Politische Kultur

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  1. Artikel

Artikel zum Thema

Außenpolitik ist kein Brettspiel

Kostenpflichtig

Künst­liche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich.

Autor*in/nen
Janosch Delcker

Was denkt die Jugend?

Mazedonien, Serbien, Kosovo: Drei junge Stimmen aus dem europäischen Niemandsland

Jugendliche in den Nicht-EU-Ländern auf dem Balkan fühlen sich zunehmend isoliert, ausgegrenzt und abgeschnitten vom Rest des Kontinents. Da sie nicht reisen dürfen, können sie auch keine Erfahrungen mit moderner Demokratie in der Europäischen Union sammeln – eine fatale Entwicklung, die den Integrationsprozess der gesamten Region beschädigt.

Autor*in/nen
Sandra Breka
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Veröffentlichungsdatum

Gedankenlose Neuordnung

Verantwortung ohne Expertise: Die internationale Gemeinschaft auf dem Balkan

Seit dem blutigen Zerfall Jugoslawiens sind auf dem Balkan Tausende von Kilometern neuer Grenzen entstanden. Sie trennen fragile Gebilde voneinander, die sich auf die konfusen Aktivitäten der internationalen Gemeinschaft in der Region ihren eigenen Reim machen. Doch ohne kritische Aufarbeitung der Vergangenheit wird der Balkan nicht prosperieren.

Autor*in/nen
Oliver Ivanović
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Veröffentlichungsdatum

Warum ich nie mehr in Belgrad war

Flucht aus der Vergangenheit? Ein Essay über die Pflicht zum Fragen

Die Kriege auf dem Balkan haben Wunden in den Seelen der Menschen hinterlassen. Was ist aus den Feinden von einst geworden, was aus den Freunden? Welche Rolle spielen die Nachgeborenen, haben sie wirklich nichts mit der Vergangenheit zu tun? Auf Spurensuche in einer zerrissenen Region.

Autor*in/nen
Slavenka Drakulic
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Geschichtsschreibung und Politik

Die "Neuen Historiker" und der Streit um die Historiographie des Staates Israel

Vor zwei Jahrzehnten wurden mehrere historische Studien junger israelischer Wissenschaftler veröffentlicht. Sie lieferten ein kritisches Bild der Geschichte Israels – und der Palästinenser. Diese Bücher stützten den Friedensprozess von Oslo. Doch heute ist die Gruppe der „Neuen Historiker“ zerfallen. Ein enttäuschtes Mitglied blickt zurück.

Autor*in/nen
Benny Morris
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Neuanfang im Schneckentempo

Polens Premier erfährt viel Zustimmung und profitiert von der Schwäche der Opposition

Autor*in/nen
Basil Kerski
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Veröffentlichungsdatum

Mythen einer Gratwanderung

Wie Pragmatismus und Realpolitik das deutsch-israelische Verhältnis prägen

Entgegen mancher Legenden war die Aufnahme diplomatischer Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu Israel im Jahr 1965 weder „Liebesheirat“ noch Ausdruck historischer Schuldgefühle, sondern pragmatische, interessengeleitete Realpolitik. Auch das immer wieder auftauchende deutsche „Kritik-Tabu“ an Israel gehört ins Reich der Märchen.

Autor*in/nen
Markus Weingardt
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Schutzmacht Staat

Das Bankenversagen zeigt: Die Propheten eines freien Spieles der Kräfte haben geirrt. Die Frage, wie wir leben wollen, kann der Markt nicht beantworten

Autor*in/nen
Jens Jessen
IP
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Botschafter der neuen Zeit

Kühler Verstand, frische Ideen: Yoram Ben-Zeev, Israels Vertreter in Berlin

Yoram Ben-Zeev stammt als erster Gesandter Jerusalems in Deutschland nicht aus einer Familie, die vor dem Holocaust aus Europa flüchtete. Seine Vorfahren lebten schon unter osmanischer Herrschaft im Nahen Osten, sein Lebensthema ist der Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern. Ihn will er jetzt auch hier an die erste Stelle setzen.

Autor*in/nen
Ralph Bollmann
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Gewalt und Gerechtigkeit

Buchkritik

Warum töten junge Iraker? Wer ist „Terrorist“, wer „Widerstandskämpfer?“ Wer „führt“ in der „traurigen Bilanz des Tötens“, der „Westen“ oder der „Islam“? Mit unbequemen Fragen und provozierenden Thesen möchte Jürgen Todenhöfer für einen Paradigmenwechsel in der westlichen Wahrnehmung der islamischen Welt sorgen.

Autor*in/nen
Udo Steinbach
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Verschwörungstheoretiker! Antisemiten!

Gibt es in Deutschland überhaupt eine Israel-Lobby wie in den USA? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, ist sie ganz klein oder – im Gegenteil – übermächtig groß? Schlägt sie dauernd mit der Antisemitismus-Keule um sich? Sind die hiesigen Antisemiten in Wahrheit Antiamerikaner? Und die proisraelischen Proamerikaner verkappte Antieuropäer? Ein Versuch, die Positionen aufeinanderprallen zu lassen.

Autor*in/nen
Lorenz Jäger
Alan Posener
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Gründungssünden

Buchkritik

Die Lage der Palästinenser und der Einfluss der Siedler gehören zu den zentralen Problemen, mit denen man sich in Israel auch 60 Jahre nach der Staatsgründung auseinandersetzen muss. Kein Wunder, dass unter israelischen Historikern nach wie vor erbittert darüber gestritten wird. Drei Versuche, Licht ins Dunkel zu bringen.

Autor*in/nen
Joseph Croitoru
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Unfriedensstifter

Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr

Israels Demokratie sieht sich einer doppelten Bedrohung ausgesetzt. Von außen durch Terror und Gewalt, von innen durch die radikale jüdische Siedlerbewegung. Dass sich die Demokratie gegenüber den Siedlern behaupten kann, ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden mit den Palästinensern.

Autor*in/nen
Claudia Baumgart-Ochse
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Veröffentlichungsdatum