Gestalter? Pekings neue Führungsriege auf dem Prüfstand
Soziale Konflikte, politische Verkrustungen, außenpolitische Krisen: An Aufgaben, die dringend der Bewältigung harren, mangelt es in China nicht. Doch ob die künftige Führungsgeneration um den designierten Parteichef Xi Jinping über die dafür notwendige Einigkeit und Entschlossenheit verfügt, ist zu bezweifeln. Düstere Aussichten im Jahr des Drachen?
Der US-Präsidentschaftswahlkampf nimmt Fahrt auf
Seit dem Kongress der Republikaner am Dienstagabend ist es offiziell: Mitt Romney und sein Vizekandidat Paul Ryan sind die Präsidentschaftsanwärter der „Grand Old Party“. Zwei Themen stehen im Mittelpunkt der Wahlschlacht: die Staatsschulden und die Attacke auf die Gesundheitsreform.
Die US-Demokraten sind nervös – trennt Obama sich von Biden?
Obama kann mit einem harten Wahlkampf rechnen
Das andauernde Reality-TV des US-Präsidentschaftswahlkampfs geht in die nächste Runde. In der vorerst aktuellsten Folge enthüllte Mitt Romney, dass Paul Ryan mit ihm ins Rennen ums Weiße Haus geht. Amerikanische Experten sind sich noch uneinig, ob das eine gute Wahl war. Wichtiger aber ist, was sie über Romneys Wahlkampfstrategie aussagt: Verbrannte Erde. Überall.
Von Sinn und Unsinn des amerikanischen Wahlsystems
Gute Nachrichten für Barack Obama: Einer aktuellen Umfrage zufolge führt er in drei wichtigen Swing States knapp vor seinem republikanischen Herausforderer Mitt Romney. Warum lösen Umfrageergebnisse aus drei der 50 Bundesstaaten einen derartigen Jubel im demokratischen Lager aus?
Was Romney von Obama unterscheidet
Über 200.000 Menschen jubelten dem Präsidentschaftskandidaten Barack Obama im Sommer 2008 an der Berliner Siegessäule zu, als er Europa umwarb und eine Erneuerung der transatlantischen Beziehungen versprach. Mitt Romney, sein designierter republikanischer Gegner in diesem Jahr, kann da nicht mithalten. Wirklich nicht? Ein Vergleich.
Unter Mario Monti krempelt Italien die Ärmel auf
Ein Mittagessen in einer römischen Residenz. Zu meiner Linken sitzt eine Prinzessin aus einem jener Geschlechter, die vor Jahrhunderten einen Papst hervorgebracht haben. Rechter Hand tafelt Elsa Monti, die Frau des Regierungschefs. Sie erzählt, wie es sich so wohnt im Palazzo Chigi, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten.
Washington ist handlungsunfähig
Der Schuldenkompromiss kann nicht über die lähmende Wirkung der politischen Blockade in Washington hinwegtäuschen. Demokraten und Republikaner sind so zerstritten wie nie. Um die Regierung wieder handlungsfähig zu machen, wird das Land nicht um Reformen im politischen System herumkommen.
Was definiert die relative Gewichtsverteilung in der Welt?
Gestaltungskraft beruht nicht nur auf harter Macht. Wichtig ist auch, wie Gesellschaften die Welt deuten. Ist das westliche Narrativ von Demokratie plus Marktwirtschaft noch gültig? Gewinnt das chinesische Modell einer weisen, aber nicht notwendig demokratischen Führung an Attraktivität? Und welche Zukunftsbilder ergeben sich daraus?
Die nordirakische Provinz ist stabil – und ein interessanter Wirtschaftspartner
Eine lupenreine Demokratie ist die autonome Region Kurdistan-Irak noch nicht. Dennoch: Die Zeit der Kriege und Konflikte scheint vorbei; die Provinz ist relativ stabil, zu verzeichnen ist ein stetiger Prozess der Demokratisierung und des wirtschaftlichen Aufschwungs – nicht zuletzt dank der Türkei. Jetzt sollte sich auch Europa engagieren.
Technologische Innovationen sind nicht nur in Demokratien möglich
Die Transformation des Energiesystems durch neue Technologien ist für Staaten eine komplexe Herausforderung. Das Beispiel China zeigt: Innovationsfähigkeit muss nicht auf demokratische Systeme beschränkt sein, wichtig sind auch sichere langfristige Planungsräume. Das wirkt sich auf das globale Machtgefüge aus.
Ohne einen wirtschaftspolitischen Neustart kommt Ägypten nicht auf die Beine
Ließen sich Ressourcen direkt in Wohlstand übersetzen, wäre Ägypten ein wohlhabendes Land. Jahrzehnte der Misswirtschaft und ausbleibender Reformen aber vertieften die strukturellen ökonomischen Probleme. Soll der politische Umbruch gelingen, muss er mit wirtschaftlichem Erfolg einhergehen. Und den könnte das Militär behindern.